Mein Vater verstand mich. Das tat er schon immer und es fühlte sich so gut an zu wissen das jetzt hier ist. Bei mir aber so wie so oft verschwand mein Vater weider. Obwohl ich ihn brauchte. Er hatte noch zu tun und das musste ich wohl oder übel verstehen. Er verabschiedete sich von mir mit ein paar aufheiterten Worten.
In dieser Hinschicht ähnelte Jim meinem Vater absolut nicht. Ich war so froh jemanden wie Jim zu haben und nicht jemanden wie meinen Vater. Jim ist da wenn ich ihn brauche und er würde mich nie verlassen. Nie im Leben. Er würde nicht einmal im Traum darüber nachdenken und mein Vater tat es einfach. Er war weg obwohl ich ihn brauchte.
Einige Tage vergingen und Jim schloss einen Vertrag mit der Königin von Taris ab. Deswegen waren wir jetzt auch endlich auf dem Weg nachhause. Heute freute ich mich wahnsinnig nicht im Dienst zu sein. Jeder Arzt wünschte sich heute nicht im Dienst zu sein. Bones betrat gerade die Krankenstation und sah noch schlechter gelaunt aus als sonst.
"Guten Morgen,Bones!"
Ich hatte so unglaublich gute Laune, dass es alle um mich herum anfing zu nerven. Bones lief zu mir und warf einen Blick in meine Krankenakte. Es ging mir deutlich besser aber Bones befürchtete, dass ich so etwas wie eine Wochenbettdepression bekommen würde. Er meinte, dass das alles viel zu viel für meine Psyche war. Wie auch immer.
"Das bleibt abzuwarten! Heute ist die alljährliche Routineuntersuchung aber das weißt du sonst würdest du nicht so dämlich grinsen. Du hast dir den richtigen Zeitpunkt ausgesucht ein Baby zu bekommen. Im Moment beneide ich dich schon fast!"
Ich war froh jemanden wie Bones zu haben. Er fasste mich nicht mit Samthandschuhen an. Er war sarkastisch und gemein und bei Gott das war genau was ich brauchte, Uhura und Karen behnadelten mich als wäre ich aus Porzellan und hätte auch noch einen riesigen Sprung. Es nervte mich wahnsinnig. Das taten alle bis auf Bones und Jim. Die Beiden behandelten mich einfach wie immer und so hinderten sie mich am durchdrehen.
"Solltest du nicht. Ich bin dabei fast gestorben. So lustig war es jetzt auch wieder nicht, aber im Moment würde ich trotzdem nicht mit dir tauschen wollen!"
Bones setzte sich zu mir auf Bett und wurde ganz ernst.
"Emma. Du kannst es mir echt sagen wenn es dir zu viel ist und du dich unwohl fühlst. Keiner von uns erwartet das es dir sofort wieder gut geht. Was du da erlebt hat war traumatisch und wir sind alle da um dir zu helfen. Du musst einfach bitte nur um Hilfe bitten!"
"Danke Bones aber es geht mir gut und ich habe nicht vor noch eine Wochenbettdepression zu bekommen. Ich werde heute etwas Spaß haben und dir zusehen wie du verzweifelst!"
Er lächelte leicht aber es erreichte nicht seine Augen. Er musterte mich besorgt bevor er anfing die Routineuntersuchungen zu starten. Ich sah ihm Schaden freudig etwas zu. Nach drei Stunden wurde es mir zu blöd und Chris und ich machten ein kleines Powernapping. Irgendwann kam dann Jim um nach uns zu sehen. Er legte sich zu uns und wir beobachteten wie Bones verzweifelte. Es war auch wirklich fies von uns. Der Tag nahm schön langsam sein Ende und Bones setzte sich auf einen Drehstuhl der neben meinem Bett stand. Ich sah ihn abwartend an während ich meinen Sohn stillte.
"Na Bones? Wie war dein Tag?"
"Wirklich wundervoll meine Liebe. Ich freue mich schon wenn du wieder im Dienst bist! Apropos Du! Du bist wieder fast gesund und Jim passt auf dich auf! Ich lasse dich heute noch nachhause. sollte was sein weißt du ja wo du mich findest!"
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Wunderschön Und Doch So Tödlich
FanfictionWillkommen zu meinem Vierten Teil der Star Trek Story Reihe! Ich empfehle vorher die anderen Teile zu lesen für besseres Verständnis aber ist eure Entscheidung! Die gesamte Besatzung der U.S.S Enterprise war auf dem lang ersehnten Weg nach Hause...