Chapter 45

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~ Chapter 45 ~

Als ich am nächsten morgen aufwachte, war es noch dunkel was nur heißen konnte, dass ich mal wieder viel zu früh aufgewacht war.

Ich wollte mich auf die Seite drehen, doch irgendetwas hinderte mich daran.

Ein grummeln ertönte, und das war ganz sicher nicht mein Bauch.

Ich drehte meinen Kopf ängstlich auf die andere Seite um zu sehen, was es war.

Als ich bemerkte, dass es nur George war, stieß ich einen erleichterten Seufzer aus.

Er hatte seine Arme fest um mich geschlungen und lag mit dem Gesicht zu mir.

Er sah so süß aus, wenn er schlief, so zerbrechlich.

Nicht wie der witzige George, den ich kannte und der gelegentlich wütend wurde.

Apropo, in letzter Zeit, hatte er gar keine Gewaltausbrüche mehr, also auf jeden Fall nicht so intensive.

Er sah so perfekt aus. Seine gerade, schmale Nase. Seine langen Wimpern, die geschlossen waren, seine Wangen welche leicht rosig waren und sein Mund, der leicht offen stand und so sinnlich pink war.

Warum liebte mich so jemand wie George überhaupt?

Ich meine er könnte jede haben, wieso denn ich?

Ich weiß nicht wie lange ich ihn so gedankenverloren beim schlafen zu sah, bis er irgendwann wach wurde.

Er schlug langsam seine Augen aus und musterte mich lange, dann formte sein Mund sich zu einem Lächeln und der zog mich auf sich.

"Morgen, Prinzessin." hauchte er in dieser sexy Morgenstimme, die mir eine Schauer über dem Rücken jagte.

"Morgen." erwiderte ich immer noch in meinen Gedanken versunken.

George strich mir eine Strähne aus dem Gesicht, doch ich bekam dies gar nicht richtig mit.

"Hey, Baby was ist los?" fragte er mich behutsam.

"Warum?" fragte ich einfach.

"Warum ich hier bin? Du wolltest doch vorgestern, dass ich bei dir bleibe, aber ich konnte ja nicht. Also habe ich versprochen die nächste Nacht bei dir zu bleiben, also diese... Du warst schon am schlafen, also habe ich mich einfach neben dich gelegt... Willst... Willst du mich etwa nicht bei dir haben?" fragte er und seine braunen Augen sahen mich traurig an.

"Was doch, natürlich möchte ich dich bei mir haben." flüsterte ich.

"Was ist es dann?"

"Warum ich?"

George runzelte seine Augenbrauen.

"Was meinst du damit?" fragte er mich verwirrt.

"Warum ausgerechnet ich, wenn du jede haben könntest?" fragte ich.

Sobald ich diesen Satz ausgesprochen hatte, spannte George sich an.

Sein Griff wurde stärker und er drückte mich fester an sich heran.

Als er dann wieder in meine Augen sah, wirkte sein Blick weich, was mich etwas verwirrte.

"Weil du, du bist. Ich will nicht irgendein Mädchen von da draußen. Ich will dich. Ich liebe dich, du bedeutest mir alles, Ellie. Diese ganzen Mädchen, die da draußen sind, bedeuten mir nichts, sie sind mir vollkommen egal, weil ich dich habe. Ich hatte so etwas noch nie mit einem Mädchen. Also so eine intensive Beziehung, mit echten Gefühlen. Du bist die erste, die ich so nah an mich heran lasse, du bist die erste, wo es sich richtig mit anfühlt. Ich weiß, wir streiten oft aber hey, so wird es wenigstens nie langweilig zwischen uns... Ich weiß, ich werde schnell eifersüchtig, aber das zeigt doch nur, wie sehr ich dich liebe. Du gehörst mir, ich will dich mit niemanden teilen. Du bist mein Mädchen. Ich will dich nicht verlieren, Ellie. Aber ich habe Angst, dass irgendwann der Tag kommt wo du sagst, dass es vorbei ist. Wahrscheinlich merkst du gar nicht, wie dir die ganzen Jungs hinter her schauen, dafür merke ich es umso mehr. Du könntest mich jederzeit austauschen und davor habe ich Angst. Es gibts so viele andere, die dir wahrscheinlich mehr bieten können, wie ich. Natürlich verdienst du alle Liebe der Welt, aber ich möchte der einzige sein, der sie dir schenkt.

Bad Boy or Good Guy? (George Shelley ff)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt