Kapitel 10

154 10 0
                                    

Ich erkannte erst jetzt, nachdem mir Karen etwas meine Angst nehmen konnte, wie glücklich mich Emma wirklich machte. Ich schlief ziemlich bald neben ihr ein und hatte einen angenehmen und erholsamen Schlaf. Etwas was ich schon lange nicht mehr hatte.

Emmas Sicht

Es war richtig süß wie Jim sich gefreut hat. Manchmal mache ich mir immer noch Sorgen. Ich weiß, er hat sich geändert und würde nie etwas tun womit er mich oder unseren Sohn verletzen würde aber er ist und bleibt Jim. Schrecklich das ich das so sage. Ich weiß aber zweifelt nicht jede Frau etwas an ihrem Ehemann bevor das Baby kommt? Ich weiß es nicht und eigentlich möchte ich Karen und Uhura auch nicht fragen. Ja, sie sind meine aller besten Freundinnen aber dennoch will ich nicht, dass sie denken, ich würde alleine überhaupt nichts mehr auf die Reihe bekommen. Aber wir werdendes schon schaffen immerhin sind wir bald drei Kirks. Nur leider konnte ich heute Nacht wegen dem jüngsten der Kirks nicht schlafen. Mein Ehemann schlief friedlich neben mir, wie ein Stein. Ich versuchte ihn ganz liebevoll und behutsam zu wecken, doch er wollte einfach nicht aufwachen. Also tat ich etwas was immer funktionierte. Ich senkte meinen Kopf so das meine Lippen neben Jims Ohr waren und sagte einmal etwas lauter seinen Namen. Er schreckte hoch und sah mich geschockt an.

"Emma Was ist denn?"

Ich konnte ein kleines Lächeln nicht unterdrücken. Sein Blick war einfach nur göttlich.

"Liebling? Holst du mir das Schokoladen Eis aus den Gefrierschrank. Ich komme da nicht ran!"

Jetzt sah er mich etwas sauer an.

"Du hast mich um drei Uhr morgens geweckt damit ich dir Eis aus dem Gefrierschrank hole?"

"Naja Wenn du es so sagst klingt es ziemlich blöd!"

Jim ließ sich wieder nach hinten ins Bett fallen und bleib ein paar Sekunden so liegen bis er laut aufstöhnte und doch aufstand um mir mein Eis zu holen. Er kam mit einem ziemlich genervten Blick wieder und überreichte mir das Eis und einen Löffel. James setzte sich wieder auf seine und zog mich auf seinen Schoß. Er legte seine Arme um meinen Bauch und vergrub sein Gesicht in meinen Haaren. Mir war das ziemlich gleichgültig. Ich war mit meinem Eis überglücklich. Er sah mir zu wie ich genüsslich das Eis aß und gab mir einen Kuss auf meine Wange.

"Willst du auch etwas von dem Eis?"

"Nein, schon gut Schatz! Aber ich denke wir sollten schön langsam anfangen ein Kinderzimmer für unseren Sohn einzurichten, oder?"

"Meinst du wir haben noch ziemlich lange Zeit bis unser Baby kommt!"

"Ja mag sein aber ich möchte das alles vor der Geburt genauso eingerichtet ist wie du es haben wollen würdest!"

"Haben wollen würdest? Du meinst doch.... Wir richten es ein wie wir es haben wollen, oder?"

"Natürlich Schatz!"

James Sicht

Ich darf nicht so reden. Emma fällt schön langsam auf das etwas nicht stimmt. Ich kann es ihr einfach nicht sagen obwohl ich es umbedingt tun sollte.

Am nächsten Morgen als ich aufwachte wusste ich schon, dass dieser Tag ziemlich anstrengend werden würde. Emmas Stimmung änderte sich gefühlt alle zwei Minuten. Von super happy auf traurig, dann wieder auf mitfühlend, gefolgt von sauer, panisch und enttäuscht und abschließend wieder super happy. Ich weiß nicht wie sie das aushält aber mir geht es schön langsam auf die Nerven. Natürlich liebe ich sie und sie kann absolut nichts dafür aber es macht mich wahnsinnig.

Ich hätte nicht gedacht, dass ich mich selber so oft an das Versprechen erinnern muss, dass ich ihr bei unserer Hochzeit gemacht hatte. Aber Bones hat recht, es hilft wenn man kurz die Augen zu macht und bis 10 zählt. Um ehrlich zu sein frag ich mich wie oft er schon wegen Karen bis 10 zählen musste. Ich lächelte unbewusst und Emma sah mich irritiert an.

"Was ist so witzig?"

"Ach nichts! Schatz ich muss gleich auf die Brücke gehen. Ich habe heute leider keine Zeit um mit dir zu frühstücken. Wollen wir stattdessen lieber Mittagessen?"

Sie stand auf und lief ins Bad.

"Ich bin mit Uhura zum Mittagessen verabredet. Bist du den heute Abend wieder zu Hause?"

"Ja, dann wird es wohl ein Abendessen, oder?"

"Ja gut!"

Wunderschön Und Doch So TödlichWo Geschichten leben. Entdecke jetzt