Kapitel 29 - Kennenlernen

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Miss Harper's Sicht

Ich bin noch mit Lucy draußen und frage mich ob Alex im Unterricht aufpasst. Mir fällt gerade mal auf das ich in jeder Situation irgendwie an Alex denke, ich meine wie kann man auch nicht. "Ich will nicht mehr leben..." "Sag sowas nicht Lucy." "Wieso ich habe doch eh nichts mehr zu verlieren." "Doch du hast Alex, wenn auch nicht auf die Art wie du es gerne hättest, aber sie liebt dich." "Sie hat hat nur mit mir gespielt." "Dann versuch dich doch abzulenken" "Versuche ich doch, ich besaufe mich, ich kiffe und ich habe meinen Spaß" "Deinen Spaß?" "Jaaa" Sie kommt mir näher und küsst mich. Ich stoße sie sofort weg. "Lucy spinnst du eigentlich? Ich bin erstens deine Lehrerin. Zweitens bin ich in einer Beziehung und drittens solltest du aufhören unüberlegte Dinge zu tun." "Ich wollte doch nur meinen Spaß." Sie dreht sich von mir weg und geht, ich versuche gar nicht erst sie davon abzuhalten. 


Lucy's Sicht

Ich muss hier einfach weg. Wieso küsse ich meine Lehrerin? Hätte ja nicht irgendeine Mitschülerin oder Mitschüler sein können. Nein genau mein Motto. Wenn schon, denn schon. Ich mache mich auf den Weg in die Stadt um mir dort Alkohol zu kaufen.  Ich gehe in den Kiosk rein und laufe gegen jemanden. "Kannst du nicht aufpassen?" "Hey tut mir leid" Mir steht ein ungefähr 28 jähriger Mann gegenüber, der echt gut aussieht. "Ist schon okay" "Komm ich gebe dir was aus weil ich dich fast umgerannt habe." "Danke, eine Flasche Tequila" "Direkt das harte Zeug oder was?" "Na klar" Er lächelt mich an und holt mir den Tequila, danach kommt er wieder zu mir. "Sollen wir uns irgendwo hinsetzen, ich kenne einen ganz bestimmten Ort." Ich hab ja eh nichts zu verlieren. "Okay" Wir gehen zu einem etwas versteckten See und setzen und auf die Wiese. "Wieso willst du so früh morgens schon Alkohol?" "Life is a bitch" "Wieso?" "Okay jetzt schrecke ich dich wahrscheinlich ab aber ich habe mich in meine Freundin verliebt, sie hat nur mit mir gespielt und jetzt bin ich verletzt aber ist ja auch egal." "Nein du hast mich nicht abgeschreckt." "Wie heißt du eigentlich?" "Jacob und du?" "Lucy" "Schöner Name" Wir trinken was und reden...das geht den ganzen Tag so bis irgendwann die Sonne untergeht.


Alex's Sicht

Ich habe den Schultag mittlerweile rum und alle Lehrer haben sich gewundert das ich auf einmal so gut mitarbeite. Heute gehe ich mal wieder nach Hause um meinen Dad zu sehen. "Hey Dad, ich bin wieder zu Hause" "Na kleine, wie war es bei deiner Freundin?" "Schön...Ich habe mich dazu entschlossen mich mehr in der Schule anzustrengen weil ich meinen Abschluss bekommen will." "Wenn deine Freundin was mit dem Sinneswandel zu tun hat will ich sie jetzt noch mehr kennenlernen." "Ja irgendwann" "Sag mir wenigsten ihren Namen" "Sandra" "Ach ja meine kleine ist verlieeeebt." "Ach sein ruhig...ich bin in meinem Zimmer." Ich gehe hoch und rufe Sandra an. "Hey Babe, wie war dein Tag?" "Hey Alex, ganz gut...ich habe nur sehr viele Leute über dich reden gehört." "Wieso? Ich hab doch nichts gemacht." "Doch...Du hast endlich mal im Unterricht mitgemacht und deswegen warst du heute Gesprächsthema Nummer eins im Lehrerzimmer." "Ja das ist doch mal was positives. Mein Dad nervt die ganze Zeit weil er dich kennenlernen will." "Wir machen das bald...ich muss dir aber etwas sagen, ich komme mir dabei echt dumm vor weil du gerade noch in meiner Nähe warst aber ich vermisse dich." "Ohhh babe, das ist gar nicht dumm, glaub mir, mir geht es nicht anders." "Ich habe Angst Alex..." "Wovor?" "Davor dass das alles rauskommt und das ich dich verliere." "Wir passen einfach auf und glaub mir ich werde dich nicht mehr gehen lasse." "Wen wirst du nicht mehr gehen lassen" "Och Dad...ich telefoniere gerade." "Hey Sandra" "Wieso kennt dein Dad meinen Namen?" "Sag ich dir gleich, und du kannst du bitte rausgehen?" "Ja aber sag ihr doch das sie zum essen kommen kann, ich koche gerade." "Ja geh mal bitte kurz raus" "Ok" "Was hältst du davon?" "Ich soll jetzt deine Eltern kennenlernen? So plötzlich?" "Nein eigentlich nur meinen Dad" "Ja dann bin ich natürlich weniger aufgeregt...was ist wenn er mich nicht mag." "Er wird dich lieben, glaub mir." "Ja ok sag ihm das ich komme. Ich muss mich dann aber jetzt fertig machen also bis gleich. Ich liebe dich" "Ich liebe dich auch" Ich gehe erstmal runter in die Küche um meinem Dad bescheid zu sagen. "Sie kommt" "Wer?" "Sandra" "Ich meinte das eher als Scherz aber ist doch super, dann lerne ich meine Schwiegertochter kennen." "Wieso denkst du dass das etwas langwieriges ist?" "Sie hat dich jetzt schon so verändert und wenn das jemand bei meiner Tochter schafft, die ihren Sturkopf von ihrem Vater hat, dann muss das schon etwas ernstes sein." Er weiß das er Recht hat also gehe ich kurz in mein Zimmer, ziehe mir meinen Sport-BH und eine Shorts an und gehe kurz ein kleines Workout machen. Ich werde kurz vor ende unterbrochen weil es klingelt. Ich hätte nicht gedacht das sie so schnell ist. Mein Dad und ich sind gleichzeitig an der Tür und ich öffne sie. "Hey Baby, also Papa das ist Sandra, Sandra das ist Toby. Genug mit diesem 0815 Vorstellungszeug." "Es freut mich das sie mich zum essen eingeladen haben Mister Blake." "Hör auf Sandra, du kannst mich einfach Toby nennen und mich duzen, sonst fühle ich mich ja noch älter als ich schon bin." "Okay" "Bekomme ich nichtmal einen Kuss von meiner Freundin?" "Nein du bist geschwitzt." "Einen Kuss dann gehe ich duschen." Sie gibt mir einen kurzen Kuss und ich gehe hoch ins Badezimmer.


Sandra's Sicht

Na Super jetzt bin ich mit Alex's Dad alleine...er ist wirklich nett aber ich habe Angst irgendetwas falsches zu sagen. Ich sehe das er noch kocht und setze mich dazu. "Kann ich dir irgendwie helfen." "Jaa probier das mal bitte." Er gibt mir einen Löffel mit irgendeiner Sauce drauf und ich probiere. "Mmh wow das ist wirklich lecker. Bist du Koch oder woher kannst du das so gut." "Nein es ist einfach ein Hobby von mir." "Ist auf jeden Fall sehr lecker" "Danke...Du hast sehr großen Einfluss auf meine Tochter, sie liebt dich wirklich. Ich glaube zwar nicht das du das machst aber sie würde es nicht aushalten noch mal verletzt zu werden." "Ich passe auf Toby, versprochen. Glaub mir ich liebe deine Tochter mindesten genau so sehr wie sie mich." "Was it mir mir?" Alex kommt nur in einem Handtuch eingewickelt runter und ich muss echt aufpassen das ich meine Fassung nicht verliere, ihr Dad sitzt ja neben mir. "Wir haben nur ein bisschen geredet." "Ok, ich hatte schon Angst das ihr hier unten sitzt und euch anschweigt. Naja ich gehe mal kurz hoch mich anziehen, Sandra kannst du mal kurz mitkommen" "Beeilt euch aber das essen ist fast fertig, und seid nicht zu laut." "Dad? Nein" Ich werde augenblicklich rot, wie kann sie auch fragen ob ich mit hoch kommen will wenn sie sich gerade umzieht. Alex nimmt meine Hand und zieht mich hinter sich hoch. "Und was habt ihr so geredet?" "Nichts beson...deres" Sie lässt gerade ihr Handtuch fallen und ich muss echt damit kämpfen sie nicht anzustarren. "Ist was?" Sie kommt auf mich zu und ich bin irgendwie nicht fähig ihr zu antworten. Sie kommt so nah das ich ihren Atem auf meinen Gesicht spüre. Sie leckt mir kurz über die Lippen und geht dann zu meinem Hals und küsst ihn. Meine Hände wandern über ihren nackten Körper. Von ihrem Hals, über ihre Brüste, zu ihrem Bauch bis meine Hände letztendlich an ihren Hüften stoppt und wir uns leidenschaftlich küssen.

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