Kapitel 13

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Es war schon spät am Abend geworden und ich und Jim machten uns Bett fertig. Ich stand im Bad und putzte mir die Zähne. James suchte wieder mal ein Shirt zum anziehen. Irgendwann muss er das doch mal auf die Reihe bekommen. Wenn er schon nie etwas für sich zum anziehen findet, wie soll er dann unserem Sohn etwas anziehen? Er war zwar schon immer ein Kaot und ändern wird sich das so bald wohl auch nicht mehr,aber seid dem ich bei ihm wohnte war es etwas besser geworden. Trotzdem lagen immer und überall seine Sachen. Was mich wahnsinnig machte. Er kam zu mir ins Bad und suchte da weiter. Da sah er mich und legte seine Arme um meinen Bauch und drückte mir einen Kuss auf die Wange.

"Ich hatte heute einen schrecklichen Tag. Das Essen mit dir hat alles besser gemacht, wie gut, dass ich dich jetzt wieder bei mir habe!"

"Solltest du nicht weiter suchen oder gehst du heute ohne Shirt schlafen?"

Er schob mir meine rot goldenen Haare die ich auf meiner rechten Seite hatte nach links um an meinen Hals zu gelangen. Dort verteilte er ein paar Küsse und antwortete mir dann.

"Oh ich hab eines gefunden! Du hast es an! Meiner Meinung nach kannst du es ruhig für mich ausziehen!"

"Jim bitte, ich bin nicht in Stimmung!"

Gab ich von mir und zog meinen Kopf etwas weg. Ich putze mir weiter die Zähne und riskierte einen Blick in den Spiegel. Dort sah ich wie Jim mich musterte. Ich fing an zu grinsen und sagte zu ihm:

"Aber meiner Meinung nach kannst du auch ohne Shirt schlafen gehen! Das finde ich viel besser!"

Er verdrehte seine wunderschönen eisblauen Augen.

"War ja klar, du darfst sowas sagen aber wenn ich das sage bin ich dran!"

Ich reagierte nicht auf seine Bemerkung. Ich sah mich im Spiegel an und beachtete Jim nicht weiter. Ich sah mir meinen Bauch an und ich malte mir aus wie es wohl sein wird wenn wir endlich zu dritt sein würden. Ich betrachtete uns beide wie wir da so standen. Um so länger ich das tat um so klarer wurde mir, dass ich nicht zu Jim passte. Er spielte nicht im meiner Liga oder besser gesagt, ich spielte nicht annähernd in seiner Liga. Ich war das typische Mädchen von nebenan und er war quasi Captain des football Teams. Ihr wisst was ich damit meine auch wenn das gerade ziemlicher Unsinn war! Ich fragte mich immer wieder was er eigentlich von mir wollte. Aber verflucht noch mal warum? Wir waren verheiratet und bekamen ein Kind, mehr konnte ich mir doch nicht mal wünschen. Er bemerkte, dass ich wieder mit meinen Gedanken beschäftigt war. Er drehte mich zu sich um und hob mit seinem Zeigefinger mein Kinn an.

"Worüber denkst du den schon wieder nach, das dich so beschäftigt!"

"Ach nichts, geh schon mal vor ins Bett. Ich bin gleich da, okay?"

Natürlich wusste er das ich log. Wir waren schon viel zu lange ein Paar. Es würde ihm immer auffallen.

"Na schön!"

Jim ließ mich los und ging in unser Schlafzimmer. Ich betrachtete mich noch etwas im Spiegel und putzen dabei meine Zähne zu Ende. Ich muss endlich selbstsicherer werden! Jim liebt mich und das ohne Zweifel. Verflucht wir bekommen zusammen ein Kind und ich fühle mich noch immer so klein neben ihm, was nichts damit zu tut hat das er größer war als ich. Ich rede schon wieder nur Unsinn.

Hallo Freunde!
Mal wieder ein Stück weiter in unserer Geschichte. Ich weiß sie ist in letzter Zeit etwas langweilig aber es wird bald wieder spannend überhaupt wenn es dann darum geht ob Emma es überlebt oder eben nicht. Seid weiter gespannt und danke fürs durchhalten.
Eure kathey

Wunderschön Und Doch So TödlichWo Geschichten leben. Entdecke jetzt