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Ich machte die Augen auf. Das erste was ich sah war eine alte graue Wand mit leicht abgeblätterter Tapete und in der Mitte eine schwere Tür. Der Raum wurde von einer kleinen Glühbirne leicht erhellt und ich bekam Panik, während ich mich umsah. Was war passiert? Wo bin ich?
Ich wollte mir mit meinen Händen  durch mein Gesicht gehen, aber das konnte ich nicht. Meine Hände waren irgendwie  befestigt. Festgekettet.
Ich bekam mehr Panik und Angst. Ich hatte sowieso schon lange andauernd starke Angst und auch Panik davor alleine zu sein seit dem was damals passiert ist und dann war dieser Raum mir auch noch unbekannt...
Eine Tränen bahnte sich ihren Weg durch mein Gesicht, als ich mich fragte, wie ihr hier überhaupt her gekommen bin ,aber ich hatte einen ziemlichen Filmriss das letzte woran ich mich erinnern konnte war, dass
Ich mit meiner Freundin Laura unterwegs war. Wir wollten noch eine kleine Nachtwanderung machen, da wir beide nicht schlafen konnten und wir sowieso Sommerferien  hatten und somit eh am Tag schlafen konnten so lange wie wir wollten. Also gingen  raus. Es war wunderschön warm und irgendwie fast unheimlich ruhig. Ein klarer Sternenhimmel befand sich über unseren Köpfen. Ich liebte es Nachts raus zu gehen. Ich mochte die Stille. Ich mochte die Dunkelheit. Ich mochte es, wenn nicht so viele Leute unterwegs waren...
Laura und ich gingen durch unser Dorf und unterhielten uns darüber was wir diesen Sommer noch machen wollten und über die letzten Wochen der Schulzeit. Ich hatte schon lange Probleme etwas zu Unternehmen, da ich fast überall und immer Angstzustände, starke Panik oder sonst ziemlich schlimme Gedanken hatte, aber ich bin jetzt seit zwei Jahren in Therapie wegen dem was passiert ist und es war auch schon besser geworden.
Als wir gerade über eine Straße liefen,  sahen wir dann doch jemanden. Einen Mann so zehn Meter von uns entfernt, welcher kräftig gebaut und ungefähr einen Kopf größer war als als ich, er kam auf uns zu und beschleunigte seine Schritte. Ich packte Laura und wir liefen ein Stück, aber dann hatte er uns schon eingeholt und dieser jemand packte uns am Arm und hielt uns fest. Wir versuchten beide zu fliehen und ihm zu entwischen, aber er drückte zuerst Laura ein Tuch vor den Mund bis sie zu Boden sackte dann hielt er auch mir so ein Tuch vor den Mund. Ich veruchte die Luft anzuhalten und fuchtelte wild um mich rum, aber schließlich musste ich einatmen und alles wurde Schwarz. Es ging so schnell...

Also muss dieser Mann uns hier hin gebracht haben, aber wo ist Laura? Fragte ich mich, als sich die Tür öffnete...

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[21.10.19]
Heey😊
Hier ist das erste Kapitel meines aller ersten Buchs.
Ich möchte mich jetzt schon für alle Rechtschreibfehler und Grammatikfehler, die ich gemacht habe bzw. machen werde entschuldigen.
Für Verbesserungsvorschläge bin ich immer offen und dankbar.

Das nächste Kapitel folgt, wenn dieses zehn Leute gelesen haben...
Einen schönen Abend noch😊

Entführt, ein Spiel mit der AngstWo Geschichten leben. Entdecke jetzt