Chapter 68

499 22 6
                                    

~ Chapter 68 ~

Die nächsten Tage vergingen eher ruhig. Den Tag nach der Strandparty machten wir erst mal nichts, da die anderen sich so einen starken Kater geholt hatten, dass sie selbst am nächstem Tag noch über den Kloschüsseln hingen. Aber naja, sie waren es ja selbst schuld, hätten halt nicht so viel Trinken müssen. Die anderen Tage verbrachten wir mit Strand und Shoppen und im Haus bleiben. Wir waren jetzt bereits eine Woche hier und die anderen wollten heute Abend schick essen gehen und danach noch an den Strand zum Nachtbaden.

George und ich hatten uns aber dafür entschieden zuhause zu bleiben. Wir waren heute bereits den ganzen Tag am Strand und ich war total ausgepowert. Als die anderen dann endlich das Haus verließen, atmete ich erleichtert auf.

„So und was machen wir jetzt?" fragte mich George, als er mit den Händen in den Taschen auf mich zu schlenderte.

„Hm, keine Ahnung, was essen?" fragte ich zurück.

„Gute Idee, was schlägst du vor?"

„Wir können ja irgendetwas selber machen." schlug ich zur Abwechslung vor.

George sah mich ernst an, doch dann breitete sich ein Grinsen auf seinem Gesicht aus, was seine Grübchen zur Geltung brachten.

„DU willst also etwas zu essen machen?" fragte er und betonte das ‚du' besonders.

Ich wusste ehrlich gesagt nicht worauf er hinaus wollte und nickte einfach nur. Warum sollte ich denn nicht etwas kochen?

„Ich glaube, dass ist keine so gute Idee, wenn man mal an deine Kochkünste denkt." sagte er ironisch.

„Na danke aber auch." sagte ich eingeschnappt.

„Ellie, nimm es mirt nicht übel, aber du bist eine miserable Köchin. Das hast du bereits mehrere Male bewiesen.... Aber ich liebe dich trotzdem." fügte er noch hinzu und küsste meine Wange.

Ich runzelte meine Stirn. „Aber Harry hat mir doch Kochunterricht gegeben." verteidigte ich mich.

„Ja schon, aber ich bin dafür, wir bestellen einfach etwas." sagte er und zog mich an sich.

Da ich eigentlich eh nicht so darauf hinaus war, selber zu kochen, stimmte ich zu und wir bestellten Pizza.

„Sie sollten so in 20 min. kommen." sagte George, nachdem er aufgelegt hatte und ich nickte.

„Was wollen wir bis dahin machen?" fragte ich, weil es einfach so unendlich langweilig war.

„Fernsehn." sagte George und setzte sich neben mich auf das Sofa. Er schaltete den Fernseher an und ziepte durch die Kanäle. Als er bei Viva ankam, richtete ich mich ruckartig auf.

„Stopp!" schrie ich, als er gerade dabei war, weiter zuschalten.

George ließ vor schreck die Fernbedienung fallen und schaute mich mit einer Mischung aus wütend und verwundert an.

„Da ist Justin Bieber." sagte ich, als ob das alles erklären würde.

George verdrehte genervt die Augen. „Und deswegen musstest du so schreien? Meine Fresse, der Typ ist so eine asoziale..."

Ich unterbrach ihn. „Nein, wag es ja nicht das auszusprechen... Und jetzt sei mal leise, ich möchte das hören." wies ich ihn an.

Gerade lief nämlich Confident. Doch es dauerte nicht lange, da fing ich auch schon an rum zu meckern.

„Man, diese Tusse ist so hässlich und wie die sich verhält. Das ist ja mal total schlampig und gleich küsst die den auch noch, ne das will ich gar nicht sehen. Was denkt die eigentlich wer die ist. Außerdem wie läuft die denn bitte, kann die nicht normal gehen und der ihre Stimme..."

Bad Boy or Good Guy? (George Shelley ff)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt