IX

2K 27 0
                                    

Ich lief durch eine Menschenmenge alles um mich herum war laut. Es schien als wären alle größer, als ich. Ich musste durch diese Menge. Keiner beachtete mich wirklich sie tranken und redeten laut zusammen. Alles war undeutlich. Ich konnte sie nicht verstehen. Ich ging weiter.
Als ich um die Ecke ging, war ich plötzlich in einer verlassenen Gasse. Da war ein Mann. Ich bekam Angst und lief weg. Er verfolgte mich. Ich fiel hin. Er schubste mich in einen Autokofferraum. Ich versuchte mich zu befreien und wegzulaufen. Er stützte sich über mich und begann mich auszuziehen. Ich erkannte den Mann...
Es war Ben.

Schweißgebadet wachte ich auf.
Ich lag im Bett mit ihm. Ich atmete schnell mein Herz klopfte.
"Hey alles okay?" hörte ich Ben besorgt fragen. Seine Stimme wieder zu hören machte es nicht wirklich besser. "Ähm ich habe nur schlecht geträumt" murmelte ich vorsichtig. Er sah mich fragend an:"Was hast du denn geträumt?" fragte er müde aber interessiert. Ich wollte nicht mit ihm darüber reden, aber irgendwie war ich so erschöpft, dass ich es ihm sagte:"Ich habe von der Nacht geträumt, als du mich damals... als es damals passiert ist."
"Hast du öfters davon geträumt?"fragte er mich. Darauf antwortete ich:"Eine Zeit lang hatte ich jede Nacht solche Alpträume, aber es wurde weniger mit der Zeit."
"So zerbrechlich." murmelte er. In seiner Stimme lag eine gewisse Lust. Diese Antwort machte es nicht gerade besser. "Versuche nochmal zu schlafen. Es ist noch früh " flüsterte er  und zog mich näher an ihn heran. Wieso hatte ich überhaupt mit ihm darüber gesprochen. Ich wollte ihm nicht meine Verwunbarkeit, das was er mir genommen hat, das was er mit mir gemacht hat und wie es mich mitgenommen hatte zeigen. Es ist Schwäche und genau das wollte er doch von mir. Ich grübelte noch eine ganze Zeit aber schließlich schlief ich erneut ein und träumte zum Glück nichts.
"Eveline wach auf!" weckte mich eine dunkle verschlafene Stimme. Sofort lief mir ein Schauer über den Rücken und ich bekam eine Gänsehaut, denn ich wurde zurück in die Realität geholt. Ich bin bei Ben.
Ich öffnete meine Augen und sah in ein verschlafenes Gesicht. Als er sah, dass ich wach war grinste er mich kurz an und stand dann auf. Ich tat es ihm gleich, da ich so schnell wie möglich das Bett verlassen wollte, da ich mich dort noch unwohler fühlte. "Ziehe dich an!" sagte Ben und warf mir ein paar Sachen zu während er sich selbst etwas zum umziehen suchte.

Entführt, ein Spiel mit der AngstWo Geschichten leben. Entdecke jetzt