Born to kill

Kapitel 3

Jade PoV.

In letzter Zeit verhielt sich Callum irgendwie merkwürdig. Ich konnte es mir nicht wirklich erklären, aber ich wollte auch niemanden danach fragen. Ich könnte Luke fragen, er ist schließlich sein bester Freund, jedoch möchte ich nicht, dass er ihn irgendwie verrät oder so. Wenn dann möchte ich das von ihm wissen. Nicht von jemand anders. Ich ging zum Büro. Mein Bruder kam gerade raus als ich die Tür öffnen wollte. ,,Stop, Stop, Stop! Wo willst du den hin?", fragte ich sarkastisch während ich ihn mit meinem Arm auffing. ,,Muss was erledigen.", meinte er kleinlaut. Seine Stimme klang unsicher und er versucht so schnell wie möglich von mir wegzukommen. ,,Am helllichten Tag?", fragte ich weiter. ,,Ja! Und jetzt lass mich los!", sagte er genervt und riss sich los. ,,Ich bin ja nicht so lange weg!", hörte ich ihn noch rufen bevor er die Treppe runter und wahrscheinlich zu seinem Motorrad aufmachte. ,,Lass aber den Helm auf! Bevor dich jemand erkennt!", rief ich noch hinterher. ,,Ja!".

Jordan PoV.

Ich rannte zu meinem Motorrad und fuhr in Richtung Thomas. Dort angekommen nahm ich den typischen weg. Über den Zaun, am Baum vorbei und hinter einen anderen Baum. Ich sah wie Thomas, Luna, eine andere Frau und ein Kind im Pool schwammen. Ein Mann lag in der nähe im Schatten und schien zu schlafen. ,,Was willst du hier Jordan?", fragte mich eine Altbekannte Stimme. ,,Mike? Was machst du hier ist die wohl bessere Frage!", sagte ich zu dem rothaarigen Jungen der an meinem Baum lehnte und an seinem Handy spielte. ,,Ich hab dich zuerst gefragt also antwortest du auch als erstes!", sagte Mike ein wenig zu laut. Das kleine Mädchen schaute zu mir. ,,Hey! Nicht so laut!", flüsterte ich. ,,Achso! Ich soll also nicht so laut reden?", schrie er. Jetzt schauten alle zu uns. ,,Und was ist wenn nicht!?", schrie er weiter. ,,Du kleines-!", ich schubste ihn zurück. Und kam hinter dem Baum hervor. ,,Dann-", ich stockte kurz. Mike sah auffordernt zu mir. Ich wollte mich umdrehen wurde aber von Mike festgehalten und direkt danach in den Pool geschubst. Unterwasser blieb mir nichts anderes über als meinen Helm abzunehmen und somit mich meiner Schwester zu widersetzen. Ich tauchte auf und zog Mike am Bein auch ins Wasser. Er tauchte unter und ich schaffte es irgendwie mich über Wasser zu halten. Das größte problem aber war: Wir beide konnten nicht schwimmen. Unterwasser ringte Mike immerwieder nach Luft. Ich schaffte es gerade noch an den Beckenrand. Mike allerdings blieb im Wasser gefangen. Ich rannte so schnell ich konnte einfach nur weg zu meinem Motorrad und fuhr wieder zurück zum HQ. Dort angekommen kam sofort meine Schwester zu mir. Sie war geschockt und wütend zugleich.

Thomas PoV.

Ich tauchte runter, holte Mike von unten hoch und brachte ihn zum Beckenrand. Er zitterte am ganzen Körper. ,,Ich hole ein Handtuch!", rief Luna zu uns. Ava schwamm mit Beatrix auf dem Rücken zu uns rüber. ,,Alles Ok!?", fragte Beatrix sofort. Ihr Gesichtsausdruck wechselte zu einem traurigen Blick. ,,J-Ja... Alles Ok...", meinte dieser. Kurze Zeit später kam Luna mit einem Handtuch. ,,Hier. Du kannst das benutzen.", sie gab ihm ein Handtuch mit ein Paar Palmen drauf. Er nahm es und trocknete sein Gesicht ab. ,,Du kannst nicht schwimmen!?", fragte ich als er Luna das Handtuch wiedergab. ,,Ja. Aber Jo- Äh ich meine dieser Typ auch nicht. Sein Helm hat ihn übrigens verraten". Ich schaute runter: ,,Ich hole ihn kurz. Wartet!", sagte ich schnell und tauchte runter. Unterwasser erkannte ich das auf dem Helm ein Feuerroter Drache zusehen war. Ich tauchte auf und legte ihn an den Rand. ,,Super jetzt haben wir ein riesiges Problem.", hörte ich Lukas sagen, als er den Helm sah. ,,Wir müssen die finden. Doch vorher brauchen wir Hilfe. Wir brauchen eure Hilfe. Die Hilfe von allen. Wann können wir diese Versammlung abhalten und wo?", fragte ich Lukas und Ava. ,,Am Stadtrand ist ein altes Kino da können wir hin. Wenn es darum geht können wir die schon morgen haben.", antwortete mir Ava. ,,Und übrigens." Ich ging aus dem Wasser und trocknete mich kurz ab. ,,Könnt ihr mir ein Telefonbuch geben? Ich muss noch jemanden anru- Obwohl das kann ich auch morgen machen. Alles gut ich hab nichts gesagt. Ich mach uns mal was zu Essen. Mike möchtest du auch mitessen?", fragte ich und stand auf der Türschwelle zum Haus. ,,Gerne.", antwortete er und kam mir hinterher. ,,Was soll es den heute geben?", fragte ich in die Runde. ,,Irgendwas leckeres... kein billig Zeug. Bitte!", kam es aus der Stube. ,,Was hast du den gegen billig Zeug, Mike?", fragte ich zurück. ,,Ach nicht's..." ,,Okaay...", ich fing an die Spaghetti zu machen und überlegte wie ich die Versammlung morgen halten solle.