32.

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Mein Frühstück wollte ich auf keinen Fall verpassen. Egal wie ekelhaft es auch sein mochte. Also versuchte ich mich besser zu konzentrieren.

Der erste Tritt war zwar leichter als die davor, aber trotzdem fiel ich hin.
„Sieht nicht gut für dich aus.", kommentierte Blondi meinen Fall.

Schnaubend stand ich wieder auf. Mein Schienbein würde morgen voller blauer Flecken sein, denn auch seine leichten Tritte, waren alles andere als leicht. Blondi schaute gerade den andern beiden beim Training zu.

Hinter mir hörte ich einen lauten Knall, einen fluchenden James und einen lachenden Alex. Auch Luke grinste.
„Du hast den Zwischenschritt vergessen, James. Wenn du denn nicht machst, verdrehst du dir im Prinzip selbst das Bein und fällst hin.", sagte Blondi, bevor er sich wieder mir zu wandte.

„Also, lehn dich ein bisschen nach vorne, mach die Beine auseinander. Je enger die zusammen stehen, desto weniger stabil stehst du und jetzt konzentrier' dich.", korrigierte er mich erneut.

Tatsächlich blieb ich bei seinen nächsten Tritten stehen. Triumphierend sah ich ihn an.
„Wie gesagt, freu dich nie zu früh.", wiederholte er seine Aussage von eben.

„Nächster Punkt. Versuch meine Schläge abzublocken. Drück im Prinzip einfach meinen Arm weg, wenn ich schlage."
Er machte es einmal vor und ich versuchte es nachzumachen. Überraschenderweise gelang mir das ganze gar nicht so schlecht. Dachte ich zumindest.

Ohne Vorwarnung trat Blondi mir wieder gegen mein Bein und natürlich fiel ich hin.

„Du musst dich auf deinen ganzen Körper konzentrieren. Wenn du dich nur auf deine Arme oder nur auf deine Beine konzentrierst, verlierst du in jedem Kampf. Versuch entweder mit den Beinen auszuweichen oder wenn du ganz sicher weißt, dass der Tritt nicht feste ist, stehen zu bleiben. Aber denk auch an die Arme."

Ich nickte. Blondi begann freundlicherweise etwas langsamer und mit leichten Schlägen. Zwischendurch trat er ein paar mal leicht gegen mein Bein. Als wir eine kurze Pause machten, kam ein älterer Mann mit etwa zehn erschöpft aussehenden Kindern, die ich auf etwa acht Jahre schätzte, in die Halle.

Er grüßte uns und ging dann zusammen mit den Kindern auf die andere Seite der Halle.

„Wir müssen weiter machen." Blondi und ich nahmen wieder unsere Positionen ein und begannen wieder von vorne. Seine Tritte wurden mit der Zeit immer härter und ich musste ihnen einige Male ausweichen, da ich definitiv hingefallen wäre, wenn er mich getroffen hätte.

Auch seine Schläge wurden schneller und bereiteten mir echte Probleme. Aber die Angst, das er mein Gesicht traf, trieb mich an mich weiter zu konzentrieren.

Als Blondi jedoch mit beiden Fäusten schnell hintereinander schlug, versuchte ich mich zu ducken, verlor aber dann mein Gleichgewicht als er auch noch gegen mich trat.

Ich schlug mit dem Kopf auf den harten Matten auf und stöhnte. Blondi hielt mir erstaunlicherweise die Hand hin, welche ich dankend annahm.

„Noch eine letze Sache für heute." Erwartungsvoll sah ich ihn an.
„Ich mach's dir vor." Er trat mit seinem Fuß hinter meinen, drückte mich runter und brachte mich so, ganz einfach zu Fall.

„Mach den Rücken ein bisschen rund, wenn du fällst.", kommentierte er meinen eher nicht so eleganten Sturz.
„Stell dich hin und lass dich nach hinten fallen. Roll dich dabei ab und fall' nicht mit geradem Rücken. Das wird sonst schmerzhaft."

Das war zwar einfach gesagt, aber schwer umsetzbar. Nach vier Versuchen, bei denen ich mich zwar auf den Hintern gesetzt habe, aber mehr auch nicht, gab Blondi auf.

„Daran werden wir dann wohl arbeiten müssen. Das reicht fürs erste."
Ich ging hinter Blondi von der Matte runter, als er plötzlich ohne sich umzudrehen nach mir trat, ich nach hinten stolperte, auf den Boden fiel und da ich zu viel Schwung hatte, über meine Schulter abrollte.

Wütend sah ich ihn, auf dem Boden kniend, an. Er legte den Kopf schräg.
„Geht doch."








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Heeeeey,
das zweite Kapitel..
Am Sonntag wird übrigens dafür dann kein Kapitel kommen.
Bis in einer Stunde😉

Bye,

-Julez

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