P.O.V. Seoyoung
Changhyun starrte entsetzt zu mir hoch.
»Gott, Seoyoung, verdammt, was machst du hier?! DU bist die Agentin?! Wegen meinen Kollegen warst du im Krankenhaus... Oh Gott!«, stotterte er verzweifelt und wollte gerade nach meinem Kopf greifen, als ich ihn wieder zu Boden drückte.
»Ich... Warne dich... Changhyun... Oder sollte ich etwa ›Mr C‹ sagen?!«, fauchte ich.
Ich wollte es nicht wahrhaben, dass es wirklich der Mann war, den ich geliebt hatte, den ich noch immer liebte, dem ich vertraut hatte, der nun offensichtlich mein Gegenspieler war. Und nun war er sogar noch der Mann mit dem ich zusammen war...
»Seoyoung-ah, bitte lass mich erklären!«, flüsterte er verzweifelt.
Wie aus Instinkt griff ich nach einer Klinge und hielt sie ihm an die Wange.
»Ich habe dir vertraut!«, schluchzte ich. Glücklicherweise konnte er meine Tränen nicht sehen, da ich noch immer das Nachtsichtgerät trug.
»Du kannst mir immer noch vertrauen«, sagte Changhyun leise.
»Und wer bestätigt mir das?!«, presste ich wütend heraus.
Plötzlich schlug Changhyun mir sanft die Klinge aus der Hand, sodass diese ein paar Meter entfernt landete, und rollte uns so, dass er nun über mir lag. Ich hatte keine Chance mich zu wehren.
Nun musste ich wie gelähmt dabei zusehen, wie er mir das Nachtsichtgerät vom Kopf nahm und auch die Maske vom Kopf zog.
Ich merkte, dass er ununterbrochen auf meine Lippen starrte.
»Lass mich erklären«, bat er mich leise.
»Wenn du von mir runter gehst!«, rief ich direkt.
»Wenn du nicht wegläufst! Aber eigentlich gefällt mir das ganz gut, du so unter mir«, grinste er.
Ich war kurz davor, ihm ins Gesicht zu spucken.
»Okay, ich laufe nicht weg«, murrte ich schließlich.
Changhyun ging von mir herunter und legte seine Hände an meine Wangen.
Direkt schlug ich sie weg.
»Erklären, nicht berühren«, knurrte ich.
»Du kannst einem echt Angst einjagen«, lachte Changhyun leise.
»Wie kannst du nur JETZT lachen?! Jetzt rede schon!«, beschwerte ich mich.
»Ist okay... Also, ich bin damals nach Seoul gereist, weil ich nicht bei meinen Eltern bleiben wollte. Weil sie das mit uns ja verboten haben. Dann wollte ich hier ein Restaurant eröffnen. Aber ich hätte nicht genug Geld. Die Bank wollte mir keinen Kredit geben, da ich keine Versicherung hatte, weshalb ich mir dann Geld bei Marco und Donghae geliehen hab. Und als ich dann genug Geld hätte um es ihnen zurück zu zahlen, wollten sie bloß, dass ich mithelfe, ihre Drogen zu verkaufen. Wirklich, ich wollte das nicht, sie hatten gedroht, mich umzubringen. Und glaub mir, fähig dazu sind die alle Male! Wie auch immer, jetzt bin ich hier und bereue das, was ich getan habe... Alles«, erzählte Changhyun.
Ich sah ihn perplex an.
Nicht eine einzige Zelle meines Körpers konnte noch böse auf ihn sein.
Allein schon, weil ich ihm komplett verfallen war.
Leider wusste er das aber zu gut.
Allein an meinen Augen erkannte er, dass ich ihn küssen wollte, dabei sah ich nicht einmal auf seine Lippen.
Und schon nahm er mein Gesicht in seine Hände und küsste mich.
Vorsichtig drückte er mich wieder auf den kühlen Steinboden, wobei er mich langsam weiter küsste.
Plötzlich hörte ich schnelle Schritte näher kommen. Oder besser gesagt rennen.
Dann würde Changhyun von mir herunter gerissen und ein anderer Mann schlug ihn zu Boden.
»WAS ERLAUBST DU DIR, DU SCHWEIN?! SIE HAT EINEN FREU- Moment Mal... Changhyun?!«, rief Yesung, welcher ebenfalls falls in unserem Arbeitsanzug hier war.
Ich versteckte meinen Kopf in meinen Händen.
Changhyun blieb ruhig und erklärte Yesung alles.
»Oh... Na wenn das so ist. Ich muss dich aber trotzdem abführen... Aber wenn das so stimmt wie du das erzählt hast, kann es bloß sein, dass du ein paar Wochen in so eine Art Untersuchungshaft musst. Es kann aber auch sein, dass du nur ne Geldstrafe zahlen musst«, erklärte Yesung.
»Gut... Können wir den restlichen Stoff jetzt bitte einfach verbrennen oder so? Das war schon die schlimmste Zeit meines Lebens, abgesehen davon, dass unsere Eltern, Seoyoung... naja, das weißt du ja«, lächelte mein Freund schwach.
Ich könnte nicht anders als ihm zu verzeihen.
»Okay, dann lasst uns diesen Mist loswerden«, grinste ich und gab Changhyun einen Kuss.
»Warte Mal, was machst du eigentlich hier?! Die Ärzte haben doch gesagt, diese Woche musst du dich noch ausruhen! Und hier sieht es irgendwie nicht gerade wenig nach einem Kampf oder so aus!«, meinte Yesung dann besorgt.
Ich grinste bloß unschuldig, klopfte mir den Dreck vom Körper und zog dann Changhyun mit mir hoch.
»Tja, hab ich jemals auf Regeln geachtet?«, lachte ich leise.
Wir entsorgten die Drogen und brachten Changhyun mit ins Hauptquartier.
Ich sah meinem Chef an, dass er sichtlich beeindruckt von mir war.
Direkt leitete er eine Beförderung für mich ein. Ich sollte in Zukunft eigene Ermittlungen leiten und somit quasi auf der gleichen Stufe wie mein Chef sein.
Changhyun bekam tatsächlich nur eine Geldstrafe, da nachgewiesen werden konnte, dass die anderen vier ihn erpresst hatten.
Obwohl ich auf der Arbeit viel zu tun hatte, verbrachte ich so viel Zeit wie möglich mit dem Mann, den ich liebte.
Yoon Changhyun.
// Hey ☺❤
So, Film vorbei! 😁😂
Jetzt werden noch ein paar Kapitel von der Hauptstory kommen und dann ist's vorbei. 😇
Eigentlich finde ich das schon ein bisschen traurig 😅
Ich werde die FF dann noch Mal überarbeiten und dann geht's mit der Nächsten weiter 🌸💞
Man liest sich, annyeong! 😘💕 \\
DU LIEST GERADE
|| Hold me tight || ♥ || BTS Jungkook FF ||
FanfictionNora ist eigentlich ein normales Mädchen. Die fünfzehn jährige geht zur Schule, trifft sich mit Freunden, tanzt, zeichnet und liest für ihr Leben gerne. Noch lieber aber hört sie Musik, vor allem wenn diese von ihrer absoluten Lieblingsgruppe BTS ko...