Nach dem Killan mir gesagt hatte das ich nicht nach Hause, und dieses Haus ohne seiner Erlaubnis verlassen durfte, habe ich ihm Glasklar gesagt das ich damit nicht einverstanden war. Wir haben wie zivilisierte Erwachsene diskutiert, was so viel hiess das ich ihm in die Weichteile getreten habe und weg gerannt bin.
Wie ihr wusstet war ich ja nicht gerade die schnellste im rennen und wurde keine Minute später von diesem Menschenaffen geschnappt. Aber ich war ja nicht dämlich, also habe ich auch ihm in die Weichteile getroffen. Danach musste mich einer an dem Armen festhalten und einer meine Füsse.
Und so war ich wieder in diesem Zimmer hier gelandet.
Killan habe ich seit diesem kleinen Vorfall mit seinem 'Freund' nicht wieder gesehen. Aber eins wusste ich, er war bestimmt sauer. Tja, dafür war ich süss...wer's glaubt.
Meine komischen Gedanken wurden von der aufgehenden Tür unterbrochen und zum Vorschein kam ein rot angelaufener Killan.
"Was fällt dir verdammt nochmal ein so etwas Dämliches zu tun, huh?!", schrie er mich wütend an. Jep, er war zieeeeemliich wütend.
Er kam mir näher aber ich ging immer einen Schritt nach hinten. "Du hast mich blossgestellt, mich getreten wo es scheiss weh tut! Ich habe dir geholfen, auf dich aufgepasst, dich beschützt und das ist der Dank dafür?!", mittlerweile zitterte er schon, aber was meinte er mit 'auf dich aufgepasst'?
Mit einem Satz war er vor mir, sodass ich mich dermassen erschrocken habe und einen riesigen Schritt nach hinten machte. Was ein Fehler war, denn ich stolperte über die Bettkante und fiel auf das Bett.
Ich wollte mich wieder aufrappelt, doch Killan drückte mich wieder nach unten. Er sah echt wütend und zugleich auch traurig aus.
Wütend, okay verstand ich noch, aber traurig?
Er beugte sich über mich und flüsterte "Warum kannst du mich nicht einfach akzeptieren?" Anscheinend hätte ich das nicht hören dürfen, aber er war zu sehr in Gedanken vertieft und scannte mein Gesicht nach jeder Kontur ab.
Ich hingegen verlor mich für eine Bruchsekunde in seinen Augen. Sie waren so dunkelblau wie in der tiefe im Meer. So schön.
Er kam mir näher bis ich seinen Atem vor meinen Lippen spürte, und das war das Signal dafür, dass ich ihn von mir runter schubste. Da er abgelenkt war und das nicht kommen sah lag er jetzt auf den Boden.
Ich sprang schnell auf. "Wie soll ich dich den akzeptieren, du akzeptierst mich doch auch nicht. Du hast mich gemobbt. Du hasst mich. Genau so wie ich dich hasse!" Nun war ich wütend. Was dachte er sich, wer er war. Klar, er war manchmal angsteinflössend aber das hiess noch lange nicht dass ich mich von ihm runter kriegen lasse!
Er sah traurig und verletzt aus, was mir aber am Arsch vorbei ging. Ich wollte nicht wissen warum er sich jetzt so fühlte. Wegen mir war's bestimmt nicht. Ihm war es doch egal was ich fühlte oder dachte.
"Aber was ich wissen will ist, warum hast du gesagt das du auf mich aufgepasst hättest?" fragte ich ihn misstrauisch. Von einer Sekunde auf der anderen wurde sein Gesichtsausdruck wieder kalt.
"Das geht dich ein scheissdreck an. Und jetzt zieh dir etwas anderes an. Mit dem Kleid kannst du nicht schlafen.", sagte er und reichte mir ein T-Shirt von ihm. Pff, und jetzt machte er einen auf fürsorglich. "Und wo ist der untere Teil?", fragte ich zögernd. "Den gibt es nicht.", erwiderte er mit einem dreckigen Grinsen im Gesicht. Ich sah ihn nur verstört an.
Ich war ja recht gross, und habe die kleineren Mädchen in den Büchern oder Filmen dafür verflucht das sie in den T-Shirts von dessen Freund reinpassten und trotzdem den Po bis zur Mitte des Oberschenkels verdeckt hatten. Was bei mir nicht der Fall war. Auch wenn Killan ein Kopf grösser war als ich.
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She's only my girl
RomansZwei mächtige, verfeindete Mafiossos und ein Mädchen. Aber beide wollen sie für sich. Zara ist das nette Mädchen von nebenan. Sie kann ziemlich verrückt sein, ist immer nett zu anderen und hilft alten Leuten über die Strasse. Kurz gesagt, sie ist ei...