"Was wird das?", frage ich Vanessa belustigt, als sie sich in mein Bett legt und die Decke über sie zieht.
"Ich bin müde."
"Und warum gehst du dann nicht nach Hause?"
"Zu kaputt."
"Und warum glaubst du, du darfst hier schlafen?"
Natürlich stört es mich nicht im Geringsten, wenn sie ihr schlafen will. Ganz im Gegenteil, ich liebe es bei ihr zu sein. Aber sie ein bisschen zu ärgern wird doch wohl in Ordnung sein.
Vanessa hebt ihren Kopf, um mich anzusehen und zieht eine Augenbraue nach oben, ehe sie ihn wieder ins Kissen fallen lässt."Komm her.", murmelt sie und steckt ihre Arme aus.
"Ich muss mich zuerst umziehen. Wenn ich noch länger in dieser engen Jeans stecke, werde ich sterben."
Mit ihren Beinen tretet Vanessa die Decke herunter von ihr und steht auf, bevor sie zu mir geht. Will sie sich auch umziehen? Scheint so. Sie zieht sich ihre Hose aus und zieht den Pullover und ihr T-Shirt über den Kopf. Und natürlich hat sie passende Unterwäsche an. Dunkel rot. Okay, ganz ruhig, behalte den Blick über ihrer Brust und alles ist in Ordnung. Anstatt wieder zurück ins Bett zu krabbelt kommt sie näher zu mir. Nicht verführerisch, sondern schlapp und erschöpft. Sie nimmt das Ende von meinem Oberteil und zieht es nach oben.
"Ehm, was tust du da?", frage ich sie verwirrt.
"Du brauchst zu lang."
Sie schmeißt mein Shirt zu ihren Klamotten und kniet sich vor mir, ehe sie anfängt meine Hose zu öffnen. Ich nehme ihre Handgelenke und stoppe sie und ziehe sie wieder hoch. Ihr Gesicht nehme ich zwischen meine Hände.
"Ich mach das schon. Geh wieder ins Bett", flüstere ich leise und gebe ihr einen kleinen Kuss auf den Mund. Ich weiß ich habe gesagt kein küssen, aber komm schon, wenn sie so niedlich ist, kann ich nicht anders.
"Du hast mich geküsst."
"Vielleicht war das Verbot eine dämliche Idee. Und jetzt leg dich wieder hin."
Mit einem Gähnen stolpert sie wieder zurück und verkriecht sich unter die Bettdecke. So unsexy diese Situation auch gerade war und wie verschlafen Vanessa ist, ihre Hände und ihren Kopf in der Nähe von meiner Mitte zu haben ist zu viel für mich. Vor allem nach der ganzen Neckerei die letzen Tage.
Schnell ziehe ich mir die Hose aus und ziehe mir zumindest ein T-Shirt an. Ich schalte das Licht aus und lege mich neben Vanessa auf die Matratze. Sofort schwingt sie ihre Arme um mich und legt ihren Kopf in meinen Nacken. Anscheinend fühlt sie sich schon wohler mit ihren Narben. Oder sie ist einfach zu müde, um darüber nachzudenken.
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"Mmmh", murmel ich, als ich aus meinem Schlaf geweckt werde.
Ich spüre Lippen, die meinen Hals berühren und eine Zunge die über meine Haut streicht. Warte, was? Sofort öffne ich meine Augen und sehe an mir herunter. Vanessa liegt über mich und hat ihre ganze Aufmerksamkeit meinem Hals geschenkt. Ihre Hände liegen unter meinem Shirt auf meiner Hüfte. Erst als ich mich aufsetze, hört sie auf und setzt sich auf meine Beine.
"Morgen.", summt sie fröhlich und lächelt mich an, ehe sie sich wieder nach vorne beugt und ihren Mund wieder mit meiner Haut verbindet.
"Vanessa, was haben wir übers küssen gesagt?"
"Du hast mich gestern auch geküsst, damit hast du das Verbot aufgehoben."
"Ein kleiner Kuss und meinen Hals zu attackieren ist ein großer Unterschied."
Das Mädchen auf mir zieht einen Schmollmund, während ich sie an ihren Schultern zurück drücke, ehe ich aufstehe und mich auf den Weg ins Bad mache. Müde drücke ich die Klinke der Tür herunter und stelle mich vor den Spiegel.
"VANESSA!"
Kichernd kommt sie zu mir und stellt sich neben mich. Entsetzt sehe ich sie an.
"Das steht dir.", meint sie während sie ihre Arme um meine Taille schwingt und mich zu ihr dreht.
"Ein Knutschfleck? Ernsthaft?"
"Nicht nur einer."
Mit einem Grinsen hebt sie mein Oberteil leicht an und entblößt mein Bauch. Das kann doch nicht ihr Ernst sein! Mein Bauch ist bedeckt von Knutschflecken! Wie konnte ich das nicht gemerkt haben?
"Neues Verbot: Du darfst mir keine Knutschflecken verpassen, während ich schlafe. Verstanden?"
Sie nickt leicht, lässt mein Shirt los und legt ihre Hand stattdessen um meinen Halsrücken, um mein Gesicht zu sich zu ziehen. Doch bevor sich unsere Lippen berühren, befreie ich ich von ihrem Griff und gehe wieder zurück in mein Zimmer, dicht gefolgt von Vanessa. Ich stelle mich vor meinen Schrank und suche mir ein paar Klamotten heraus. Vanessa werfe ich ein schwarz-rotes Flanell zu und schwarze Shorts, nachdem ich mir ein neues T-Shirt und eine Jogginghose angezogen habe.
"Willst du wirklich, dass ich mir etwas anziehe?", flirtet sie mit mir.
"Seit wann bist du eigentlich so selbstbewusst?"
"Seit dem ich weiß, wie sehr du mich willst und was für einen Effekt auf dich habe. Und vielleicht bin ich auch ein bisschen scharf auf dich und kann es nicht mehr abwarten."
Als sie sich das Hemd drüber gezogen hat und in die Shorts geschlüpft ist, gehe ich zu ihr und lege meine Arme um ihren Nacken.
"So gerne ich mich mit dir jetzt begnügen will, muss ich dir was sagen.
Das erste Mal ist seltsam und kompliziert. Man weiß nicht was man tun soll und starrt sich einfach nur gegenseitig an. Bitte, sei nicht enttäuscht, wenn das erste Mal nicht so ist, wie du es dir vorgestellt hast."
Anstatt etwas zu sagen, legt Vanessa ihre Lippen auf meine und küsst mich. Langsam und voller Leidenschaft.
"Solange es mit dir ist, ist mir der Rest egal.", antwortet sie mir leise.
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Buchtipp: 317
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Confused
Genç KurguAls ich wieder meine Augen aufmache war es mitten in der Nacht. Ich merke wie sich mein Kissen auf und ab bewegt. Anscheinend bin ich während dem Film eingeschlafen und jetzt liege ich mit meinem Kopf auf Vanessa's Bauch. Ich traue mich nicht mich z...