Ehrlich

1.2K 39 3
                                    

3 Tage nach Stiles Suizidversuch

Stiles pov.

Ich war seit 3 Tagen wieder mit Derek in unserem Haus.

Wirklich glücklich war ich nicht, ich war abweisend und kalt. Ich liebte ihn aber ich hätte alles getan, damit es aufhört, damit er der Vater für sein Kind sein kann, den ein Kind nun mal braucht.

Es war gerade so um 16 Uhr als es an die Tür klopfte welche ich öffnete. "Ist Derek da?" fragte mich Braeden mit einem zuckersüßen lächeln das so verdammt falsch aussah. "Küche." sagte ich kalt und wich aus so das sie rein kann. Ich hasste sie mehr als alles andere aber irgendwo hatte Derek recht, er war der Vater und ein Vater hat für sein Kind da zu sein.

Bis zu diesem Moment wusste ich nicht, dass dieser Tag vieles ändern würde.

Braeden lief in die Küche und ich setzte mich, provokativ wie ich war ebenfalls in die Küche da ich nach dem Vorfall die beiden nicht mehr alleine lassen wollte auch wenn Derek mir mehr als heilig versprochen hat mich nie wieder zu betrügen. Ich konnte ihm das nur nicht so glauben weil ich wusste das er auch in Braedens Beziehung fremd ging. Mit mir.

"Derek, muss er hier sein?" fragte sie meinen Freund und sah mich abwertend an. "Er hat ein Recht alles zu erfahren." sagte er ernst was mich zum schmunzeln brachte. "Gut, ist auch egal.. Er hätte es eh erfahren." sie wurde plötzlich ernst. "Erfahren?" mischte ich mich ein und hatte Angst das sie jetzt Zwillinge bekommt oder schlimmer. Sie holte tief Luft und schluckte hörbar. "Ich bin nicht Schwanger Derek." sagte sie plötzlich. überrascht sah ich zu Derek der Braeden mit hochgezogener Augenbraue musterte. "Wie bitte?" fragte er sichtlich verwirrt. "Ich war beim Arzt.. Er machte eine Ultraschall Untersuchung, schon vor mehreren Tagen." sagte sie plötzlich. "Was?" fragte er nun leicht sauer da sie keine Anzeichen machte kein Kind von Derek zu erwarten. "Ich will ehrlich sein." sagte sie dann ernst "Ich habe den Test 2 Wochen gemacht, bevor ich bei dir klingelte.. Und es dir sagte. Ich merkte allerdings schon früh, das etwas nicht stimmt.. Genau 1 Tag nachdem du es wusstest war ich beim Frauenarzt wo sich dann herausstellte, dass der Test ungültig war und ich, wie man im Ultraschall deutlich sah nicht schwanger bin oder war." sagte sie und sah ihm in die Augen. "Derek, ich liebe dich, mehr als jeden anderen, ich wollte dich nicht verlieren, du musst mich verstehen, wir kamen hier her zurück und dann.." sie sprach einen Moment nicht weiter und sah mich an. "Dann er!" ich sah sie böse lächelnd an. "Ich wollte dich vor 3 Tagen verführen, damit ich doch schwanger werde, ich hatte Hoffnung, dass du dich wieder in mich verlieben könntest." sagt sie traurig. Derek stand auf und verkreuzte seine Arme vor der Brust. "Danke, für die Wahrheit. Es hat dich viel Kraft und Mut gekostet." sagte er ruhig. "Aber ich will ehrlich sein, genau wie du. Ich liebe Stiles, ich werde ihn immer lieben und auch, wenn ich dachte du wärst schwanger, du siehst, er ist hier. Nicht du. Ich will nur ihn, ich will mit ihm alt werden. Es tut mir leid, Braeden aber du hast ihn verletzt, du hättest ihn fast getötet. Dein Verhalten hat eine Freundschaft zwischen uns unmöglich gemacht." er sah sie ernst an. "An eine Art Neuanfang ist nicht zu denken, ich fühle nichts für dich, garnichts." ihre Augen wurden nass als er das letzte sagte und sie nickte. "Ich verstehe.." sagte sie und drehte sich um. Als sie weg war stand ich auf und wollte die Küche verlassen. "Stiles?" fragte er dann sofort. "Hm?" ich drehte mich zu ihm. "Hast du gehört? Ich liebe dich, nur dich." sagte er ernst. "Ich habe alles gehört, Derek." sagte ich kalt. "Aber glauben kann ich dir nicht." ich drehte mich endgültig um und ging nach oben ins Schlafzimmer wo ich mich aufs Bett schmiss.

Für mich war es eine Erleichterung das Braeden nun endgültig weg war, ich war ihr auch dankbar für die Wahrheit, auch wenn wir es so oder so erfahren hätten. Trotzdem hat es sicherlich verdammt viel Mut gebraucht uns das zu sagen. Ich war nach wie vor mit Gefühlen für Derek überfordert. Ich liebe ihn. So so sehr..

Ein paar Minuten später kam Derek ins Schlafzimmer und warf sich neben mich wo er mich von der Seite musterte. "Du bist wunderschön." sagte er fasziniert. Ich schwieg allerdings weiter. "Jede Zelle deines Körpers ist wunderschön. allgemein.. Dein Körper." fügte er hinzu und ich sah zu ihm. "Achja?" fragte ich ruhig. "Ja." sagte er ernst.

Wir sahen uns einen Moment lang einfach in die Augen.

Ein Moment in dem ich seine Liebe für mich in seinen Augen lesen konnte. Ein Moment in dem ich sah, dass er nicht gelogen hatte.

"Du liebst mich wirklich, oder?" fragte ich und sah ihm weiter in die Augen.

"Wenn ich dich nicht lieben würde, dann wärst du jetzt nicht hier, dann wärst du tot. Du wärst entweder durch Braeden gestorben oder.." er sprach nicht weiter und ich wusste das es eine Anspielung auf meinen Suizidversuch vor 3 Tagen war. "Hm." sagte ich leise. "Ich liebe dich." sagt er erneut und drehte mein Gesicht zu ihm.

"Ich liebe dich auch." sagte ich und sah ihm erneut in seine stechend grünen Augen. Seine Lippen zierte nun ein schönes lächeln. "Ich hoffe." sagte er grinsend und verband unsere Lippen.

Ich erwiderte selbstverständlich und freute mich auf unser zukünftiges Leben.

Es gab nur noch 3 Sachen die ich klären musste.

1. Ich musste dringend mit meinem Vater sprechen, ich vermisste ihn wirklich und er gab sich Mühe es wieder gut zu machen jedoch war ich nicht bereit mich zu treffen, bis jetzt. Das musste ich aber früher oder später. Er war mein Vater, er war alles was nach meiner Mutter für mich da war. Ausserdem hatte ich Derek weitaus schlimmere Sachen verziehen.

2. Ich musste mit Scott reden, er versuchte ebenfalls seid mehreren Tagen Kontakt aufzubauen doch ich schlug jeden Vorschlag für ein Treffen ab. Ich brauchte ihn aber da er die einzige Person war, die mich nie enttäuscht hat.

3. Ich wollte Diana besuchen, ich hatte es ihr versprochen und ich hielt was ich verspreche. Ausserdem wollte ich ihr Derek vorstellen. Naja, sie wusste nicht das wir mittlerweile zusammen waren, sie wusste theoretisch nur alles schlechte von ihm, dass ich ihr damals erzählte als ich nicht mehr nach Hause wollte...

Du tust mir weh. (Sterek) *Abgeschlossen* Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt