Ein Geschenk

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Your P.O.V.



Unser Kuss wurde davon unterbrochen, dass die Werbung, die immer vor Filmen läuft, begann.

Ich kuschelte mich ein wenig mehr an Jungkook und naschte etwas Popcorn. Bei mir war es jedes Mal das gleiche. Bevor der richtige Film überhaupt begann, hatte ich schon zwei Drittel des Popcorns und die Hälfte der Nachos aufgegessen und mein Getränk war leer. 

Heute hatte Kookie mir zwar beim Essen geholfen, aber als der Film dann begann, war das Essen schon so gut wie weg.


Aufmerksam sahen wir uns den Film an, während wir aneinander gekuschelt dasaßen. 


Nachdem der Film zu Ende war, liefen mein Keks und ich nach draußen, wo er meinte, dass er noch etwas für mich geplant hatte. 


Es war so süß von ihm, dass er diese ganzen Dinge plante, um Zeit mit mir verbringen zu können, bevor er in zwei Tagen zurück nach Korea musste. 


Kookie führte mich in die Ecke des Parks, wo der kleine Springbrunnen und die schönen Trauerweiden waren.

Hier saßen sonst immer verliebte Pärchen, doch heute war es das erste Mal, dass ich hier war als Teil eines verliebten Pärchens. Und dieses Gefühl mochte ich.

Wir setzten uns auf eine Bank und Jungkook forderte mich auf, die Augen zu schließen.

Erst sah ich ihn kurz verwirrt an, tat dann aber was er mir sagte.


»Hand«, flüsterte und ich hielt ihm meine rechte Hand entgegen. 

Ich zuckte leicht zusammen, als Kooks meine Hand nahm und mir einen kalten Ring an den Ringfinger steckte.


Ich spürte Kookie's Lippen auf meinen. 

»Augen auf«, flüsterte er dann und ich tat, was er mir sagte. 

Ich lächelte ihn an und mein Blick schweifte zu meiner Hand.

Daran befand sich ein wunderschöner silberner Ring, in den ein kleiner roter Edelstein eingearbeitet war.

»Oh mein Gott«, hauchte ich verzückt. »Der ist wunderschön. Und er passt auch noch wie angegossen. Ich glaube das ist das erste Mal in meinem Leben, dass mir ein Ring perfekt passt.«

»Echtes Silber mit einem kleinen Rubin. Und innen ist unser Jahrestag, der 17.07. und die Buchstaben ›JK‹ und ›N‹ eingraviert. Everything for you, baby«, lächelte Jungkook und ich konnte nicht anders, als ihm um den Hals zu fallen. 

»Kookie, du bist echt der Beste! Saranghaeyo oppa~! Das wäre echt nicht nötig gewesen, der muss doch ein Vermögen gekostet haben«, flüsterte ich mit Tränen in den Augen in sein Ohr.

»Doch, das war nötig. Du brauchst doch irgendetwas woran du dich halten kannst, wenn wir uns nicht sehen. Außerdem kannst du mich so immer bei dir tragen. Und wegen des Preises: Ein wahrer Gentleman spricht niemals über Geld«, grinste Jungkook.

»Danke«, hauchte ich und küsste ihn leidenschaftlich.

»Ich liebe dich, Kookie. Ich liebe dich so sehr«, flüsterte ich, während wir mit geschlossenen Augen Stirn an Stirn lehnten.

»Und ich dich erst, jagi. Ich werde dich so vermissen«, sagte Jungkook mit einer Stimme, die so klang als wäre er kurz davor zu weinen.

»Wir müssen uns jeden Tag schreiben und mindestens alle drei Tage telefonieren oder kleine Videos schicken oder so, ja?«, bat ich ihn und musste schlucken.

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