Allein zurück nach Seoul

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Your P.O.V. 


Zum Glück war es nur ein Traum gewesen.

Sonst hätte ich Kookie nie wieder sagen können, wie sehr ich ihn liebte...

Mit Erleichterung stellte ich fest, dass es sowieso erst Freitagmorgen gegen halb eins war. 

Das hieß dann ja, dass es bei Kookie halb Acht war.

Ich griff noch immer zitternd nach meinem Handy, ging zum Fenster und öffnete es und wählte dann seine Nummer.

»Guten Morgen Schatz! Ist irgendetwas los? Bei dir ist es doch mitten in der Nacht«, hörte ich die Stimme meines Freundes.

Stumme Tränen rannen meine Wangen hinab.

»Kookie... ich... ich hab geträumt, dass ich im Flugzeug zu dir saß und das dann abgestürzt ist. Ich habe so Angst. Ich liebe dich«, weinte ich leise.

Erst schwieg Jungkook einige Sekunden.

»Engelchen, beruhig dich. Wenn ich dich so weinen höre will ich immer direkt zu dir und dich in den Arm nehmen. Mach es mir nicht noch schwerer«, sagte er leise.

»Singst du mir was vor?«, bat ich ihn müde.

»Klar, gerne doch. Was willst du denn hören?«, fragte er.

»Egal, irgendetwas ruhiges. Ich muss einfach deine Stimme hören wie du irgendwas für mich singst. Ach Kooks, ich vermisse dich so sehr... Ich kann kaum warten, heute Abend los zu fliegen. Aber irgendwie hab ich auch Angst wegen meines Traumes. Bitte sing einfach, dass ich schlafen kann«, bat ich nochmal und rieb mir die Augen vor Müdigkeit.

»Okay, Süße«, sagte Kookie und begann leise ›I need you‹ zu singen.


»Ach Kook-ah, du hast so eine wunderschöne Stimme. Und dann noch ›I need you‹... Das war das Lied, was mich zum ARMY gemacht hat«, flüsterte ich.

»Ja, das hast du Mal erzählt. Aber jetzt Schlaf schön und ruh dich aus. Ich bin stolz auf dich, weißt du? Saranghae jagi, träumen was Süßes, am besten von mir«, sagte Kookie leise.

»Danke Kookie... Für alles. Saranghae oppa... Wir sehen uns schon ganz bald«, antwortete ich und wir legten beide gleichzeitig auf. 

Müde sah ich noch etwas aus dem Fenster.

Es war eine klare Nacht und man konnte vergleichsweise viele Sterne sehen. 

Plötzlich sah ich eine Sternschnuppe über den Himmel fliegen.

›Ich wünsche mir, dass Kookie und ich uns immer weiterhin so lieben werden und glücklich sind so wie jetzt‹, dachte ich fest.

Dann schloss ich das Fenster und legte mich wieder ins Bett.

Nicht mehr lange und ich war eingeschlafen.



»Nora, wach auf, sonst kommst du zu spät zur Schule!«, rief meine Mutter und erschrocken sprang ich aus dem Bett.


So schnell ich konnte zog ich mich an, wusch mich und tuschte mir die Wimpern. 

Ohne Frühstück fuhr ich dann mit dem Fahrrad zur Schule.

Eine Sekunde vor dem Klingeln platzte ich in die Klasse.

»'tschuldigung«, sagte ich und setzte mich auf meinen Platz.

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