{( Film | Part 10 )}

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P.O.V. Seoyoung


Ich fühlte mich federleicht. Auf irgendeine Art war ich wach, aber irgendwie auch nicht und auf irgendeine Art schlief ich, doch irgendwie dann aber doch nicht richtig.

Keine einzige Zelle meines Körpers konnte ich spüren.

Doch dann, urplötzlich fühlte es sich an als würde ich fallen und auf einer weichen Matratze aufkommen.

Und nun spürte ich auch wieder etwas.

Leider allerdings nicht nur etwas, sondern viel zu viel.

Zu viel Schmerz.

Mein Kopf pochte wie verrückt, meine Lunge tat weh, ich spürte leichte bis mäßig starke Brandverletzungen auf meiner Haut und ich hatte einen enormen Hustenreiz.

Ich wollte meine Augen öffnen, aufstehen und diesem Bastard von einem Soo-Jung in sein hässliches Gesicht schlagen, doch ich konnte nicht einmal mit der Wimper zucken.

»Sie wird gleich wieder ganz aufwachen, machen sie sich keine Sorgen. Die leichte Rauchvergiftung ist eben wirklich nur leicht und wird ihr keine Probleme machen. Allerdings kann es sein, dass sie in nächster Zeit etwas Kopfschmerzen haben wird. Außerdem hat sie einige Brandwunden. Aber in ein paar Tagen ist das alles schon wieder gut, sie zeigt einen schnellen Heilungsprozess«, hörte ich eine mir unbekannte, Höhe Frauenstimme sagen. »In welchem Verhältnis stehen sie zu ihr?«, fragte die Stimme dann.

»Ich bin ihr... Ja, ihr Freund«, sagte nun eine zweite Stimme. Diese Stimme würde ich wirklich unter tausenden erkennen.

»W-warum zögerst... d-du... Hyunie?«, brachte ich krächzend heraus, während ich mittlerweile leicht blinzeln könnte.

Ich spürte, wie sich zwei Arme fest um meinen Körper schlangen, was mich leicht schmerzerfüllt aufstöhnen ließ.

»Oh Gott, tut mir leid!«, rief Changhyun direkt und ließ mich etwas los.

»Ich lasse sie beide dann Mal alleine. Ich denke Mal sie können ihrer Freundin die Umstände erklären, Mr Yoon«, sagte wieder die Frauenstimme.

Als ich meine Augen schließlich ganz geöffnet hatte, war sie schon weg.

Stattdessen war hier Changhyun und es schien so als würden seine Augen Tränen.

»Weinst du? Ach Quatsch, du doch nicht. Du schwitzt bestimmt nur durch deine Augen, mh?«, krächzte ich  noch immer leicht.

Vielleicht mutierte ich ja zu einem Raben oder so. Raben sind klug. Ich würde mich nicht beschweren.

Ich sah mich kurz um um zu sehen, dass ich in einem Krankenzimmer lag.

»Doch, ich weine. Wegen dir, du böse böse Frau! Weißt du, ich bekomme von Yesung einen Anruf und will gerade auflegen, als er mir erzählt, dass du im Krankenhaus bist, weil du in einer brennenden Hütte zusammengeschlagen wurdest«, flüsterte Changhyun besorgt und eine einzelne Träne lief seine Wange hinab.

Ich nickte bloß.

»Du hast vorhin gefragt, warum ich gezögert habe. Also jetzt nochmal: Willst du meine Freundin sein, Kim Seoyoung?«, fragte Changhyun süß.

Als Antwort riss ich seinen Kopf schon regelrecht zu mir und küsste ihn. Dabei merkte ich, dass meine Lippen sehr spröde waren.

»Ja, ja du Depp, nichts lieber als das!«, grinste ich glücklich und drückte ihm noch einen schnellen Kuss auf die Lippen.

Changhyun begann ebenfalls zu grinsen und verteilte viele kleine Küsschen auf meinem Gesicht.

»Ach ja. Ich wollte dir noch etwas sagen. Du hast mir erzählt, dass du nicht die warst, für die ich dich gehalten habe. Ist bei mir so ähnlich. Weißt du, ich hab schon ziemlich viel Mist gebaut und leider stecke ich da bis zum Kopf drin. Ich bin nicht nur Restaurantbesitzer... Eigentlich bin i-«, begann ich doch die Tür wurde aufgerissen und ein hysterischer Yesung kam herein gerannt.

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