Kapitel 26 - Secial Chapter

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Viel Spass beim lesen❤️

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Mädchen*

Ich spielte glücklich im Park mit ein paar fremden Kindern fangen.

Gerade war ich diejenige die gefangen wurde, blieb aber stehen sobald ich einen kleinen Jungen alleine auf einem Baumstamm sah.

Er sah taurig und einsam aus. Und aus einem unerklärlichen Grund machte mich das ebenfallst traurig...

Das Mädchen welches mich fing rannte schnell kichernd weg, aber mein Blick blieb weiterhin an ihn hängen.

"Komm schon! Du bist dran haha!", sagten sie alle. "Leute ich will nicht mehr spielen. Macht ihr alleine weiter.", sagte ich mit einer piepsigen Kinderstimme und lief auf den Weihnachtsbaum zu. Ich hörte alle genervt raunen aber das war mir im Moment egal.

"HEY! DU!", rief ich dem Jungen nach und legte meine kleinen Hände auf meine Hüfte. Er schaute sich verwirrt um bis er mich entdeckte und erstarrte. Seine Augen weit aufgerissen. "Was machst du da oben? Das ist gefährlich!", versuchte ich ihn runter zu bekommen, doch er schaute mich weiterhin mit seinen Glupschaugen an. Er erinnerte mich an einen Fisch. Ich musste bei meinen Vorstellungen leicht kichern und legte meine winzigen Hände auf meinem Mund.

Ich seufzte einmal, betrachtete den Baum genauer und setzte den rechten Fuss an um rauf zu klettern. Das schien ihn wieder in die Realität zu befördern, denn er schaute mich panisch an. "Was machst du da?! Du fällst noch!", sagte seine mir angenehme Kinderstimme. "Ach, und warum denkst du das?", Sagte ich, streckte meine kleine Zunge zur Seite um mich zu konzentrieren und kletterte weiter. "Du bist ein Mädchen. Die beschweren sich bei dem kleinsten Kratzer!", sagte er spöttisch. Ich zog zischend die Luft ein und wollte etwas erwidern als ich abrutschte und mit dem Hintern hart auf den Boden aufkam. "Au!", schrie ich leise auf und rieb meinen schmerzenden Po. "Jetzt kommt's.", hörte ich ihn leise genervt sagen. Dieser Dully denkt wirklich, dass wir schwach wären, nicht wahr!

Mit gestrecktem Kinn stand ich wieder auf, näherte mich dem Baum und startete einen neuversuch. Als ich es schaffte und mich neben ihn herabliess schaute ich in sein begeistertes Gesicht, gemischt mit Schock. Seine Augen noch grösser als vorher. Naja wenn das möglich wäre. "Wow.", hauchte er schwärmerisch, "Aus der Nähe ist sie noch hübscher." Ich denke mal das war nicht für meine Ohren gedacht. Das merkte er dann auch und versuchte seine peinliche Röte zu überspielen. "Du bist dämlich. Du hättest dir etwas brechen können.", erwiderte er vorwurfsvoll. Er ist doch ganz okay. Und süss! "Aww, machst du dir Sorgen um mich?", fragte ich glücklich mit einer Babystimme. "Gar nicht! Mir wäre es egal gewesen! Was machst du hier überhaupt?", leugnete er. Auf seine Frage hin antwortete ich mit, "Du sahst so alleine aus. Ich wollte dir Gesellschaft leisten."

Er zog seine Augenbrauen zusammen. "Ich brauche niemanden... Nur mich.", erwiderte er leise und schaute gedankenverloren in die Ferne. "Warum sagst du sowas.", wollte ich ahnungslos und zugleich bestürzt wissen. Es war doch toll Leute bei sich zu haben mit denen man reden oder spielen konnte. "Weil sie alle irgendwann mal alle weg sind und dich alleine  zurück lassen oder verletzten.", sagte er hauchend aber meine Ohren konnten es noch so hören. "Was meinst du?", fragte ich traurig über das was er gesagt hat. Das konnte er doch nicht wirklich denken. "Das geht dich nichts an.", sagte er schroff. Ich zuckte leicht zusammen aber sammelte mich wieder. "Also ich würde dich nie alleine lassen. Nie.", hauchte ich wodurch er schnell seinen Kopf in meine Richtung drehte und mich intensiv ansah. Ich lächelte ihn aufmunternd an. "Du kennst mich gar nicht!" Ich zuckte mit den Schultern, "Dann sollten wir uns besser kennenlernen. Findest du nicht?", gab ich erfreut zurück.

She's only my girlWo Geschichten leben. Entdecke jetzt