|| Hold me tight || ♥ || BTS Jungkook FF ||

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Your P.O.V.

Direkt wollte ich Jungkook hinterher rennen. Meinem Jungkook.

Doch Yugyeom hielt mich am Handgelenk fest.

»Nora, es bringt nichts wenn du ihm jetzt hinterher läufst. Er braucht Zeit. Ich kann mir gut vorstellen, wie scheiße das für ihn sein muss, uns beide da so auf einer Leinwand zu sehen und dazu noch hunderte Fans zu haben, die seine Freundin mit einem Anderen Typen shippen... Und außerdem brauchen wir dich hier noch, wir zwei sind doch die Hauptdarsteller, wir können nicht einfach abhauen! Sieh es so, heute Abend siehst du Kookie spätestens wieder, dann Sprecht ihr euch ganz in Ruhe aus, sagt euch, wie sehr ihr euch liebt und so kitschiges Zeugs und du kannst morgen wieder beruhigt zurück nach Hause, ja?«, lächelte Yugyeom sanft.

Ach ja, Morgen musste ich ja schon wieder nach Hause...

Ich seufzte und nickte schließlich.

Vielleicht brauchte er wirklich bloß Zeit.

Wieso war ich auch so dumm gewesen und hatte ihm nichts von dem scheiß Filmkuss erzählt?

Die restliche Zeit konnte ich mich kaum auf den Film konzentrieren, die ganze Zeit schweiften meine Gedanken zu Jungkook. 

Wo war er wohl jetzt gerade? Warum kam er nicht zurück und nahm mich in den Arm?

Als der Film dann geendet hatte, gingen wir alle wieder heraus, in eine große Halle mit einer wundervollen Tanzfläche und einer Discokugel.

Wäre mein Keks jetzt hier gewesen, hätte ich das sogar genießen können.

Doch jetzt stand ich hauptsächlich in der Ecke am Buffet, stopfte Süßes in mich rein und trank gefühlt Unmengen an Cola. 

Wie ich heute oder sonst irgendwann jemals wieder schlafen sollte war mir ein Rätsel. Allerdings würde das auch nicht nur am Koffein liegen.

Zwischendurch redete ich auch mit ein paar Menschen, hauptsächlich Fans die mich fragen, wo Jungkook war. Oder welche, die wissen wollten, wie es um das Noryeom-Shipping stand.

Ich tanzte auch mit ein paar Männern die mich aufforderte, allerdings immer nur kurz.

Mindestens ein Mal pro Minute suchte ich den Raum nach Kookie an, obwohl mir mein Gefühl sagte, dass er nicht einmal mehr in dieser Straße war.

Abends kamen Bangtan und ich dann vollkommen erschöpft und müde im Dorm an.

Wider Erwartens hatte ich das Koffein in meinem Blut ziemlich schnell verbraucht, weshalb ich nun auch müde war.

»Kookie? Kookie, bist du da? KOOKIE!«, schrie ich schon fast verzweifelt in den Dorm hinein. Keine Antwort.

Jungkook war nicht da. Nicht einmal ein Zettel von ihm lag irgendwo herum.

Ich sah auf mein Handy. Kein Anruf, keine Nachricht. 

Nichts. Es war, als würde er nicht existieren.

Ich versuchte bei ihm anzurufen, während ich mich bemühte, nicht loszuheulen.

Doch es ging nur der Anrufbeantworter dran.

Ich traute mich nicht, darauf zu sprechen.

Schnell schrieb ich ihm noch, dass ich im Dorm war und auf ihn warten würde.

Während Bangtan sich schon bettfertig machte, saß ich noch immer auf dem Sofa und starrte auf die Tür.

»Nora, geh ins Bett, du siehst todmüde aus und du musst morgen noch fliegen«, sorgte sich Jin.