Bad Boy or Good Guy? (George Shelley ff)

Chapter 69

~ Chapter 69 ~

„ Das war..." begann ich. „Unglaublich..." vollendete George den Satz und ich nickte nur, nicht in der Lage ihn anzusehen. Es war gut, besser als mit Tim, aber es war jetzt nicht sooo gut, dass ich es als unglaublich bezeichnen würde. Ich habe mir irgendwie mehr darunter vorgestellt, wenn ich mit George schlafen würde. Ich weiß auch nicht, vielleicht waren meine Erwartungen auch zu hoch, doch ich war enttäuscht. Enttäuscht darüber, nicht das Feuerwerk zu spüren, welches ich mir erhofft hatte.

Ich drehte mich wieder zu George um und lächelte ihn schüchtern an. George erwiderte mein Lächeln und zog mich dan an seine Brust. Er küsste meine Stirn, dann meine Nase, meine Wangen, meine Mundwinkel und zum Schluss platzierte er noch einen kurzen Kuss auf meinem Mund.

„Ich liebe dich." flüsterte er und zog mich noch näher an sich. Ich kuschelte mich an seine Brust und vergrub mein Gesicht darin.

„Ich liebe dich auch." nuschelte ich darein und küsste seine linke Brust, genau über seinem Herzen.

„Du solltest jetzt schlafen, du scheinst müde zu sein." sagte George und streichelte meinen Rücken auf und ab. Ich nickte gegen seine Brust und spürte, wie er sanft meinen Kopf küsste.

„Gute Nacht, Ellie schlaf gut." war das letzte was ich mitbekam, bevor ich in einen tiefen schlaf fiel.

_________________

„Ich will aber zu ihr!" hörte ich eine dumpfe Stimme rufen.

„Sie will aber nichts mit dir zu tun haben, also verpiss dich." zischte eine andere Stimme gereizt und ich öffnete langsam meine Augen. Kurze Zeit später, kniff ich sie jedoch wieder zusammen. Scheiße, war das hell. Die Sonne blendete genau in mein Gesicht und ich drehte mich auf die andere Seite. Von George fehlte jede Spur, anscheinend war er schon aufgestanden.

„Ja, ja komm. Wieso lässt du mich nicht einfach zu ihr?" hörte ich wieder die Stimme von vorhin.

„Sag mal, bist du eigentlich irgendwie schwer vom Begriff? Ich sagte doch bereits: sie will nichts mehr mit dir zu tun haben, also verpiss dich." erwiderte die andere Stimme und da wurde mir klar, wo George gerade war.

„Warum habe ich nur das Gefühl, dass das nicht stimmt? Ich kenne sie, länger als du und anscheinend auch besser. Und wenn du denkst, ich lasse mir von so nem kleinem Vorstadtgangster wie dir etwas sagen, hast du dich wohl geirrt. Tut mir leid, kleiner. Wenn sie mich wirklich nicht mehr sehen möchte, dann kann sie mir das ja wohl selber sagen und muss nicht ihr kleines Schoßhündchen schicken. Also wenn du mich zu ihr lässt und sie mir sagt, dass sie mich nicht mehr sehen möchte, dann werde ich freiwillig gehen und sie auch in Zukunft in Ruhe lassen." sagte die andere Stimme und jetzt erst erkannte ich sie. Natürlich, wer sollte es auch anderes sein? Es war Max. Max und George diskutierten anscheinend. Aber worüber habe ich immer noch nicht so ganz verstanden.

„Sie schläft." antwortete George kalt.

Max lachte ironisch auf. „Ja, sicher. Wir haben bereits 12.30 Uhr durch, ich glaube nicht dass Ellie jetzt noch schläft, vokalem nicht nach unserer kleinen Auseinandersetzung hier." sagte Max.

„Also kann ich jetzt endlich zu ihr oder willst du noch länger vor dieser Tür stehen, Froschgesicht?" fragte Max und man hörte die Ungeduld in seiner Stimme.

Ohne es zu wollen, musste ich schmunzeln. Froschgesicht? Was war dass denn bitte für eine Beleidigung? Das war einfach so typisch Max.

Es wurde leise gegen die Tür geklopft.

„Ja." schrie ich und die Tür wurde geöffnet.

„Siehst du, ich sagte doch, dass sie bereits wach ist, aber mal wieder wolltest du nicht auf mich hören." sagte Max und man konnte deutlich die Genugtuung in seiner Stimme hören, darüber, dass er Recht hatte.