VII

2.1K 27 0
                                    

Ich konnte ihn ja nicht sehen. Er Schritt zurück und nur zwei Sekunden später hörte ich ein knallen und spürte einen Schmerz durch meinen Rücken ziehen. Er hatte mich geschlagen. Er hatte mich mit einer Peitsche geschlagen. Ich zuckte zusammen. "Noch weitere drei Schläge für dein Verhalten eben." Ich schluckte. Etwas zu sagen traute ich mich nicht. Es knallte erneut und wieder brannte mein Rücken höllisch. Und noch einer. Und der letzte. Ich stand mit den Kopf an der kühlen Wand. Es fühlte sich an als wäre mein Rücken aufgerissen.  Ich hörte wieder seine Schritte und das Öffnen des Schrankes." Komm her" mit wackeligen Beinen ging ich zu ihm. "Lass dir das eine Lehre sein. Jetzt komm hoch wir wollen nun zu Abend essen" er ging vor, während ich leise mit brüchiger Stimme fragte:"Kann ich vielleicht meinen Pullover zurück haben?" Er blickte zurück zu mir:"Nur brave Mädchen dürfen ihren Pullover wieder haben und jetzt komme oder es gibt noch ein paar Schläge." Ich folgte ihm zurück in den Eingangsbereich dann durch eine Türe in ein großes Wohnzimmer, welches sehr modern eingerichtet war mit einer großen schwarzen Leder Couch, weiße Schränke, ein paar abstrakte Bilder, eine Glasreihe mit Türe, welche in den schon dunklen Garten zu gehen schien und einem großen Fernseher auf einem der Schränken, weiter ging Ben durch eine Türe in eine Küche. "Koch mal etwas zu essen, wenn es gut ist bekommst du auch etwas."
Er setzte sich an den Esstisch und nahm sein Handy heraus. Ich wollte nicht wieder etwas falsch machen. Der Schock das noch tief in meinen Knochen. So fing ich an und fand die Zutaten für Spaghetti mit einer selbstgemachten Tomatensoße. Nach einer halben Stunde hatte ich alles fertig und servierte es. Schnell suchte ich noch Teller, Gabel, Löffel und Messer. Und deckte den Tisch." Setz dich doch" sagte er und deutete gegenüber von seinem Platz.
"Es ist gut" lächelte er und gab aich mir eine Portion auf den Teller. Vorsichtig aß ich auf.
Ich saß hier allein nur in BH mit dem Mann, der mich damals vergewaltigt hatte. Die Gedanken in mir drin rasten. Schließlich waren wir fertig und er unterbrach die Ruhe und riss mich aus meinen Gedanken:"Es ist schon spät, wir sollten schon mal in mein Schlafzimmer gehen." sagte er und stand auf. Ich tat es ihm gleich, aber Moment "Wir?" fragte ich ängstlich.
Musste ich mit ihm in ein Schlafzimmer gehen? "Ja, wir gehen gleich zusammen in mein Schlafzimmer." Ein Schauder überkam mich und es viel schwer weiter zu machen, aber ich hatten mehr Angst, dass er mich wieder bestrafen würde und ich wusste er würde mich eh dazu bringen.

Entführt, ein Spiel mit der AngstWo Geschichten leben. Entdecke jetzt