XVIII

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Nach diesen Worten verlor ich das Bewusstsein. Alles war schwarz. Friedliches ruhiges schwarz.
Ich begann zu träumen. Ich sah Laura. Sie war ganz kaputt, abgemagert und übersäht mit blauen Flecken. Sie saß eingekauert in der Ecke. Ich rief sie und rannte auf sie zu, jedoch regierte sie nicht. Ich schien nicht wirklich da zu sein. Plötzlich kam Karl, der Mann der uns entführte, auf sie zu. Ich erschrak und ging einige Schritte zurück. Er schlug Laura. Sie wehrte sich sodass er sie weg in einen Raum zog.
Ich schlug meine Augen auf.
Die Sonne schien durch ein Fenster in mein Gesicht. Ben lag neben mir. Ich war komplett durchgeschwitzt und am zittern. Was ist mit Laura. Ich weiß nicht wie es ihr geht. Wir waren schon sehr lange nicht mehr so lang getrennt.
Ben wachte auch auf. Er sah mich an.
"Hey Kleine, du hast lange geschlafen. Hast du schlecht geschlafen?" Brummte er noch etwas müde aber fürsorglich.
"Ich habe von Laura geträumt." Sagte ich traurig "weißt du wie es ihr geht?"
"Ich habe schon länger nichts mehr von Karl gehört, aber ich wollte ihn sowieso heute besuchen fahren. Du wirst mitkommen. Nun mach aber noch kurz die Augen zu. Es ist noch zu früh."
Ben schlung einen Arm um mich herum. Seine Berührungen waren unangenehm. Ich war ziemlich müde und mein Rücken begann wieder zuschmerzen, so versuchte ich auch nochmal zu schlafen.
Ich träumte nichts. Zum Glück. Aufgedeckt wurde ich von einem muss auf meine Stirn. Ich erschrak und schlug meine Augen auf. Ich sah in Bens Augen. Diese Augen. Braun mit einem leichten kühlen grün Stich.
Panik stieg in mir auf, aber ich muss mich zusammen reißen, dann kann ich Laura sehen. Ich muss wissen wie es ihr geht.
"Machen wir uns mal fertig. Gehe schon mal ins Bad." wies  mich an. Ich tat was er wollte. Irgendwie wurde ich nervös würde. Was hatte er vor? Wie müssen uns doch fertig machen. Warum gibt er mir nicht einfach etwas zum anziehen? Währenddessen begann mein Rücken auch wieder zu Schmerzen. Nachdem ich im Bad ankam, ging ich an das Waschbecken und machte etwas kaltes Wasser in meine Hände um es mir in mein Gesicht zu drücken. Es tat gut. Dieses kalte brennen in meinem Gesicht. Der Schmerz zeigte mir dass ich immer noch lebe.

Es tut mir leid, dass ich so lange nichts mehr veröffentlicht habe. Mir geht es derzeit leider echt nicht gut. Ich wollte euch mal fragen wie es euch bisher gefällt und, ob ihr Themen Wünsche habt, die ich in einigen Kapiteln mal behandeln darf.Guten Rutsch ins neue Jahr💕

Entführt, ein Spiel mit der AngstWo Geschichten leben. Entdecke jetzt