XIX

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Ich trocknete mein Gesicht ab und sah in den Spiegel. Ich konnte sogar in meinem Gesicht sehen, dass ich etwas abgenommen hatte. Ich hatte doch die meisten Tage etwas gegessen. Erlich gesagt wusste ich aber auch nicht mehr seit wann ich schon bei Ben lebte. In meinem Gesicht auf meiner Wange hatte ich einen blauen Fleck. Bei meinem Anblick spürte ich nur Hass. War es alles meine schuld?
Ich wandte den Blick von Spiegel ab.  Ben betrat den Raum. Ich drehte mich um aber hielt meinen Blick gesenkt.
"Ziehe dich aus und gehe unter die Dusche. Ich komme dann gleich auch." Sagte er. Ich sah ihn nur geschockt an. Warum? Musste das denn sein? Können wir nicht getrennt und alleine duschen. Er sah mich streng an. Dies hieß ich habe keine andere Möglichkeit. Ich senkte meinen Blick wieder. Mein Körper fühlte sich leer an. Ich hatte keine Kraft ihn zu bewegen. Also blieb ich still dort stehen. Nur eine einsame Träne floss langsam über mein Gesicht. Ben hatte den Raum bereits nochmal verlassen. Nun kam er aber mit einem dunkelblauen Kleid und vielen weiteren Klamotten auf dem Arm zurück. "Warum bist du noch nicht ausgezogen und in der Dusche?"
Ich antwortete nicht.
Ben stöhnte genervt. Er kam auf mich zu und umarmte mich. Ich erschrak und zog scharf Luft durch meine Zähne. Er rieb über meinen Rücken.  Irgendwie tat die Nähe eines Menschen gut, obwohl ich immer noch viel Angst hatte. Er zog mir mein Shirt über den Kopf und meine Hose aus. Ich versuchte zwar kurz ihn davon abzuhalten und ihn hinwegzustoßen, jedoch unterließ ich dies schnell wieder das er danach kurz inne hielt und mich böse anfunkelte. Ich ließ es über mich ergehen. So wie es es damals bei meinem Vater war. Er schob mich in die Dusche. Ich quetschte mich in die Ecke. Schnell kam Ben auch herein. Er zog mich zu sich und machte das Wasser an. Ich schloss die Augen und versuchte der Situation zu entweichen. Ich stand mit meinem Vergewaltiger in der Dusche. Mein Vater hatte dies einst so häufig gemacht. Plötzlich spürte ich eine Hand an meinen Haaren. Ben shampoonierte meine Haare ein. Ich dachte an neuen Mutter, das letzte mal dass ich sie gesehen hatte. Sie umarmte nicht und gab mir einen kurzen muss auf die Stirn.
Endlich war Ben fertig und wir verließen die Dusche wieder. Er gab mit ein großes weiches Handtuch in welches ich meinen Körper kuschelte und versteckte. Er legte sich ein Handtuch um die Hüften und begann meine Haare zu bürsten und föhnen.
Schließlich war er fertig und gab mir das dunkelblaue Kleid. "Zieh das an"
Ben selber zog sich eine Jeans und ein Hemd an. Schnell zog ich Unterwäsche und das Kleid an. Ich hatte zwar immer noch viel Angst aber freute mich darauf Laura wiedersehen zu können.

Entführt, ein Spiel mit der AngstWo Geschichten leben. Entdecke jetzt