Auf nach Seoul!

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Your P.O.V.

»Annyeonghaseyo Maknae, bist du schon sehr aufgeregt?«, rief mir eine meiner besten Freundinnen Vanessa durch das Handy zu. »Ist das dein Ernst, Vanessi?«, lachte ich. Vorfreudig strich ich mir eine Strähne meiner etwa brustlangen goldblonden Haare aus dem Gesicht.

»Natürlich bin ich aufgeregt! Ich meine, ich werde BTS live sehen, BTS!!!«, quietschte ich aufgeregt. »Hör auf, Maknae, sonst werde ich noch eifersüchtig! Obwohl du die jüngste von uns allen bist, darfst du nach Seoul! Ich will auch! Nimm mich mit«, sagte Vanessa gespielt verzweifelt. Ich musste kichern.

»Ach ja, und ich soll dir von Nicki sagen, dass du dir Kookie angeln sollst! Die shippt euch immer noch. Maknae und Maknae. Ihr seid aber auch verdammt gleich, nur dass du viiiel klüger bist als Jungkook«, meinte sie und musste lachen.

»Yayyy, Norakook!!!«, hörte ich Nicki aus dem Hintergrund rufen. »Nein! VKOOK FOR LIFEU!«, rief Vanessa.

»Viele Grüße!«, lächelte ich. »Grüße zurück! Und viel Spaß in Seoul!«, gab Nicki zurück. »Wir werden dich vermissen, Maknae! Und vergiss nicht, uns zu schreiben!«, sagte Vanessa.

»Niemals! Saranghae und annyeong! Und grüßt die anderen von mir!«, grinste ich. »Ja, saranghae Maknae, annyeong!«, riefen Vanessa und Nicki im Chor. Ich legte auf.

Glücklich ließ ich mich auf mein Bett fallen. In ein paar Stunden würde ich im Flieger nach Südkorea sitzen, zusammen mit meiner Mutter.
Meine kleine Schwester und mein Vater blieben zuhause, da mein Vater keine Lust auf fliegen und meine Schwester Lina keine Lust auf Großstadt hatte.

Meinen Koffer hatte ich schon vor zwei Tagen angefangen zu packen, ich wollte ja nichts vergessen.

Army Bomb, Notizbuch und Stifte zum zeichnen und schreiben, meine Kamera, Klamotten, Schuhe, Pflegezeugs und Schminke, Ladekabel, Handy, Bücher, genug Taschengeld, jap, eigentlich müsste ich alles haben.

Hoffentlich hatte ich auch genug kurze Sachen dabei, allerdings war ich mir nicht ganz sicher, wie der Sommer in Seoul momentan so war.

»Schatz, wir fahren in einer halben Stunde los!«, hörte ich die Stimme meiner Mutter aus dem Wohnzimmer.

»Okay!«, antwortete ich.
Ich sah noch Mal in den Spiegel.

Heute trug ich eine enge Jeans mit Löchern an den Knien, ein weißes Top und meine Collegejacke, wo hinten drauf »Jungkook« und die Zahl 97 stand.

Ich hatte eigentlich keinen Bias, da ich als Army alle Member quasi liebte und niemanden bevorzugte, allerdings hatte ich bewusst die Jacke mit Jungkook gewählt, da ich – sowie auch all meine Freunde – sagte, dass Kookie und ich uns in vielen Aspekten total ähnlich waren.

Wir waren beide die Maknaes, auch golden Maknae genannt. Bei mir, weil ich so leicht goldene Haare hatte und bei Jungkook, weil er eben Jungkook war.

Beide von uns liebten zeichnen, tanzen und singen, wovon ich bei letzterem von mir selbst nicht so überzeugt war, allerdings hatte ich bisher nur positives Feedback zu meinem Gesang bekommen.

Kookie und ich liebten es beide, unsere älteren Freunde zu nerven oder zu ärgern, allerdings nie böswillig.

Diese Liste könnte ich eigentlich noch weiterführen, aber genug jetzt erstmal dazu.

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