Obwohl ich noch kaum etwas zugenommen hatte, fühlte ich mich so als würde ich fünfmal so viel wiegen wie ich es früher getan habe und das Jim, ohne Shirt, mit seinen Arnold Schwarzenegger Bauchmuskeln, hinter mir stand, machte es auch nicht gerade besser. Ich versuchte meine restliche Übelkeit und meinen Minderwertigkeitskomplexen, Jim gegenüber, auszublenden. Ich betrachtete nur mich und ich erkannte wie müde ich aussah. Ich fühlte mich gar nicht gut und hatte das Gefühl alt geworden zu sein und auch so auszusehen. Ich selbst empfand das in diesem Moment so, obwohl das überhaupt nicht der Wahrheit entsprach. Ich war jung, gerade mal 30 geworden und ich sah überhaupt nicht alt aus.
Jim bemerkt meinen Gedanken und küsste meinen Hals.
"Du bist wunderschön!"
Ich schnaupte und drehte mich weg von meinen wahrheitsverzerrtem Spiegelbild.
"Und du weißt immer was gerade in mir vorgeht!"
"Sollte das ein guter Ehemann den nicht!"
"Irgendwie macht mir diese Nummer mit 'Ich, James T Kirk, dein perfekter Ehemann' noch etwas Angst!"
Er lachte mich süß an und drückte mir einen Kuss auf die Lippen.
"Du musst dich wohl oder übel damit abfinden! Baby!"
"Wir sind schon so lange zusammen und du weißt genau, dass ich es hasse wenn du zu mir Baby sagst aber du kannst es einfach nicht lassen!"
"Irgendwie muss ich dich ja ärgern!"
Diese Aussage brachte mich wieder zum lächeln.! Gott sei Dank schlägt meine Laune in Moment so oft um wie das Wetter im April. Oder eher doch nicht? Was ich auf jeden Fall damit sagen möchte ist, ich bin froh, dass Jim mich immer wieder aufheiteren konnte. Wir zogen uns um und machen uns auf den Weg zur Offiziersmesse.
Karen, Bones, James und ich saßen alle gemeinsam in der Offiziersmesse beim Frühstück. In letzter Zeit taten wir das oft, gemeinsam frühstücken. Ich saß neben Jim und schenkte seinen Lippen mehr Aufmerksamkeit als meinem Essen, was Bones wahnsinnig nervte. Ich hatte jetzt wirklich wieder gute Laune. James war sein bester Freund und seid dem wir verheiratet waren, hatte mein Mann kaum noch Zeit für ihn. Er selber war auch voll beschäftigt. Leonard und Karen erwarteten Zwillinge und er war momentan der einzige der drei Oberarzten der nicht schwanger war. Naja wie auch?
Karen war bereits im neunten Monat schwanger was bedeutete, dass sie bald ihre Kinder in den Armen halten würde. Ich hingegen war erst in der 18 Woche. Mein Baby ließ noch auf sich warten aber das war auch gut so. Ich war mir in vielen Dingen noch nicht sicher, wie ich die Situation angehen sollte aber James schon. Er war sich so sicher in allem was er tat damit gab er mir das Gefühl von Geborgenheit. Ich wüsste nicht was ich ohne Jim tun würde. Karen freute sich schon sehr, Bones ging der Situation eher mit gemischten Gefühlen entgegen. Er war einfach über fordert genauso wie ich aber mein Ehemann war ja für mich da. Wir genossen die Ruhe, denn so was gab es nicht oft auf der Enterprise.
"Emma! Hallo! Könnt ihr zwei mal bitte aufhören euch zu küssen und uns zuhören?"
Karen wedelte mit ihren Händen vor unseren Gesichtern. Ich trennte mich von Jims Lippen und sah sie entschuldigend an.
"Sorry, was war Thema?"
Sie antwortete mir sarkastisch und auch etwas genervt.
"Du hast mich gefragt was man so für Sachen lernt in einem Schwangerschafts-vorbereitungs-Kurs. Bevor Prinz charming hier"
sie zeigte auf James
"dich mit seinen unglaublich blauen Augen abgelenkt hat!"Er verdrehte die Augen und lehnte sich zu meinem Ohr hinunter um mir etwas zu zu flüstern.
"Sie ist doch nur eifersüchtig auf unser Glück!"
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Wunderschön Und Doch So Tödlich
FanfictionWillkommen zu meinem Vierten Teil der Star Trek Story Reihe! Ich empfehle vorher die anderen Teile zu lesen für besseres Verständnis aber ist eure Entscheidung! Die gesamte Besatzung der U.S.S Enterprise war auf dem lang ersehnten Weg nach Hause...