Es ist das Jahr des Trimagischen Turniers, als Joanna Diggory, Cedrics Schwester, von der Beauxbatons Schule nach Hogwarts wechselt. Klingt für eine junge Hexe einfacher als gedacht.
Der Lärm der Menge erstarb genau in dem Moment als er den Gang betrat. Die Hecken warfen große dunkle Schatten und machten das ganze umso bedrohlicher. 'OK Cedric du kannst das' Mit schnellen Schritten setzte er sich in Bewegung. Erst links, dann den Gang rechts. Die ganze Zeit fühlte er sich, als ob er beobachtet wurde. In der Ferne hörte er jetzt den dritten ohrenbetäubenden Pfiff. Also waren jetzt alle Teilnehmer im Irrgarten. Kurz sammelte sich der Hufflepuff und lief dann weiter. Als er um die nächste Ecke bog, stand seine Schwester mit dem Rücken zu ihm.
„Joanna Gott sei Dank. Was machst du hier?" Einen Meter von ihr entfernt, drehte sie sich um. Die grünlich verfärbte Haut löste sich von den Knochen und ihre Augen waren bleich und tot. Es kam ihm vor als würde eine Wasserleiche vor ihm stehen. „Oh Gott" Mit zitternden Händen griff er nach seinem Zauberstab. Das Wesen, dass aussah wie seine Schwester, kam auf ihn zu und streckte die klauen-artigen Hände aus. Mit merkwürdig rasselnder Stimme rief sie seinen Namen. Wie sollte er seine eigene Schwester angreifen. 'Das ist nicht Joanna' sagte er sich und griff seinen Zauberstab fester. >>Stupor<< rief er aus und schleuderte das Wesen wie eine Puppe durch die Luft.
Drei Meter weiter stand sie wieder auf, mit gebrochenem Rückgrad. Ein wieder-wertiges Knacken war zu hören und sie stand wieder aufrecht. Was zur Hölle war das? Seine Gedanken kreisten um seine Schwester. Seine größte Sorge, Angst, war es sie zu verlieren. Weil Cedric abgelenkt war, hatte die Kreatur es bis zu ihm geschafft und riss ihn zu Boden. Krallen schnitten in seine Arme und hielten ihn zu Boden. Seine größte Angst. Natürlich. Er befreite einen seiner Arme und zielte mit dem Zauberstab auf sie. >>Riddikulus << Das lustigste was ihm in diesem Moment eingefallen war, war ein Rosa Meerschweinchen mit Clowns-Perücke. Schnaufend setzte er sich auf und schubste den Irrwicht von seiner Brust. Das ganze fing ja super an. Noch dazu wurde es in jeder Sekunde in diesem Garten dunkler.
Ein Licht in einiger Entfernung erregte seine Aufmerksamkeit. Vielleicht war das einer der Anderen. Der Hufflepuff sprang auf die Füße und rannte in die Richtung des Lichtes. In diesem Moment schloss sich die Hecke vor ihm. „Verdammt!" Er lief zurück und folgte dem nächsten Gang. Er musste gewinnen. Für seine Schwester. Als er wieder nach links ging stand ein gigantischer Knallrümpfiger Kröter vor ihm. Beinahe 3 Meter groß, mit einem riesigen Stachel auf dem Rücken, ragte er vor ihm auf. Der Kröter ließ einen Feuerstoß auf Cedric los. Er sprang zur Seite, wurde aber am Arm erwischt. Es roch verbrannt und sein Ärmel stand in Flammen. Schnell klopfte er die Flammen aus und wurde schon mit dem nächsten Feuerstoß attackiert. Wieder sprang er aus dem Weg. >>Petrificus Totalus << Der Zauber prallte an seinem Panzer ab. „Verdammt!" Der Zauberer trat den Rückzug an und schlüpfte durch den nächsten Durchgang, den Kröter hinter ihm. >>Petrificus Totalus << Ein zweites Mal versuchte er es und traf den Bauch, als der Kröter einen Meter von ihm entfernt war. Er erstarrte mitten in der Bewegung.
„Nichts wie weg" murmelte der Hufflepuff und rannte weiter. Im nächsten Gang traf er auf Harry, der einen Zauberstab auf ihn richtete. „Hagrids Knallrümpfige Kröter!" erklärte er. „Sind riesig geworden. Hätte mich fast umgebracht das Biest" Kopfschüttelnd rannte er an seinem Kontrahenten vorbei und in den nächsten Gang der nach links abging. Ein Schrei, klar der einer Frau zerriss die Stille. Cedric blieb stehen und sah sich um. War das Fleur? Wie sollte er sie in diesem Ding finden. In der Ferne hörte er Harry ihren Namen rufen, dann wieder Stille. Minutenlang blieb es Still und er folgte einfach dem Gang, von dem er dachte, dass er zu Fleur führen könnte. Er wollte helfen, auch wenn ihn dass vielleicht vom gewinnen abhalten würde.
An der nächsten Gabelung hörte er hinter sich ein Knacken, als würde ein Ast brechen. Er drehte sich um und sah sich Krum gegenüber, der drohend den Zauberstab auf ihn richtete. „Was tust du da?" schrie Cedric ihn an. „Was zum Teufel machst du da?" >>Crutio<< Der Fluch prallte gegen Joannas Bruder und riss ihn zu Boden. Unter Schreien wand er sich. Wie durch eine dicke Wand aus Watte hörte er ein >>Reduktio<< Die Schmerzen machten es ihm unmöglich sich auf etwas zu konzentrieren. Krum stand noch immer über ihm und folterte ihn weiter. Entsetzliche Qualen verursachte dieser Fluch, Schmerzen die er noch nie gefühlt hatte. Der Bulgare richtete sich plötzlich auf und lief davon. Die Schmerzen ebbten allmählich ab.
Hoppla! Dieses Bild entspricht nicht unseren inhaltlichen Richtlinien. Um mit dem Veröffentlichen fortfahren zu können, entferne es bitte oder lade ein anderes Bild hoch.
>>Stupor!<< schrie Harry. Keuchend blieb Cedric einfach auf dem Boden liegen und bedeckte das Gesicht mit den Händen. „Bist du verletzt?" fragte der Gryffindor und zog an seinem Arm. „Nein" keuchte er. „Ich glaubs nicht. Er hat sich angeschlichen. Als ich mich umdrehte hatte er schon den Zauberstab auf mich gerichtet" Zitternd stand der Hufflepuff auf und sah zu Krum. Eine Weile diskutierten die Beiden Zauberer über dass was sie mit Krum tun sollten. „Wir sollten rote Funken in die Luft schicken. Am Ende wird er noch von einem Kröter gefressen" meinte Harry. „Hm verdient hätte er es" murmelte Cedric als Antwort, schickte aber dennoch rote Funken nach oben um die Stelle zu markieren. Noch immer fassungslos starrte er auf den Bulgaren hinab. Ob er Fleur etwas angetan hatte? Er hoffte es nicht. „Tja ich geh dann mal" sagte er an den Harry gewandt. Der starrte ihn verwirrt an und nickte dann.
Beide verschwanden in entgegengesetzte Richtungen im Irrgarten. Ein unverzeihlicher Fluch. Wie konnte Krum soweit gehen nur wegen diesem Turnier.
//Joanna//Schon wieder war ein Schrei durch die Dunkelheit gehallt. Der erste war sicher der einer Frau gewesen. Vielleicht der von Fleur. Die zweite Stimme dagegen kam ihr erschreckend bekannt vor. Cedric hatte schrecklich geschrien, als würde er schlimmste Schmerzen leiden. War das schon das Ende? Hatte sie ihn schon verloren. Joanna beschleunigte ihre Schritte und sah am Ende des Weges den Pokal. Da war er, genau auf dem Podest. Sie schluckte. Das schreckliche Gefühl legte sich wieder um ihren Hals und nahm ihr die Luft zum Atmen. Wo bist du Cedric? Sie musste ihn davon abhalten. 'Konzetrier dich Joanna!' Wie kann man ihn daran hindern hier her zu kommen? Sie lief in einen der Gänge hinein und machte sich wieder auf die Suche. Sie würde ihn finden. Sie musste ihn finden.
