Kapitel 20

5.6K 192 61
                                    

Und wieder mal ein Kapitel pour vous <3 :)

--------------------------------------------------

Es waren schon 2 Tage vergangen seit dem Vorfall und in diesen zwei Tagen habe ich nichts von Kaan gehört. Ist auch gut so. Er hatte mir angst gemacht, mich eingesperrt und so schnell wollte ich ihn nicht sehen. Ich wusste immer noch nicht warum er so drauf war aber ich werde herausfinden was so geheim ist das er das Gefühl hatte es verheimlichen zu müssen.

Ach und seine Ex-Freundin habe ich auch nicht vergessen falls er das dachte. Ich war nicht eifersüchtig, ich fand es einfach nur nicht richtig, dass er sowas vor mir verheimlichte!

Ich entschied mich dazu ihn zu suchen. So leicht gebe ich mich nicht geschlagen!

Vor seiner Zimmertür blieb ich stehen. Ich wollte sie gerade aufmachen als mir einfiel; Wieso muss ich immer den ersten Schritt machen?!

Und so vergingen zwei weitere Tage in denen ich ihn ignoriert habe. Er wollte mehrmals mit mir reden aber ich tat auf dumm und habe im Raum wie eine irre geschaut um zu finden woher dieses 'Geräusch' wohl kam.

Jetzt sass ich am Tisch und ass eine Fertigpizza. Wie lang ich doch keine Pizza mehr gegessen hatte. Pizza ist liebe!

Ich bin nun seit sechs Tagen hier und habe schon das meiste weggefressen. Tja, er muss mit den Konsequenzen rechnen wenn ich bei ihm Leben muss.

Nach dem ich gegessen habe ging ich wieder hoch im Zimmer. Ich schloss die Tür und machte das Licht an, aber keine Sekunde später wurde ich von hinten gepackt und aufs Bett geworfen. Da ich alleine zuhause war und ich nicht sehen konnte wer diese Person war stieg die Angst in mir auf. Ich versuchte zu schreien aber eine grosse Hand dämpfte meinen Schrei. Die Panik in mir wurde grösser und alle erdenklichen Szenarien schossen mir in den Kopf. Mit einem Schwung drehte mich die Person um und erblickte Killan über mir. Deja vu?

Mein schockiertes Gesicht wandelte sich zu wütend um. Sehr wütend. Ich zappelte und versuchte seine Hand wegzuschlagen was auch klappte aber nur um gleich danach meine Hüfte fest zu halten. "Du spinnst doch vollkommen. Irgendwann sterbe ich an einem Herzinfarkt wegen dir!", beschuldigte ich ihn über meinen zukünftigen Tod. Seine Augenbrauen zogen sich zusammen und er verstärkte seinen Griff um meine Hüfte, "Sag das nie wieder.", sagte er mit tiefer Stimme. "Rede nie wieder so über deinen Tod."

Ich wollte etwas sagen aber konnte nicht. Sein Blick war emotionslos, daher konnte ich nicht richtig raus lesen was er dachte. Als er sein Gesicht näherte versteifte ich mich wie ein Stock. Er kam meiner Wange näher. Sein Atem streifte diesen leicht was mir einen Schauer über den Rücken zauberte. Seine Nase berührte meine Wange und bahnte sich den Weg runter - die Nase immer noch in Kontakt mit meiner Haut. Meine Nackenhaare stellten sich bei jeder Bewegung auf. Er vergrub sein Gesicht in meiner Halsbeuge und atmete tief ein. "Alles meins.", hörte ich ihn murmeln dabei streichelte er meine Hüfte auf und ab.

"Hör auf, du bist kein Vampir, Werwolf oder etwas der gleichen.", sagte ich und versuchte ihn wieder vergeblich weg zu stossen. „Ich meine es ernst. Ich dachte ich wäre allein zuhause, und mir meinen Mund zu zu halten ist echt nicht cool. Ich hatte wirklich angst." Sagte ich verärgert. Nur wusste ich, dass Kaan meine Worte nicht so ganz verstand wie ich es ihm eigentlich übermitteln wollte. Was wenige wussten war, dass mir in meiner Kindheit etwas zugestossen ist und ich seit dem dunkle Räume und leerstehende Häuser verabscheute. Wenn das mal der Fall war bekam ich kalten Schweiss. Ein Kindheitstraume von dem fast niemand bescheid wusste.

Ich hörte ein leises Lachen seinerseits. Er legte seinen Kopf auf meiner Schulter ab, "Hatt's dich so sehr erwischt?", fragte er warm grinsend. Sein Atem streifte mein Schlüsselbein und bereitete mir wieder einmal Gänsehaut. Doch ich konnte nach einer kurzen Pause sehen wie sich sein Gesichtsausdruck aus unerklärlichen Gründen schlagartig auf gereizt änderte. "I-ist doch klar, dass man da Panik bekommt! Was denkst du denn?! Und ich will, dass du Abstand von mir hältst!", sagte ich fest und erst. In seinen Augen spiegelte sich Schmerz aber so schnell es da war, verschwand es auch. Im Nachhinein wurden seine Gefühle und sein Gesicht von einer emotionslosen Maske verdeckt.

She's only my girlWo Geschichten leben. Entdecke jetzt