Chapter 63

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~ Chapter 63 ~

Georges P.o.v.

Als ich mich von Ellie verabschiedet hatte, gingen wir nach draußen. Dort setzten wir uns dann in drei verschiedene Autos, weil wir so viele waren. Ich sah mir das hier alles an und mir wurde mulmig. Das war alles so luxuriös und teuer. Man konnte erkennen, dass Ellies Familie reich war. Richtig Reich. Sie ist in diesem Luxus aufgewachsen, sie kennt es nicht anders, doch ich hingegen wuchs in relativ normalen Gegenden auf. Klar hatten wir etwas mehr Geld, aber wir hatten nicht mehrere Häuser auf der ganzen Welt verteilt. Ich würde ihr so etwas nicht bieten können und auch wenn Ellie sich nicht so verhält, als wäre ihr das Geld so wichtig, wusste ich, dass es ihr fehlen würde.

Als ich Ellie traf habe ich mich sofort in sie verliebt. Obwohl, nein erst wollte ich sie einfach nur als eine weitere Trophäe und was soll ich sagen... Das Arschloch, was ich früher war, hat wirklich mit Brian darum gewettet, wer sie als erstes ins Bett bekommen würde. Ich weiß, dass das nicht richtig war. Doch dann habe ich mich in Elle verliebt und ich war mir so sicher, dass sie die richtige ist, doch inzwischen bin ich das nicht mehr. Es ist alles so komisch. Ich werde das Gefühl nicht los, dass Ellie sich in meiner Nähe nicht mehr wohl fühlt. Sie hat sich immer mehr distanziert und um ehrlich zu sein, ist mir das anfangs gar nicht aufgefallen. Ich war froh, dass ich etwas mehr Freiraum hatte und sie sich wieder häufiger mit den Mädels traf. Vielleicht wäre es besser, wenn...

Ich wurde unterbrochen, als die Autotür aufgerissen wurde und ich quasi aus dem Auto gezerrt wurde. Jaymi war ganz aus dem Häuschen mich so zu quälen. Ich meine ich kann ja verstehen, dass er seinen Spaß dabei hat, aber muss er denn so übertreiben. Ich stieg bereits genervt aus und Jaymi fiel das natürlich auf.

"Ich Georgieeee, wenn du jetzt schon total abgefuckt bist, wie sollst du denn dann nach unsere shoppingtour sein?" rief er laut aus und man hörte deutlich heraus, dass ihm das ganze hier gefiel.

Ich stöhnte genervt auf.

"Aber erwarte nicht von mir, dass ich dir deine Taschen trage." sagte ich und Jaymi musterte mich, als ob ich nicht mehr alle Tassen im Schrank hätte. Doch dann hellte sich sein Gesicht auf.

"Weißt du George. Du hat mich da auf eine richtig gute Idee gebracht... Ja, warum trägst du nicht auch noch meine Taschen, das würde doch bestimmt Spaß machen." grinste er mich an und zog mich in einen Laden.

Ich hockte mich auf einen Stuhl, während Jaymi durch den Laden tingelte. Nach einiger zeit wurde es mir zu langweilig und ich holte meine Handy heraus. War ja mal wieder typisch Jaymi, dass man mal wieder 3.000 Stunden in einen Laden verbrachte. Als ich mein Handy entsperrte, sah ich automatisch auf meinem Hintergrund und musste leicht Lächeln. Es zeigte Ellie und mich auf der Feier nach unserem Fußballspiel. Ich hatte meine Hände um ihre Taille gelegt und sie presste sich grinsend an mich. Unsere Gesichter strahlten um die Wette und jeder blinde hätte erkenne, wie verlieb wir in diesem Augenblick waren. Es war ein perfekter Moment.

Doch er lag in der Vergangenheit. Jetzt schaute mich Elle nicht mehr mtl diesem Blick an, nur noch selten. Ich war mir ziemlich sicher, dass ich sie auch nicht mehr so verliebt anblickte. Ich weiß nicht, wie lange ich bereits auf das Bild gestarrt hatte, doch aufeinmal ertönte ein räuspern neben mir und ich sah nach oben.

Neben mir stand das Mädchen vom Flughafen. Das was mich von der Seite angegeflirtet hat. Ich sah sie fragend an.

"Ist das deine Freundin?" fragte sie und zeigte auf Ellie.

Wie unfreundlich sie war, sie hat noch nicht einmal 'Hallo' gesagt, dachte ich.

Doch mit dem was als nächstes geschah, hatte ich nicht gerechnet und ich konnte es auch nicht kontrollieren.

Ich schüttelte sie an und meine Mund öffnete sich zu einem monotonem "Nein."

Erst als ich realisierte was ich da gerade gesagt hatte, war ich über mich selbst geschockt. Ich hatte gerade meine Freundin verleugnet.

Das Mädchen strahlte mich freudestrahlend an.

"Wenn du das sagst. Ich bin Sophia und du bist?" fragte sie und drehte sich eine Haarsträhne um den Finger.

"George." sagte ich immer noch geschockt darüber, was ich gerade getan hatte.

"Also George hast du heute schon was vor?" fragte sie und ich sage ihr, dass ich heute mit dem anderen auf eine Party gehen würde.

Danach verwickelte ihr mich noch in ein Gespräch und ohne es wirklich zu merken, hatte ich ihr auch schön meine Handynummer gegeben und sie war gerade dabei, ihre in mein Handy zu tippen.

"Na dann sieht man sich hoffentlich bald wieder, George." sagte sie und betonte meinen Namen besonders. Sie lächelte mich noch einmal vielversprechend an, bevor sie sich umdrehte und verschwand.

Einige Sekunden später, wurde ich vom Stuhl gezogen und gegen die Wand geschubst.

"Was zum Teufel hast du da Etage gemacht?" fragte mich ein wütender Dominik.

Ich öffnete meinen Mund, doch schloss ihn wieder, da ich einfach nicht wusste, was ich jetzt antworten sollte.

"Ich hoffe mal für dich, das es anders war als es aussah... Denn wenn nicht, dann gnade dir Gott. Ich habe dir schon einmal gesagt, dass wenn du meine Schwester verletzt, du es bitte bereuen wirst und sie zu betrügen, verletzt sie mit Sicherheit also würde ich es mit an deiner Stelle zwei mal überlegen..." zischte er und stieß mich noch einmal hart gegen die Wand, bevor er sich wieder umdrehte und ging.

Was war das dann bitte?

Ich war immer noch völlig aus dem Wind, als Jaymi mich in den nächsten Laden weiterzog.

So ging es noch eine Weile weiter, bis wir und dann alle wieder bei den Autos trafen und wieder zurück fuhren.

Zuhause angekommen waren die anderen noch nicht da und ich ging in mein Zimmer. Eigentlich hatte ich Ellie ja gesagt, dass ich zum Strand nachkommen würde, doch irgendwie fühlte ich mich nicht danach.

Ich legte mich auf mein Bett und dachte an das zurück, was ich bereits im Auto gedacht hatte, dann aber unterbrochen wurde.

Vielleicht wäre es besser, wenn Ellie und ich und erst mal für eine Weile trennen würden.

Und als hätte sie meine Gedanken gelesen, schrieb mir Sophia genau in diesem Moment eine SMS.

Und aus irgendeinem unerfindlichen Grund, beschloss ich ihr zu antworten.

Sie frage, wo die Party heute Abend stattfinden würde.

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Hey :)

Ich weiß es ist nicht wirklich gut oder sehr lang, aber mehr schade ich leider nicht. Ich bin total um Hausaufgaben und lern Stress :(

Ich hasse das :(

Aber egal. Ich hoffe euch geht es gut und ihr habt ein bisschen mehr Freizeit als ich hihi :)

Und oh, bitte hasst mich nicht... :)

Bis bald :) <3

Bad Boy or Good Guy? (George Shelley ff)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt