Kapitel 22

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RÜCKBLENDE

Ich war total aufgeregt. Morgen würde mein 12ter Geburtstag sein aber meine Mutter schien sich irgendwie nicht so richtig zu freuen. Im Nachhinein wusste ich auch warum. Am Tag meines Geburtstags kamen Leute aus dem Palast und nahmen mich mit. Ich hatte fürchterlich Angst was passieren würde aber ich versuchte stark zu bleiben. Man brachte mich in ein großes Zimmer, das sich im Nachhinein als das Zimmer des Königs herausstellte. Ich hörte seine Frau war erst vor kurzem gestorben und er tat mir etwas Leid. Aber als ich ihn das erste Mal sah, als er genau an diesem Tag durch die Tür Schritt und mich mit diesem Blick aus Erregung und Gier ansah, verflog mein Mitleid. Ich hatte Angst vor ihm. Er trat auf mich zu und musterte mich.

"Du bist also meine neue zukünftige Frau. Also vielleicht. Ich muss dich ja zuerst mal ausprobieren bevor ich sagen kann das ich dich will."

Diese Worte erschütterten mich. Was hatte er bloß mit mir vor? Ich habe den alten Knacker doch bitte falsch verstanden, oder? Bitte ich will weg von hier. Einfach davon laufen und nie wieder zurück schauen aber diese Wahl hatte ich nie. Ich lief zu der Tür doch der König versperrte mir meinen Weg.

Er packte mich an meinen Schultern und warf mich mit viel Schwung auf sein Bett aber ich war schnell wieder auf den Beinen und wollte flüchten als er kurz vor dem Bett war.

Dennoch war er schneller als ich dachte und er packte mich erneut an den Schultern und drückte mich gegen eine Wand. Er lächelte mich dreckig an und riss mir kurzerhand mein Oberteil vom Körper. Aus Reflex bedeckte ich sofort meinen nackten Oberkörper und begann zu weinen. Das konnte doch nur ein schrecklicher Traum sein aber es war real und es war schrecklich. Er holte aus und schlug mir mit voller Wucht ins Gesicht.

"Ich mag es nicht wenn meine Schlampen weinen. Hör sofort auf!"

Aber ich konnte einfach nicht und deshalb holte er noch mal und noch mal aus und schlug mich. Irgendwann war ich dann so von diesen Schmerzen betäubt, dass ich gar nichts mehr so richtig mitbekam. Alles was ich noch weiß ist das er mich anschließend komplett entblößte und meinen nackten Körper mit gierigen Blicken musterte.

Er packte mich am Arm und zog mich zu Bett worauf er mich dann auch schmiss. Dann begann er mich anzufassen aber ich gab es auf mich zu wehren und ließ es einfach geschehen. Irgendwann hörte ich ihn dann nur noch wie er die Hose runter ließ und mir befahl die Beine für ihn breit zu machen. Ich wollte nicht mehr geschlagen werden und dachte dass das was er jetzt vorhatte deutlich weniger weh tun würde. Ich gehorchte und machte meine Beine breit. Ich hörte ihn lachen und er flüszerte mir ein "Braves Kind!" ins Ohr. Das einzige was ich dann noch weiß ist wie ich plötzlich einen wahnsinnigen Schmerz zwischen meinen Beinen fühlte und er mir mit seiner Hand den Mund zu hielt weil er mir nicht erlauben wollte vor Schmerzen zu schreien. Daran konnte ich mich noch erinnern.

ENDE DER RÜCKBLENDE

Es war schrecklich und ich erzählte es nie jemandem. Ich hatte Angst. Angst davon was er mit mir tun würde wenn es jemand erfahren würde. Ich wollte hier nicht sein und ich wollte auch dieses Kind nicht. Ich wollte nur sterben. Vielleicht könnten mir diese Menschen ja helfen. Emma war wirklich nett und ihr Mann schien nicht so als könnte er ihr jemals weh tun. Ich entschloss sie um hilfe zu bitten aber um das zu tun musste ich zuerst einmal Emma diese Schrecklich Geschichte erzählen. Aber wie?

Wunderschön Und Doch So TödlichWo Geschichten leben. Entdecke jetzt