5.

273 20 2
                                    

Das schöne Wetter verzog sich innerhalb von wenigen Minuten und wich dunklen, fast schwarzen, Wolken.
Mit jeder Sekunde schien das Unwetter draußen stärker zu werden. Der Regen peitschte förmlich gegen mein Fenster und der Sturm schien auch seinen Spaß daran zu haben, Äste und Blätter von den Bäumen zu reißen und sie wild durch die Gegend zu schleudern.

Die wenigen Menschen, die noch auf der Straße waren, wuselten wie ein wilder Ameisenhaufen durcheinander und versuchten hektisch ihre Häuser zu erreichen, damit der Regen sie nicht noch mehr durchnässte und der Sturm sie nicht von ihren Füßen wehte.

Ich musste grinsen, als ich sah wie eine Frau mit viel zu hohen Schuhen über einen Ast stolperte und eine eher nicht so elegante Bauchlandung hinlegte.

Ich stand am Fenster und beobachtete das Gewitter. Blitze zeichneten ein Zacken-Muster an den Himmel und zwischendurch hörte man immer wieder ein ohrenbetäubendes Donnergrollen.

Ich liebte solches Wetter. Am liebsten würde ich das Fenster öffnen, um meinem Lieblingswetter noch näher zu sein. Allerdings war mir das Risiko von einem Ast erschlagen zu werden, dann doch zu hoch und "Spacko" hat wahrscheinlich eh aus Sicherheitsgründen alle Fenster und Türen im Haus verschlossen.

Während ich das Naturschauspiel also hinter einem verschlossenen Fenster beobachtete, versank ich wieder in Gedanken.

Der Test, er war morgen.
Ein Blick auf mein Controllboard verriet mir, dass es bereits fast 22:00 Uhr war. 'Wow! Wie lange stehe ich hier schon?' Doch im nächsten Moment durchfuhr mich ein Schock.

Noch ca. 7 Stunden.

Dann müsste ich hellwach unten an der Türe stehen, um abgeholt zu werden.
Wohl oder Übel zog ich also meinen Schlafanzug an und schmiss mich aufs Bett.

Langsam beruhigte sich auch das Unwetter draußen und der laute Regen wich einem beruhigendem Prasseln.
Schlafen konnte ich allerdings noch lange nicht. Wer kann das schon vor dem wahrscheinlich, leider wichtigsten Tag in seinem Leben?

Wo ist die Müdigkeit, wenn man sie ausnahmsweise mal braucht?
Ich starrte die Zimmerdecke an.
Sie war uninteressant. Einfach nur weiß. Warum ich sie dann anstarre?
Weiß ich selbst nicht...

Langsam, aber unaufhaltsam fiel ich in einen unruhigen Schlaf.
.
.
.
.

Noch eine Stunde.
Es war mittlerweile 4 Uhr morgens. "Spacko" hatte mich unfreundlicherweise aus dem Bett geschmissen. Er/ Sie/ Es wusste natürlich, was heute für ein Tag war, weswegen ich mich jetzt schlecht gelaunt auf den Weg zur Dusche machte.

Nach der kalten Dusche, war ich zwar um einiges wacher, aber immer noch schlecht gelaunt. Ich zog mir mein neues T-Shirt, eine schwarze Hose, ebenfalls schwarze Socken und weiße Schuhe an. Meine Jacke nahm ich in die Hand und joggte die Treppe runter in die Küche, in der meine Mutter mich schon traurig erwartete.

Mit einem leichten Lächeln, hielt sie mir einen Teller mit Pancakes hin.
'Yeeesss... Strike!' Ich liebte Pancakes über alles. Das wusste meine Mutter auch, aber leider gab es die bei uns nicht so oft.

Grinsend setzte ich mich an den Tisch.
Irgendwie schmeckten die Pancakes heute anders. Ich hatte zwar nicht wirklich viel Hunger, aber ich aß sie trotzdem auf. Wahrscheinlich lag es daran, dass ich mega aufgeregt war.

Und mit mega aufgeregt untertreibe ich eindeutig. Es war echt nicht normal, wie schnell mein Herz schlug.

4:56 Uhr
Noch 4 Minuten.
Mittlerweile saß ich fertig angezogen und mit den Nerven am Ende am Fuße der Treppe.

4:59 Uhr
Wenn die nicht bald kommen, sterbe ich an Aufregung?! Gibt es das Überhaupt? Nein! Oder? Nein! Einfach Nein! Ich bin schon so am Ende, dass ich mit mir selber in Gedanken rede.

Es klingelt.' Scheiße' Meine Mutter kommt aus der Küche gestürmt und erdrückt mich mit einer ziemlich festen Umarmung. Sie sagt nichts. Sie lächelt mir einfach aufmunternd zu. Sie hat zwar noch nie viel geredet, aber ein paar motivierende Worte zum Abschied oder ein "Ich hab' dich lieb"
hätten auch gereicht.

Fast in Zeitlupe gehe ich zur Tür und öffne sie.  Zwei Wachen der Regierung in einer komplett weißen Uniform blicken mich herablassend an. 'Was ist den mit denen Falsch? Und außerdem sind weiße Uniformen doch extrem unpraktisch. Die werden doch innerhalb von 2 Minuten dreckig?!'
In wenigen Stunden beginnt wahrscheinlich meine persönliche Hölle und das einzige worüber ich nachdenken kann, ist welcher Vollidiot sich gedacht hat "Ach, machen wir die Uniform doch weiß. Sieht bestimmt toll aus." Was ist nur falsch mit mir?'

„Jane Horan?", fragte einer der beiden Idioten. 'Kann der keine ganzen Sätze reden?' Da ich es allerdings vermeiden wollte direkt unnötig aufzufallen, antwortete ich nur mit einem „Ja, die bin ich."
Die beiden Wachen nickten sich kurz zu. Dann trat einer von den beiden vor und hielt mir ein kleines Metallplättchen an die Stirn.
Langsam, aber sicher verschwom meine Sicht. So sehr ich auch versuchte dagegen anzukämpfen, es half nichts, denn kurz darauf wurde alles schwarz.

----------------------------------------------

Uhhhhhh, böser Cut😜😏😁
Ich wollte mich auf jeden Fall kurz für die fast 70 Reads bedanken😊
Juuuuuhhhuuuu😄
Sorry, dass das Kapitel heute irgendwie doof geschrieben ist, aber ich lese im Moment so ein Buch, in dem es um dumme Fan Fictions geht und ich glaube ich hab mir so ein paar Sachen angewöhnt..😇 Hoffentlich gefällt es euch trotzdem🙏🏻
Ich habe oben das Lied
Midnight Memories von One Direction hinzugefügt. ( Ihr müsst nur zur Seite wischen) Ich habe das einfach auf Dauerschleife beim Schreiben gehört.😂 Mega Ohrwurm😉😋

Bye 😘

-Julez

P.s.: Wer Rechtschreibfehler findet, darf sie behalten😜

DividedWo Geschichten leben. Entdecke jetzt