XIII

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Ben kam auf mich zu. Ich stand dort stocksteif. Er setzte sich auf die Couch und klopfte auf sein Bein, aber ich regte mich nicht. So seufzte er auf und brummte: "Setz dich"
Langsam und so weit weg von ihm wie möglich setzte ich mich auf deinen Schoß, jedoch zog er mich sofort an ihn heran und vergrub sein Gesicht in meinen Nacken.
"Hast du deine arbeiten erledigt?"
"Ja" flüsterte ich.
Er küsste meinen Nacken. "Das hast du gut gemacht. Ich muss jetzt noch etwas erledigen also gehe ich mein Arbeitszimmer. Ruhe dich etwas aus und mache dann für acht Uhr etwas warmes zum Abendessen." Er hob mich hoch und sah mich noch kurz an. Ich nickte, danach ging er die Treppe hoch. Erleichtert sank ich zurück auf die Couch. Es waren noch knapp vier Stunden bis das Abendessen fertig sein sollte,so viel ich in einem Schlaf. Zum Glück träumte ich nichts. Als ich wieder wach wurde begann ich etwas zum Abend zu machen. Ich beschloss Kartoffeln mit Spielereien zu machen. Um acht Uhr hatte ich den Tisch gedeckt und das essen fertig gemacht.
Ben kam die Treppe hinunter und in die Küche. "Oh das duftet aber. Setzte dich doch."
Ich tat was er wollte. Zusammen aßen wir. Als wir beide fertig waren, wollte er, dass ich duschen gehe und mich dann in sein Bett lege.
Ich tat was er sagte jedoch setzte ich mich auf den Boden neben das Bett, da ich mich nicht überwinden konnte mich auf oder in das Bett zu legen. Nach einer Zeit die ich dort saß betrat er den Raum. Ein Schauer lief mir über den Rücken, als er mich nur dreckig ansah.
"Warum bist du nicht im Bett?" Sagte er mit etwas Wut in der Stimme.
Ich schlurzte nur, machte mich so klein wie möglich und vergrub meinen Kopf in meinen Armen. Die Angst durchflutete mich. Was wollte er jetzt?
Plötzlich spürte ich zwei Arme die mich abhoben, sodass ich kurz aufquiekte. Dies ließ ihn leise und dunkel lachen, während er mich auf das Bett legte.
Er legte sich über mich und stütze seine Hände neben meinem Kopf ab. Jeder andere hätte wohl geschrien und versucht ihn wegzudrücken, aber die Angst lähmte mich. Ich schrie, jedoch nicht mach außen sondern in mich hinein. "Eveline, so lange habe ich gewartet dich hier zu haben. Du hast Angst. So schwach. So zerbrechlich. Und trotzdem mein."

Entführt, ein Spiel mit der AngstWo Geschichten leben. Entdecke jetzt