|| Hold me tight || ♥ || BTS Jungkook FF ||

{( Film | Part 6 )}

P.O.V. Seoyoung 

Changhyun zog mich einfach weiter, an all den starrenden Gästen und an seinen vielsagend grinsenden Mitarbeitern vorbei, in eine Richtung, die vermutlich zur Küche führte.

Plötzlich bog er vor der Tür, durch die ich die Küche sehen konnte scharf rechts ab und öffnete eine alt aussehende Tür.

Er zog mich hindurch und ich fand mich in der Gasse der Dealer wieder. Wir waren durch die eher getarnte Tür gekommen, die ich fast übersehen hätte.

Noch bevor ich mich hätte weiter umsehen können, wurde ich von Changhyun gegen die kalte Steinwand gedrückt.

Erschrocken schnappte ich nach Luft.

»C-chanhyun, was hast du vor?«, stotterte ich leicht ängstlich.

Wieso zur Hölle war ich jetzt ängstlich? Ich war Agentin, verdammt noch Mal, wieso zur Hölle bekam ich dann Panik, wenn Changhyun mich gegen eine Wand drückte.

Doch der Blick in seinen Augen war so wütend, dass ich gar nicht anders konnte, als mich ein wenig zu fürchten.

Eigentlich wäre es mir ein Leichtes, ihn jetzt von mir weg zu drücken oder sogar auf den Boden zu schlagen. Einfache Selbstverteidigung war wirklich noch mit Abstand die leichteste Voraussetzung für meinen Beruf.

Doch ich wollte hören, was er sagen wollte.

»Was versuchst du zu erreichen, Sumi?! Du mit deinem Yesung! Der sieht weder gut noch irgendwie schlau oder sportlich aus! Willst du mich eifersüchtig machen?!«, fauchte Changhyun wütend und seine bohrenden Blicke gingen mir durch Mark und Bein.

»Warum? Wirst du eifersüchtig?«, fragte ich kleinlaut.

Changhyun verstärkte den Druck gegen mich.

Mein Herz pochte so laut, dass es fast unmöglich war, dass er es nicht hörte.

»Du hast doch keine Ahnung wie sehr...«, sagte er leise, doch es gleich eher einem Knurren.

»H-hast du Gefühle f-für m-mich?«, flüsterte ich. Verdammt, warum musste ich bei sowas stottern? Jetzt kam ich doch rüber wie die letzte Trottelin oder was auch immer die weibliche Form von Trottel sein sollte, falls etwas dergleichen überhaupt existierte.

Changhyun hörte auf, mich so fest gegen die Wand zu drücken und nahm mein Gesicht in seine Hände, während er mir schon fast liebevoll in die Augen sah.

Mein Herz schlug abnormal schnell und in mir kribbelte alles.

»Ich fürchte ja... Ich meine, wir kennen uns kaum und so, aber diese Gefühle... überwältigen mich. Es ist, als würden wir uns ewig kennen«, hauchte Changhyun.

Streng genommen taten wir das ja auch.

Aber es war falsch. Ich liebte ihn. Aber er liebte Sumi, ein Mädchen, das eigentlich nicht existierte.

»Changhyun... Ich glaube, das ist nicht richtig«, sagte ich traurig.

»Warum denn nicht, Süße?«, fragte er unglücklich.

»Ich bin nicht so wie du denkst. Ich bin nicht die für die du mich hältst. Ich bin...«, begann ich, doch traute mich nicht, weiter zu sprechen.

»Sumi-ah... Was meinst du?«, wollte er wissen.

»Ich... Ist nicht so wichtig«, murmelte ich.

»Doch ist es. Ich will wissen wer die Frau ist, in die ich mich hoffnungslos verliebt habe«, lächelte Changhyun und strich mir eine Haarsträhne hinters Ohr.