Kapitel 3

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"Sei nicht so gemein! Das sind die Hormone! Das wartet auch noch auf dich!"

James verlor sein selbst zufriedenes Lächeln was mich wiederum zum Kichern brachte. Ich streichelte ihm beschwichtigend über die Wange.

"Nein Schatz mach dir keine Sorgen. Ich habe nicht vor wegen den Hormonen auszuflippen!"

"Da bin ich ja froh!"

Karen drehte sich zu Bones der Geistes abwesend in den Raum starte.

"Die werden uns nie wieder zuhören!"

Sagte sie etwas eingeschnappt und Bones gab ihr eindeutig die falsche Antwort.

"Doch Schatz ich höre zu!"

Das verärgerte Karen sehr. Im Moment war mit ihr ganz und gar nicht gut Kirschen essen.

"Leonard! Entweder du hörst mir jetzt sofort wieder richtig zu oder du kannst dein blaues Wunder erleben! Haben wir uns jetzt verstanden?"

Er sah sie erschrocken an und die Blicke von James und mir waren eher von amüsierter Natur.

"Ehm..... ja...... Schatz natürlich...... es tut mir leid!.... Bitte verzeih mir!"

Bones war sonst niemand der jemals unterwürfig sein würde, aber vor Karen, die seine Zwillinge in sich trug, hatte er gewaltig schiss.

Ich verzog kurz das Gesicht während ich mit meinem Ehering spielte und versuchte das Thema zu wechseln um Bones etwas von Karens Zorn zu schützen. Immerhin brauche ich meinen besten Freund und Arzt in der Zeit meiner Schwangerschaft.

"Jim ihr geht ja später noch auf diesen Planeten."

"ja was ist damit?"

Heute stellt mein Mann aber wieder einmal besonders kluge Fragen!

"Ich möchte euch bitte begleiten!"

"Emma, mir wäre es lieber wenn du hier bleibst. Du weißt das ich dich nur ungern mitnehmen möchte!"

"Jim bitte! Der Planet ist harmlos. Es gibt dort unten viele Bäume und Pflanzen und ein wenig frische Luft, würde mir nicht schaden!"

"Na schön aber sobald es irgendwelche Probleme gibt, beamt dich Scotty sofort wieder zurück auf die Enterprise! Hast du mich verstanden?"

"Ja Liebling! Danke!"

Ich war zufrieden und ließ es gut sein. Nach ein paar Minuten gingen Karen und ich dann zurück in unser Apartment. Jede natürliche in ihr eigenes Apartment.

Jims Sicht

Emma und Karen liefen bereits voraus in die Apartments. Bones lief neben mir her und musterte mich skeptisch.

"Willst du was sagen, Bones?"

Fragte ich und sah ihn skeptisch an.

"Wenn du nicht bei Emma bist, siehst du müde aus und besorgt!"

"Ich schlafe genug, wenn das deine Frage beantwortet!"

"Ich unterstelle dir auch nicht, keinen Schlaf zu bekommen aber irgendwie...! "

Damit versuchte er erneut eine Antwort zu bekommen.

"Alles bestens!"

Wiederholte ich etwas schroff und mit Nachdruck. Bones blieb stehen und drehte mich zu sich.

"Sag mir was los ist!"

"Nichts was soll los sein! Ich habe eine wunderschöne Frau mit der ich ein Baby erwarte und zugleich bin ich beruflich auch noch ziemlich erfolgreich. Also was soll los sein, deiner Meinung nach?"

"Irgendwas ist los und du solltest es mir bald erzählen wenn du auf mich zählen willst!"

Ich nickte und machte mich auf den Weg in mein Apartment.

Emmas Sicht

Ich schmiss mich sofort auf die Couch und ruhte mich etwas aus. Als Jim dann auch nachhause kam, sagte ich.

"Man sieht zwar noch kaum etwas aber ich bin die ganze Zeit über einfach nur Tod müde und launisch!Was mir übrigens leid tut."

"Schon gut, Liebling. Du darfst das! Aber du bist die einzige Frau, nein die einzige Person auf diesem Schiff, die mich anzicken darf. Also nutz es für alle Leute, die es gerne tun würden aus. Wegen der Mission, wenn du dich nicht kräftig genug dafür fühlst, dann kannst du dich auch zuhause ausschlafen!"

Ich setzte mich auf und sah James mit großen Augen an.

"Spinnst du ich will endlich wieder raus und etwas erleben und nicht blöd hier rumsitzen!"

Er belächelte meine Reaktion.

"Was soll ich den noch dagegen sagen wenn du so überzeugend bist?"

Ich musste lachen und setzte mich auf James Schoß. Dabei legte ich meinen Kopf auf seine Schulter.

Wunderschön Und Doch So TödlichWo Geschichten leben. Entdecke jetzt