Kapitel 9

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,,Aidien! Komm mal kurz her!", schrie Jorden in meine Richtung. Ich seufzte, legte den kleinen Roboter zur Seite und stand auf. ,,Was ist?", fragte ich wärend ich auf ihn zuging. ,,Du musst was für mich erledigen: "Besuch" mal Thomas und Luna. Ich geb dir was mit, was du in verschiedene Ecken im Haus platzieren sollst. Du als S-Rang solltest das wohl hinbekommen. Wir brauchen mehr Informationen um sie auszuschalten. Meinst du, du schaffst das?" Ich nickte stumm. Er drückte mir eine kleine Tasche in die Hand welche ich an meiner Hose festband. ,,Dann is ja gut. Enttäusch mich nicht." Ich nickte ein weiteres mal und drehte mich um. Meine Hände vergrub ich in der Tasche meines Hoodies und mir einem leichten Grinsen auf den Lippen verließ ich das Gebäude. Ich rannte zu meinem Motorrad und fuhr los. Da es schon Nacht war konnte ich es ruhig angehen lassen. Als ich beim Haus ankam ging ich in Richtung Haustür. Dank der neuen Ausrüstung von Jordan hatte ich eine 3D Karte des Hauses auf meinem Handy. Schnell suchte ich nach einem Eingang und fand auch schnell einen. Langsam schlich ich mich zur Gartenpforte und öffnete sie vorsichtig. Auch der Garten lag in völliger Dunkelheit. Ich schlich zur Terassentür. Ich nahm einen Kugelschreiber aus der Tasche, drückte auf den Knopf oben und öffnete die Tür mit dem kleinen Werkzeug welches aus der Spitze ragte. Ich betrat leise das Haus. Langsam schlich ich durch den Raum als etwas unter mir anfing zu quietschen. Shit. Ich nahm meinen Fuß vorischtig hoch und horchte ob sich Schritte näherten. Nichts. Glück gehabt. Ich nahm eine der mini Kameras und setzte sie auf einen Buchrücken. Die anderen fing ich an leise in den anderen Räumen zu verteilen. Als ich unten fertig war ging ich "leise" die Treppe in den ersten Stock hoch. Hier und da knackte das alte Holz mal. Oben lehnte ich mich an die Wand. Ich sah wie aus einem Zimmer Licht kam da die Tür einen Spalt offen war. Dann fiel unten etwas um. Man hörte wie Scherben auf den Boden fielen, etwas anderes runter fiel und der Fehrnseher in dem Zimmer ausging. ,,Luna? Hast du das gehört?", fragte eine männliche Stimme. Thomas! Da hatte ich ja richtig viel Glück gehabt den zu erwischen! ,,J-Ja..." Panisch schaute ich mich um. Nirgendwo war etwas wo ich mich verstecken konnte. Im nächsten Augenblick ging die Tür weiter auf. Eine Taschenlampe leuchtete die Wand gegenüber von mir an. Ich presste meinen Körper mehr an die Wand in der Hoffnung mit ihr verschmelzen zu können. Meine Hände waren verschwitzt, meine Atmung schwer und meine Augen vor Angst weit aufgerissen. Ich spürte wie mir mein Handy langsam aus der Hand rutschte. Bewegen wollte ich mich nicht und ich konnte es auch nicht. Es fiel mit einem lauten scheppern auf den Boden. Es zersprang in seine Einzelteile als es auf den Fliesen des Forums aufstieß. Ich schluckte. ,,Wer ist da!?", schrie Thomas nun. Seine Wörter wiederholten sich in meinem Kopf. Jetzt war es zu spät um sich zu verstecken. Ich drückte mich von der Wand ab und rannte die Treppe bis zum Geländer runter. Hinter mir die Schritte von Thomas. Ich griff nach dem Geländer sprang rüber und landete im Forum. Mein Handy lag neben mir. Die Taschenlampe zeigte nun auf mich. ,,Bleib da stehen!" Shit! In dem Moment ging auch das Licht in einem der unteren Zimmer an. Die Tür wurde geöffnet und eine andere Person betrat das Forum. ,,Wer ist da?", fragte die Stimme von der Person unten. Oben fing ein Baby an zu schreien. Ich hatte gerae das komplette Haus geweckt. Shit!! Auch Thomas Frau kam ais dem Zimmer. Gegen das Licht der geöffneten Tür sah ich, dass Thomas eine Waffe in der Hand hielt. ,,Du bleibst sofort stehen!" ,,Ich denk gar nicht daran!", mit den Worten lief ich los. Mein Gesicht verdeckte ich im laufen weiter mit einem Tuch. Ich rannte in Richtung Wohnzimmer. Die andere Person stellte sich mir in den Weg. ,,Bleib wo du bist!", schrie Thomas von hinten. Ich schluckte. Warum mache ich das eigentlich? ,,Geh mir aus dem Weg!", rief ich und stieß dem Mann zur Seite. Im Wohnzimmer stand Luna mit dem Kind. Sie starrte mich an und ich sie. ,,Nimm das Kind mit!", sagte Jordan der sich durch meine Kopfhörer zu Wort meldete. ,,Warum!? Ach egal! Wenn du es sagst!", ich rannte los. Ohne darüber nachzudenken was mir jetzt passieren könnte, stürzte ich mich auf Luna, hob das Kind hoch welches schreiend und weinend auf dem Boden lag und stürmte aus dem Haus. So schnell ich konnte rannte ich nach vorne und zu meinem Motorrad. Jordan stand bei ihm und wartete auf mich. Ich gab ihm das Kind und stieg selbst auf mein Motorrad. Ich hörte Thomas schreien. Was wusste ich nicht. Wir fuhrem zum Hauptquartier und gingen in mein Zimmer. Das Mädchen hatten wir weder gefesselt noch eingesperrt. Sie durfte machen was sie wollte. Außer rausgehen. Das erklärten wir ihr. Sie ignorierte alle. Nur mich behielt sie immer im Auge. Als würde sie spüren was mir auf dem Herzen lag.

Born to killWo Geschichten leben. Entdecke jetzt