X

1.9K 30 3
                                    

Vorsichtig fragte ich "Darf ich ins Bad um mich umzuziehen?" Er drehte sich um, soeben hatte er sich sein Oberteil ausgezogen und kam auf mich zu. Allgemein ist er etwas kleiner als Karl, aber immer noch ein Stück größer als ich. Er hat braune Haare, welche im gerade etwas zerzaust vom Kopf stehen. Im Gegensatz zu Karl hatte ich bei ihm bisher keine Tattoos gesehen. Seine braunen Augen starren mich an. Ich schaue schnell zum Boden. Habe ich etwas falsch gemacht? Ich begann zu zittern. Er hob mein Kinn an. "Nein Eveline du ziehst dich hier und jetzt um." Er grinste und ging ein paar Schritte zurück. Ich machte erst nichts aber er schien zu wollen, dass er mir zusehen wolle. Als ich immer noch nichts tat, verdunkelte sich sein Gesichtsausdruck. Schnell begann ich mich umzuziehen. Ich versuchte es so schnell wie ich konnte und so wenig wie möglich von meinem Körper zu zeigen. Als ich fertig war, sah ich ihn an. Er grinste, dann drehte er sich um und zog sich selber auch an. Erst jetzt betrachtete ich meine Kleidung näher. Es war eine enge Hose und ein T-Shirt das einen ziemlichen Ausschnitt zeigte. Seit langen hatte ich mich nicht mehr getraut im T-Shirt ohne eine Jacke oder in einer solchen Hose heraus zugehen. Noch nie war dies mein Lieblings Style aber seit dem Vorfall vor einem Jahr verließ ich das Jahr nur noch in einem großen Pulli oder wenigstens einer Jacke und enge Hosen besaß ich nicht mal. Ich brauchte etwas an meinem Rücken. Es klingt komisch aber es gab mir etwas Sicherheit. Ben war fertig und räusperte sich. Er riss mich aus meinen Gedanken. "Dir scheinen die Klamotten nicht so zu gefallen, habe ich recht?" Ich nickte leicht. Er lachte kurz und wies mich mit einer Handbewegung an ihm aus dem Zimmer zu folgen. Wir gingen in die Küche. Dort angekommen gab er mir die Anweisung:" Mach uns beiden mal etwas zum Frühstück. Ich bin kurz im Wohnzimmer hole mich wenn du fertig bist." Er ging und ich stand dort alleine. Schnell sah ich in dir Schränke und deckte den Tisch und stelle Brötchen, Brot, Aufstrich bereit. Schließlich begann ich noch Rührei zu machen. Ich hoffte dies wäre genug für ihn. Während ich das Rührei machte, spürte ich plötzlich zwei Hände an meiner Hüfte. Ich zuckte auf und ließ den Pfannenwender fallen. Wie hatte er sich so angeschlichen? Ich blieb stocksteif dort stehen, eine Kälte durchzog meinen Körper. "Das riecht aber gut." flüsterte er in mein Ohr. "K...könntest du mich bitte loslassen?" fragte ich kurz vor den Tränen. Ein lachendes: "Nein" bekam ich als Antwort. Warum machte es diesem Mann so Spaß mich so zu quälen? Er drehte mich um, hob mich hoch und setze mich auf die Arbeitsplatte, sodass er zwischen meinen Beinen stand. Ich versuchte zu flüchten und ihn wegdrücken, aber er verpasste mir eine. "Ich mag es nicht, wenn du versuchst dich zu wehren." Ich hörte auf. "Braves Mädchen." Er küsste mich auf die Stirn. "Am liebsten würde ich dich hier und jetzt nehmen, aber ich muss gleich zur Arbeit." Ich hielt die Luft vor Angst an. Er hob mich wieder herunter und setzte sich an den gedeckten Tisch.

Entführt, ein Spiel mit der AngstWo Geschichten leben. Entdecke jetzt