Ich stand auf und verschwand in mein Zimmer. Ich hielt den Stick fest in meiner Hand. Ich spürte wie mir langsam Tränen über die Wangen liefen und sich auf meinem Kissen ansammelten.
Lukas PoV.
Ich ging die Treppe hoch und auf Lunas sowie Thomas' Zimmer zu. Ich wusste genau was sie jetzt brauchte. Vorsichtig klopfte ich an der Tür in der Hoffnung eine Antwort zu bekommen. ,,Geh weg Lukas! Ich will gerade allein sein.", kam es von der anderen Seite. ,,Gut. Ich wollte dir nur sagen das ich etwas für dich hab. Ich stelle es vor die Tür ok?", Ich stellte das Tablet ab und ging wieder weg. An der Treppe blieb ich noch kurz stehen. Ich hörte wie sie die Tür öffnete und sich das Tablet nahm. Ich ging die Treppe weiter runter und zum Wohnzimmer. Auf dem Sofa saß Ava. Sie schaute Nachrichten. ,,Ava? Kann ich mit dir sprechen?", sie nickte und schaltete den Fernseher aus. ,,Hast du das Fotoalbum noch?" ,,Ne. Das haben wir doch in Lucian's Zimmer gebracht bevor wir es abgeschlossen haben." ,,Hast du den Schlüssel noch?" ,,Soweit ich weiß hat Thomas den noch.", ich schaute nach draußen in den Garten. Die Sterne spiegelten sich im Pool und funkelten wunderschön. Ich schaute auf mein Handy. Es war 2:46AM. ,,Meinst du Mike ist noch wach?", fragte ich ohne meinen Blick vom Handy zu lösen. ,,Bestimmt. Hast du mal seine Augenringe gesehen? Der macht öfters Nächte durch.", ich nickte. ,,Dann ruf ich nochmal bei ihm an."
Luna PoV.
Lukas hatte mir ein Tablet mit Keksen und Milch gegeben. Er wusste genau das ich das jetzt brauchte. Ich stand auf und ging auf wackeligen Beinen zur Tür. Vorsichtig schlich ich mich die Treppe runter und ging aus der Tür. Ich wollte mal wieder einen Spaziergang machen. Ich ging immer weiter in Richtung Stadtzentrum bis ich vor einem Haus stehen blieb. Ich ging zur Tür und schaute auf das Namenschild. 'Clifford'. Ich klingelte in der Tür in Hoffnung sie würde da sein. Auch wenn sie mich hassen würde. ,,Leia... Bitte mach auf...", murmelte ich während ich irgendwie versuchte mich zu wärmen. Nach circa 3 Minuten öffnete jemand die Tür. Es war nicht Leia sondern jemand anderes. In der Tür stand ein Maskierter junger Mann mit einer Schusswaffe in der Hand. Aus dem Hinterzimmer hörte ich Leia kreischen und brüllen. ,,Geh weg! Lass sie in Ruhe!", rief Leia immer wieder total aufgebracht. Ich war glücklich mich dazu entschieden zu haben die Schusssichere Jacke von Thomas anzuziehen. Ich hatte aber immernochein wenig Angst. Es war der Psycho-Killer. Auf dem USB-Stick hatte Mike diese Adresse mehrfach vermerkt und ich solle da so schnell es ginge dahin. Jetzt wusste ich wenigstens wieso. Ich schubste den Typen gegen die Wand und rannte an ihm vorbei. Jetzt stand ich in dem Zimmer bei Leia und der Mörder stand vor mir. Ich ging zum Stuhl an dem Leia gefesselt war und duchschnitt die Seile mit meinem Taschenmesser. Sie sprang auf und rannte in die Küche. Ich hörte wie sich die Haustür verriegelte und auch die anderen Türen die nach Draußen führten verriegelten sich. ,,Komm her!", ich rannte zu Leia und schloss die Tür hinter mir. Leia gab mir den Schlüssel und ich verschloss die Tür. Sofort griff ich nach meinem Handy und rief Lukas an. ,,Luna! Wo bist du!?", meldete er sich. ,,Ich bin bei Leia. Mehr oder weniger in Sicherheit.", ich hörte wie ein Schuss auf die Tür abgefeuert wurde. ,,Luna! Was ist da los?", fragte Lukas ruhig. ,,Kurz gesagt: der Psycho-Killer ist hier. Würdest du uns bitte hier raus holen!?", fragte ich wiederum etwas panisch. ,,Ja Klar! Ich ruf sofort ein Paar Einheiten dahin!", er legte auf. Ich Atmete erleichtert auf. ,,Leia? Wir sind in Sicherheit.", ich ging zu ihr und nahm sie in den Arm. Ich spürte wie sie langsam anfing zu weinen. Ich drückte sie fester an mich. ,,Alles wird gut. Lukas kommt her und hilft uns.", ich war glücklich mich damit selbst ein wenig zu beruhigen. Nach wenigen Minuten sah ich wie mehrere Polizeiwagen vor dem Haus hielten und die Tür aufbrachen. Sofort fühlte ich mich Sicherer als vorher. Jemand klopfte an der Tür. Es war Lukas. Das klopfen von ihm war unverwechselbar. Ich schloss die Tür auf und nahm Lukas fest in den Arm. ,,Es geht euch gut.", sagte er erleichtert als Ich mich von ihm löste. ,,Ja... Uns geht es gut", sagte Leia glücklich und schaute zu mir. ,,Danke nochmal. Ich glaub so doll hasse ich dich nun auch wieder nich.", sie lächelte. ,,Aber... ich kann nicht zufällig bei euch schlafen? Schließlich habe ich keine Tür mehr...", Lukas nickte. ,,Klar kannst du bei uns schlafen nur Wertsachen solltest du wegschließen oder mitnehmen.", sie nickte und ging eine Wendeltreppe hoch. Die meisten Polizisten waren schon weg und der Mörder auf der Polizeiwache. Nach etwa 20 Minuten kam Leia die Treppe wieder runter. Sie hatte eine Tasche mit und ein Buch unter dem Arm klemmen. Wir stiegen ins Auto und fuhren zu uns zurück. Als wir das Haus betraten kam mir sofort Thomas entgegen. Er war höchstwahrscheinlich überglücklich mich lebendig zu sehen. ,,Leia schläft hier eine Nacht ok? Ihre Haustür hat den Vorfall nicht überlebt." ,,So lange es euch gut geht bin ich glücklich. Leia wird uns ja nicht den Spaß verderben." Besagtes Mädchen grinste und zuckte mit den Schultern. ,,Wer weiß.". Ich lachte und die anderen schlossen sich mir an.
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Born to kill
Teen Fiction2022, Manhattan. 5 Jahre sind vergangen. Es ist 5 Jahre nach dem Unfall. 5 Jahre nachdem die Sangsters Gangster, die Childrens of Nemesis und die Black Angels aufgelöst wurden. Nachdem Luna die Hoffnung aufgegeben hatte, dass Lucius aufwachen würde...