41. Achtzehn

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Nachdem der Film zuende ist und wir aus dem Kino tretten, schließe ich kurz meine Augen. Die kalte Luft schleicht sich um mich, sodass ich leicht beginne zu zittern.

Zwei starke Arme legen sich, von hinten, um mich. Ich atme seinen Duft ein. Seinen ganz persönlichen Duft.

》Lass uns in den Park gehen.《 flüstert mir Damian ins Ohr. Sein heißer Atem streift meine Haut, was dazu führt das mir um einiges wärmer ist. Er nimmt meine Hand in seine und verschränkt unsere Finger miteinander. Ein kleines Lächeln schleicht sich auf meine Lippen.

Ich verstehe nicht, was Damian um diese Uhrzeit im Park möchte. Schließlich ist er um diese Uhrzeit Menschenleer. Trotz allem, sage ich nichts und genieße einfach nur die Zeit mit ihm.

Natürlich hoffe ich darauf, dass uns keiner sieht. Aber um uns Beide zu erkennen, wird in dieser Stockdunkelheit sehr schwierig.

Damian bleibt am See, mitten im Park, stehen. Ich genieße den Ausblick, auf das schimmernde Wasser.

Der Mann meiner Träume stellt sich hinter mich und umschlingt mich mit seinen Armen. Es ist ein tolles Gefühl zu wissen, dass der Mensch den man liebt hinter einem steht und einem so nahe ist.

Plötzlich legt Damian meine langen Haare zur Seite, küsst kurz die Stelle an der er mir am Vortag einen Knutschfleck verpasst hat und flüstert mir dann folgende Worte ins Ohr. 》Schließe deine Augen.《 Erst will ich wiedersprechen, doch Damian fügt ein flehendes 》Bitte.《 hinzu.

Ich schließe meine Augen, weiß nicht was jetzt auf mich zu kommt.

Etwas kaltes legt sich um meinen Hals, ich vermute eine Kette. Für was schenkt er mir eine Kette? Diese Frage verfliegt jedoch in Sekunden wieder und beantwortet sich von selbst.

》Du darfst die Augen wieder öffnen.《 raunt er mir heißer ins Ohr.

Als ich meine Augen öffnen, beginnen die Kirchturmglocken Punkt Mitternacht zu schlagen und ein rießiges Feuerwerk beginnt. Zuerst traue ich meinen Augen nicht. Ein Feuerwerk mitten im Jahr, soetwas gibt es normal nur an Silvester.

Damian tritt vor mir und lächelt mich zaghaft an. 》Alles Gute zum Geburtstag, Kleine.《 sagt er, legt seine Lippen auf die Meinen und lässt mich alles außenrum vergessen.

Seine Lippen schmecken köstlich. Dieser Kuss berrauscht all meine Sinne und lässt mein Herz aus den Takt schlagen. Ein Feuer bahnt sich einen Weg durch meinen Körper und nimmt diesen ziemlich schnell ein. Ich vermute, wenn Damian mich nicht festhalten würde, hätte ich schon längst den Boden geküsst, da meine Beine immer weicher werden.

Ich lasse meine linke Hand durch seine dichten, weichen Haare fahren. Sie fühlen sich einfach nur göttlich an. Grinsend in den Kuss hinein, ziehe ich leicht an diesen. Dies entlockt Damian ein leises Stöhnen.

Schwer Atmend lösen wir uns voneinander und starren uns dann stumm in die Augen. Diese braunen Augen, welche wunderschön sind schauen mich voller Liebe an. Jedenfalls denke ich, Liebe zu sehen.

Damian greift nach meinen Händen und umklammert diese fest. Für einen kurzen Moment schließe ich meine Augen, um diesen Moment auf mich wirken zu lassen. Um zu realisieren das dies alles gerade wirklich passiert. Ich öffne meine Augen wieder und lächel Damian über beide Ohren an. Er zieht mich in seine Arme, umarmt mich und drückt mir einen Kuss auf die Stirn.

Ich klammer mich an diesen bezaubernden Kerl. Der Kerl, der alles und gleichzeitig nichts für mich ist.

Plötzlich blitzt ein grelles Licht neben uns auf. Erschrocken fahre ich zusammen und schaue sofort in die Richtung aus welcher der Blitz kam.

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