XXXIV

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Heute würde ich also zu Carl kommen.
Drei Stunden später saßen wir auch schon im Auto. Die Bäume flogen an uns vorbei. Es war so beruhigend. Ich vergaß wo ich war. Meine Gedanken waren nur noch auf die Bäume fokosiert.
Irgendwann kamen wir an. Beim Anblick des Hauses, welches so viel Angst auslöste bekam ich auch Hoffnung. Ich würde Laura wiedersehe. Es kitzelte etwas in meinem Bauch, aber dann überkam mich schon die Angst wieder. Bei Carl und weg von Ben...
Ich hielt den Blick gesenkt als Ben mit mir in das Haus eintrat. Im Wohnzimmer sollte ich mich auf Bens Schoß setzten wärend sie sich unterhielten. Neben dem Eingang stehend, sah ich Laura. Sie hatte überall an ihrem Körper blaue Flecken und Wunden oder Narben. Ich erschrak bei ihrem Anblick. Was hatte Carl mit ihr gemacht?
Ben und Carl sprachen über geschäftliches und schließlich über mich. Ben meinte Carl dürfte mich bestrafen, wenn ich mich nicht benehme. Ebenso sagte er Carl dürfte mich anfassen aber nicht mehr.
Ich war angespannt. Ben bemerkte dies und gab mir einen Kuss auf die Wange:" Du scheinst mich wohl jetzt schon zu vermissen." raunte er mir ins Ohr. Ich bekam eine Gänsehaut und schüttelte unmerklich den Kopf. Nein, ich vermisste ihn nicht, jedoch hat er mich von ihm abhängig gemacht.
Nach einiger Zeit hob Ben mich von seinem Schoß hoch und stand selbst auf um mit Carl zur Tür zu gehen. Auf dem Weg mahnte er mich noch: "Benimm dich". So ließ er mich dort stehen. Ich sah zu Laura. Sie sah zu mir. Wir beide würden uns am liebsten um den arm fallen, aber hatten wir doch beide zu viel Angst. Carl kam zurück. Er kam auf mich zu. Ich wisch zurück, was wohl ein Fehler war da ich daraufhin schon einen Schlag in meine Magengrube bekam. Ich fiel keuchend zu Boden. Er kam auf mich zu und zog mich an den Haaren wieder hoch. Ich stand zitternd vor ihm. Er Strich mir über meine Wange. "Ich verstehe warum du ihn so faszinierst und er dich so unbedingt wieder wollte. Geh mit Laura nach oben und lass dir von ihr vernünftige Sachen zum anziehen geben. Mit solchen Sachen möchte ich dich hier nicht sehen." Ich konnte mich nicht regen. Laura kam schnell auf mich zu und nahm meine Hand um mich dann schnell mit zur Treppe und hinauf zu ziehen. Als wir im ersten Stock ankamen gingen wir in das zweite Zimmer auf der rechten Seite. In dem Zimmer stand ein Bett auf der rechten Seite und auf der linken Seite ein großer Schrank. Gerade aus war ein Fenster. Das Zimmer war karl. Laura schloss die Tür hinter mir und nahm mich in den Arm.

Entführt, ein Spiel mit der AngstWo Geschichten leben. Entdecke jetzt