Kapitel 25 - Home

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Miss Harper's Sicht

Wir haben mittlerweile 1 Uhr und ich kann immer noch nicht schlafen. Ich mache mir Vorwürfe dass es Alex wegen mir so schlecht geht und ich frage mich was sie gerade wohl macht...ich hoffe sie macht keine Scheiße...


Alex's Sicht

Was mache ich hier eigentlich? Will ich wirklich mit einer Frau schlafen die ich seit 10 Minuten kenne? Und was ist mit Sandra ehm Miss Harper? Die interessiert sich doch eh nicht für mich, sie wollte ihren Spaß und hat dann bemerkt dass es zu gefährlich sein könnte. Und ich war auch noch so dumm und habe ihr vertraut...ich habe sie mein wahres ich sehen lassen und das war der Fehler, mich wird keiner mehr schwach sehen. Wegen ihr bin ich jetzt so. "Hey was ist los Alex?" Erst jetzt merke ich das ich den Kuss und alles abgebrochen habe und mir eine Träne über meine Wange rollt. "Nichts....ich ehm ich muss gehen, Tschau" Ich renne aus Naylas Wohnung und laufe nach Hause. Ich habe keine Lust mehr die ganze Zeit gegen meine Gefühle anzukämpfen, ich will das es so wie vorher wird. Da wusste ich noch nicht wie es ist wenn man jemanden liebt. Ich versuche mir zwar die ganze Zeit einzureden das ich sie hasse und das sie mein Leben zerstört hat, mich zerstört hat, aber es stimmt nicht...sie hat mir erst gezeigt wie schön es sein kann wenn man jemanden hat für den es sich lohnt zu kämpfen und für den man ein besserer Mensch werden will. Ich merke das ich doch noch in meinem Rausch bin, ich stehe an einer Kreuzung und bilde mir ein das nach links und vorne eine Mauer ist wo ich nicht durchkomme. Eigentlich muss ich nach links um zu mir zu kommen....und nach rechts...da geht es nach Hause.


Miss Harper's Sicht

Ich kann einfach nicht schlafen...ich probiere es aber immer ist irgendetwas anders, jetzt ist mir zum Beispiel heiß. Also beschließe ich nur in Unterwäsche zu schlafen...so jetzt ist es angenehmer...das komische Gefühl geht trotzdem nicht weg, es wird von Minute zu Minute schlimmer. Wir haben mittlerweile halb Drei und ich frage mich wie ich morgen in die Schule soll, wahrscheinlich so wie die letzten Tage auch immer. Wenn das so weitergeht muss ich Nichtmals mit Alex zusammen sein um von der Schule zu fliegen, weil das was ich da im Moment mache, das kann man nicht mehr Unterricht nennen. Ich sitze nur da und gebe den Schülern Aufgaben, wenn sie Fragen haben ignoriere ich sie einfach weil ich keine Kraft habe ihnen etwas zu erklären...Ihr fragt euch bestimmt warum ich dann überhaupt noch in die Schule gehe, weil ich die Hoffnung habe das Alex doch wieder kommt. Egal über was ich rede am Ende hat es immer etwas mit Alex zu tun. Langsam falle ich in diesen Zustand wenn man sich so fühlt als ob man schläft aber man auch irgendwie wach ist. Ich träume das ich in einem großen Haus bin und vor einem Spiegel stehe...ich sehe ungefähr 10 Jahre älter aus und ich habe einen Ehering an meinem Finger. Ich gehe durch den Raum, um genau zu sein durch ein Schlafzimmer und gucke aus dem Fenster. Die Gegend sie ruhig und gemütlich aus. Auf einmal umarmt mich jemand und gibt mir einen Kuss auf meinen Nacken. "Na Baby, bist du bereit?" Und schon klingelt es...es hört nicht mehr auf zu klingeln und alles wird verschwommen. Ich werde auf einmal wach und schrecke von meinem Bett auf, wieso hat sich die Stimme der Person nach Alex angehört...war ja eh nur ein Traum. Aber aus irgendeinem Grund klingelt es schon wieder, wer klingelt den bitte um 3 Uhr Nachts bei mir? Ich ziehe mir einen Bademantel über und gehe zur Tür. Was ist wenn das Jacob ist? Ach egal ich mache jetzt einfach auf. "Hey Sandra" Alex steht vor mir, ihr T-shirt ist voller Blut und sie ist echt voll. "Hey Alex was machst du hier?" "Ich wollte zu mir aber an der Kreuzung waren Mauern und vorher wurde ich von ihnen verfolgt und-" "Alex komm rein" "Okay" Wir gehen rein und ich bringe sie in mein Wohnzimmer und wir setzen uns auf die Couch. "Was hast du genommen und wieso ist dein Shirt voller Blut?" "Nichts" "Alex sei ehrlich zu mir" "Warum? Damit sie mich nur wieder anlügen, das ist nicht fair." "Ich habe dich nie angelogen" "Sie haben mir gesagt das ich ihnen wichtig bin..." "Das bist du auch verdammt!" "Ich glaube ihnen nicht, wenn ich ihnen so wichtig wäre hätten sie mich nicht verletzt." "Ich habe das nicht absichtlich gemacht..." "Doch haben sie, sie wollten mich einfach nur verletzen." "Du weißt ganz genau dass das nicht stimmt." "Ich weiß überhaupt nicht mehr was noch stimmt...ich hasse dich" Und auf einmal fängt Alex an zu weinen, ich weiß das sie mich nicht hasst, aber es tat trotzdem weh das zu hören. Ich ziehe sie auf mich und sie kuschelt sich an mich dran. Ich gebe ihr leichte Küsse auf den Kopf und sie beruhigt sich. "Ein paar Shots...gekifft und Ecstasy...ach so und das Blut...da war nh Wand im Weg..." "Wieso Alex, wieso? Wieso tust du dir das an?" "Ich wollte vergessen, keine Gefühle." "Wieso keine Gefühle?" "Im Leben brauchst du keine Gefühle du musst nur überleben." "Im Leben sollte es um mehr gehen als nur ums überleben." "Ich will nicht verletzt werden..." "Wenn wir so weiter machen wie bisher verliere ich meinen Job so oder so..." "Wieso?" "Weil ich mich nicht konzentrieren kann und ich die ganzen letzten Tage keinen Unterricht mache." "Wieso?" "Wegen dir" Sie kommt auf mich zu und küsst mich. Ich liebe dieses Gefühl fast so sehr wie ich Alex liebe. Ich will das sie glücklich wird, ich weiß das hört sich komisch an, aber sie kann ohne mich nicht glücklich sein genauso wenig wie ich ohne sie. "Willst du heute hier schlafen?" "Ja, ich bleibe dann direkt auf der Couch." "Okay wenn du nicht mit mir in meinem Bett schlafen willst dann halt nicht" "Natürlich will ich" Wir gehen in mein Schlafzimmer und ich ziehe meinen Bademantel aus. Ich spüre die Blicke von Alex deutlich auf mir und muss lächeln. "Starren ist unhöflich." "Ich ehm...es tut mir leid" "Ist schon okay" Dann zwinker ich ihr noch zu und gehe zu meinem Kleiderschrank, ich drehe mich nochmal um und sehe genau das sie mir auf meinen Arsch guckt, ich nehme zwei Oversize T-shirts raus und werfe ihr ein ins Gesicht. "Genug geguckt" Ich lache als ich das sage und sehe das Alex rot wird...das ich das noch erleben darf. Sie ist so süß wenn sie rot wird. Ich ziehe mit das Shirt an und Alex zieht sich auch um, ich kann meine Augen natürlich nicht von ihr lassen. Man muss ihren perfekt trainierten Körper einfach angucken. "Starren ist unhöflich" "Eyy das ist mein Spruch" Ich gehe auf Alex zu und drücke sie auf mein Bett aber anstatt zu ihr zukommen, gehe ich aus dem Schlafzimmer und komme kurze Zeit später mit eine Verband, Desinfektionsspray und Tupfern zurück. "Sorry das ich die Stimmung zerstören muss aber ich will nicht das sich etwas entzündet oder so." "Danke" Ich desinfiziere die Wunde erst, wobei Alex vor Schmerzen das Gesicht verzieht. "Tut mir leid aber es geht nicht anders." "Ist schon ok." Dann verbinde ich ihre Hand und räume die Sachen noch schnell weg. Ich gehe zu Alex ins Bett und Kuschel mich an sie. "Danke das du mein Zuhause bist..." "Ich bin froh das du nach Hause gekommen bist."

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