Kapitel 26

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Tara und Spock kamen gerade aus der Höhle weil sie mich gehört haben wie ich Jim angeschrien. Sie sah mich fragend an. Aber ich konnte jetzt nichts sagen. Ich musste.... Ich musste einfach weg. Weit weg und das sofort.

Ich drehte mich um und lief einfach los. Jim wollte mir folgen aber Bones hielt meinen Ehemann ab.

"Ich gehe. Sie muss sich erst beruhigen!"

Bones lief mir nach und brachte mich schlussendlich zum Stehen bleiben.

"Emma. Emma. Bitte bleib einfach stehen. Das ist zu anstrengend für euch!"

Ich bleib stehen und drehte mich zu ihm um. Ich war total sauer aber dann riss ich meine Augen weit auf. Ich stand direkt vor ihn und dachte starrte ins Leere. Bones legte vorsichtig seine Hände auf meine Schulter. Als er mich berührte sah ich ihn an.

"Ich habe Jim geschlagen!"

Ich wandte mich aus seinem Griff und fing an auf und ab zu laufen.

"Bones wie konnte ich das denn nur tun? Wir beide haben so viel durch gestanden aber so was habe ich noch nie getan. In all den Jahren. Ich muss mich sofort entschuldigen!"

Ich lief an ihm vorbei und wollte wieder zurück aber Bones hielt mich fest.

"Warte. Emma du musst dich erst einmal beruhigen bevor du wieder zurück gehst. Vertraue mir. Etwas Zeit wird dir gut tun!"

Ich nickte und fiel ihm im den Hals. Er drückt mich sanft an sich. Er streichelte mir über meinen Kopf und meine Haare.

"Alles gut. Ich bin ja da!"

Wir setzten uns gemeinsam auf einen Stein und ich heulte mich bei ihm in seinem Arm aus bis es dunkel wurde. Ich war schon fast eingeschlafen als mich Bones wieder auf die Beine zog. Ich sah ihn verwundert an.

"Wir gehen zusammen wieder zurück. Es wird Zeit!"

Ich nickte nur und folgte meinem besten Freund. Als wir ankamen an der Höhle vor der ich Jim vor ungefähr fünf Stunden stehen gelassen hatten sah ich ihn vor dem Feuer sitzen. Er war eingeschlafen. Ich sah Bones an und lächelte sanft.

"Geh du rein. Ich rede mit ihm!"

Bones stimmte mir mit einem Nicken zu und lief in die Höhle. Ich setzte mich zu Jim und weckte ihn sanft. Er sah mich verschlafen an.

"Ich habe lange nachgedacht. Normalerweise würde ich dich auf unsere Couch verbannen aber da ich nicht weiß ob ich noch lebe wenn wir nach Hause kommen werde ich das nicht tun!"

Jim sah mich traurig an und legte die Decke die er um seinen Körper gewickelt hatte auch um mich.

"Emma es tut mir so unendlich leid! Ich wollte dir die Sorgen und diese Trauer nicht antun!"

Ich kuschelte mich an meinen Ehemann und er drückte mir einen Kuss auf den Scheitel.

"Ich habe nachgedacht. Ich will das du die ganze Geburt über bei mir bist und ich möchte das ihr mir meinen Sohn sofort zeigt wenn er da ist. Ich will ich unbedingt sehen bevor ich... Ich sterbe. Und ich will ihm einen Brief schreiben und ihm so einiges erklären und so etwas!"

Er nahm wieder meine rechte Hand in seine und betrachtete meinen Ehering.

"Natürlich mein Schatz. Ich werde immer bei dir sein und du wirst ihn sehen. Ich verspreche es!"

Ich betrachtete das Feuer eine Weile bis ich erneut die angenehme Stille durchbrach.

"Es tut mir so wahnsinnig leid. Ich wollte dir keine Ohrfeige verpassen. Ich war nur so geschockt und sauer auf dich. Ich verstehe wenn du mir das nicht verzeihst. Es ist nämlich unverzeibar. Ich dachte niemals das ich sowas jemals tun würde. Jim, ich liebe dich und es tut mir leid!"

Wunderschön Und Doch So TödlichWo Geschichten leben. Entdecke jetzt