Kapitel 33

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"Doktor? Wie geht es den jetzt weiter?"

Gute Frage. Für eine lange OP ist sie zu geschwächt von der Geburt aber wenn wir sie zu machen und auf die Intensivstation bringen stirbt sie an der Blutung. Wir haben keine Wahl. Wir müssen weiter machen und die Blutung so schnell wie nur irgendwie möglich finden.

"Der Plan bleibt. Blutung such und stoppen!"

"Ja Doktor!"

Jetzt suche ich schon drei Stunden nach dieser Blutung. Sie ist zwar nicht mehr kollabiert aber irgendwann haben wir ihr ganzes Blut schon Fünfmal ausgetauscht. Das hält ihr Körper nicht mehr lange aus.

"Schwester! Hängen sie noch eine Blut Konserve an und dann rufen sie meine Frau. Wir brauchen noch mehr Hände!"

"Natürlich Doktor!"

Karens Sicht

Die Operation deuert jetzt schon ganz vier Stunden das ist gar nicht gut aber das heißt auch, dass sie noch lebt. Und das ist mehr als gut. Das ist großartig. Aber ich mache mir Sorgen. Wenn sie stirbt.... Was ist dann mit Jim. Übersteht er das den?

Ich beobachtete ihn etwas. Er redete mit Tara. Beide hielten ihrer Kinder im Arm. Ich belauschte sie ein kleines Bisschen.

"Wie hast du deine Tochter denn genannt?"

"Ich hab noch keinen Namen aber ich glaube sie soll Emilia heißen. Und dein Sohn?"

Jim sah sich seinen Sohn an, der wieder versucht an seinem Finger zu knabbern während er fröhlich vor sich hin quiekte. Wie süß der kleine ist. Taras Tochter weint eigentlich nur. Irgendwie ironisch, das kleine Mädchen weint schon ihr ganzes Leben lang. Trotzdem ist sie wahnsinnig süß und Jim beruhigt das Baby etwas mit seiner entspannten Art. Obwohl er innerlich ziemlich am Ende ist aber er muss jetzt für seinen Sohn da sein. Deshalb macht er das auch.

"Da ist ein schöner Name......Oh bis jetzt heißt er einmal Kirk aber er hat noch keinen Vornamen. Den möchte ich seine Mama aussuchen lassen!"

Jim ist absolut in seinen kleinen Sohn vernarrt. Ich beobachtete die beiden noch etwas und denke daweil an meine Kinder und Bones. Er ist genauso vernarrt in die Mädels wie Jim in seinen Sohn.

Da riss mich Schwester Lara aus meinen Gedanken.

"Doktor McCoy. Ihr Mann brachte sie in OP2 er kann die Blutung bei Doktor Kirk einfach nicht finden!"

Ich sah sie geschockt an. Nein Emma durfte einfach nicht sterben. Jim und der Kleine brauchen sie. Ich nickte sofort.

"Natürlich. Los geht's!"

Ich lief in den OP und man half mir sofort in ein paar Handschuhe. Ich fragte meinen Mann sofort nach einem Update.

"Bones wie schlimm ist es?"

Er holte gerade blutgeträngte Bauchtücher aus ihrer Bauchhöle. Er sah kurz panisch zu mir bevor er sich wieder voll und ganz Emma widmete.

"Sie verliert andauernd Blut und ich kann die Blutung einfach nicht fingen. Das ist so viel Blut. Mittlerweile haben wir ihr Blut schon siebenmal komplett ausgetauscht. Karen ich finde sie einfach nicht! Sie wird verbluten. Was soll ich machen?"

Ich stellte mich ihm gegenüber und suchte mit ihm. Er war panisch und das war Bones nie. Er musste einfach den Grund finden und Emma retten. Er musste einfach. Ich versuchte ihn etwas zu beruhigen.

"Bones ganz ruhig. Wir finden die Ursache der Blutung und dann stoppen wir sie. Wir lassen Emma nicht auf diesem Tisch verbluten! Okay alles wird gut. Gemeinsam finden wir den Grund!"

Wir suchten eine Stunde und ich sah kein Land. Ich gab meine Hoffnung auf. Ich hörte auf die Blutung zu such und seufzte laut.

"Bones...Ich denke es wird Zeit... Sie gehen zu lassen!"

"Nein. Nein ich lasse sie nicht sterben!"

Ich sah ihn mitleidig an. Sie ist und bleibt seine bester Freundin.

"Bones. Es wird Zeit! Wir müssen Emma gehen lassen. Egal wie sehr uns das weh tut. Es ist vorbei!"

"Nein. Ich kann nicht aufgeben. Sie ist meine beste Freundin!"

Wunderschön Und Doch So TödlichWo Geschichten leben. Entdecke jetzt