Forever and always - Taylor Swift
Völlig müde und mit schmerzenden Füßen strample ich mir die Ballarinas von meinen Füßen und lasse mich erleichtert, seufzend auf die große, weiche, einladende Couch fallen.
Damian steht nur grinsend im Türrahmen des Wohnzimmers und schüttelt den Kopf.
Dieser Idiot, findet das ganze noch amüsant. Aber er musste ja auch nicht schwanger diesen Abiball hinter sich bekommen. Zwar habe ich meinem Freund nur einen Tanz geschenkt und war den restlichen Abend mit dem Buffet beschäftigt, aber dieser eine Tanz hat definitiv schon gereicht.
Zu all dem, kam die Rede zur Entlassfeier. Es ist ja nicht schon bitter genug für mich, mit einem sichtbaren Bauch herumlaufen zu müssen, nein ich als Schülersprecherin musste auch noch einige Worte sagen.
Völlig fertig und gleichzeitig erleichtert, den Abend endlich hinter mir zu haben, schalte ich den Fernseher an und zapfe durch die Kanäle. In der Hoffnung, es kommt etwas interessantes.
Vielleicht, sollte ich mir zuerst das Kleid ausziehen und etwas bequemes überziehen, doch dafür bin ich im Moment viel zu faul. Zudem würde ich es eh nicht alleine schaffen das Kleid auszuziehen und bräuchte Damian's Hilfe.
Ich trage ein schwarzes Kleid, welches Damian extra für mich anfertigen lassen hat. Wenigstens ein kleiner Trost, dafür das ich schwanger auf den Abiball musste.
Mein Durchschnitt an Noten ist akzeptabel, auch wenn meine Eltern nicht ganz damit zufrieden sind. Aber sie mussten einfach einsehen, dass ich nicht Adam bin und keinen 1er Schnitt habe. Ich habe einen 2er Schnitt und so schlecht ist dieser nun auch nicht. Ich kann zwar kein Medizin studieren, wie mein Bruder, aber das hatte ich ja sowieso nicht vor.
Im Augenwinkel nehme ich wahr, dass Damian aus dem Wohnzimmer verschwindet und die Treppe nach oben geht. Vermutlich zieht er sich bloss etwas anderes an oder geht duschen.
Damian ist so verrückt und hat sich ein komplettes Pendhouse gekauft. In der Erdgeschosswohnung wohnt irgendein älteres Ehepaar, während die Wohnung in der Mitte leersteht und wir ganz oben wohnen. Zum Glück gibt es hier einen Fahrstuhl, sonst wäre ich schon längst gestorben.
Unsere Wohnung erstreckt sich auf zwei Stockwerke und ist rießig. Ich verstehe nicht, für was wir so eine rießige Wohnung brauchen. Immerhin hat diese Wohnung sechs Zimmer. Viel zu viele, da wir diese gar nicht alle brauchen. Aber das absolute Highlight dieser Pendhousewohnung ist sowieso unsere Dachterrasse mit Pool.
Völlig geistesabwesend starre ich auf den Fernseher und schaue dort dem Geschehen zu. Jedoch, bekomme ich davon nicht viel mit, aber ich gebe mir auch nicht wirklich Mühe, diesen uninteressanten Dingen zu Folgen.
Ich zucke zusammen, als plötzlich mein Handy beginnt zu klingeln. Wer ruft mich den jetzt, mitten in der Nacht an?
Ohne auf den Display zu schauen, hebe ich ab. "Hallo?", erkundige ich mich, ehe ich ein leises Schmunzeln vernehme.
"Willst du nicht zu mir hoch in den Pool kommen?", raunt Damian fragend ins Telefon und sorgt dafür, dass sich mein Herzschlag unnormal verschnellert.
Für eine Millisekunde beiße ich mir verlegen auf die Unterlippe.
Ohne Damian eine Antwort zu geben, lege ich einfach auf und stemme mich anschließend von der Couch auf. Schnell schalte ich den Fernseher aus und begebe mich dann auf den mühsamen Weg nach oben auf die Dachterrasse.
Diese Treppenstufen machen mich langsam, aber sicher fertig, weshalb ich froh bin, sie nicht sehr oft hoch laufen zu müssen.
Als ich die letzte Stufe hinter mir gelassen habe, atme ich erleichtert aus. Einige Minuten vergehen, indennen ich mich am Türrahmen abstütze und schnaufe.
Immernoch völlig benommen, tapse ich barfüßig um die Ecke.
Überrascht klappt mir der Mund auf.
Im Hintergrund nehme ich leise, entspannende Musik wahr. Um den Pool herum, sind lauter Rosenblätter gestreut und einige Kerzen stehen am Rand.
Mein Herz pocht wie wild gegen meine Brust.
Doch leider finden meine Augen Damian nicht.
Eine Gänsehaut übermahnt mich, als sich wenige Sekunden später zwei starke Arme um meine Hüften schlingen und weiche Lippen einen hauchzarten Kuss auf meine Schulter hauchen.
Ich schmiege mich an meinen Freund und schließe für einen kurzen Moment genüsslich meine Augen.
"Gefällt es dir?", raunt er mir fragend ins Ohr, sodass sich mein Herzschlag erneut verschnellert.
Verlegen beiße ich mir auf die Unterlippe, ehe ich meinem Freund eine Antwort gebe. "Ja. Aber wieso hast du es gemacht?"
Ich löse mich aus seinen Armen und drehe mich um, um ihn ins Gesicht schauen zu können. Nervös fährt sich Damian durch die Haare.
"Weil du...", beginnt er den Satz, doch bricht dann abrupt ab. "Weil, weil du, weil du meine absolute Traumfrau bist.", stottert Damian und zuckt unschuldig mit den Schultern.
Ich lecke mir über die Lippen und grinse ihn geschmeichelt an.
"Florina, ich liebe dich über alles.", mit funkelden Augen schaut Damian mir direkt in die Meinen.
"Ich liebe dich auch über alles.", sage ich ehrlich und ein lächeln legt sich auf meine Lippen.
Damian senkt seinen Blick und betrachtet meinen sichtbaren Babybauch. "Du bist mein Leben. Der Grund, weshalb ich jetzt hier stehe.", Damian hebt seinen Blick wieder und schaut mir tief in die Augen.
"Ich möchte keinen einzigen Tag mehr ohne dir verbringen. Florina, du bist der Grund, weshalb ich früh am Morgen lächelnd aufstehe und mich auf den bevorstehenden Tag freue, auch wenn er noch so anstrengend ist.", Damian kaut sich nervös auf der Unterlippe herum.
Behutsam nimmt er sich meine Hände und hält diese fest, während mir der Mund aufklappt.
"Ich liebe dich, wie nichts anderes auf dieser Welt. Ich kann mir mein Leben einfach nichtmehr ohne dich vorstellen.", Damian holt etwas aus seiner Anzugtasche und geht dann vor mir in die Knie. "Und deshalb frage ich dich jetzt, kannst du es dir vorstellen, dein restliches Leben mit mir zu verbringen? Jeden Morgen neben mir aufzuwachen? Mich für den Rest deines Lebens zu lieben? Willst du die Frau an meiner Seite werden? Willst du Miss Mason werden? Florina, möchtest du mich heiraten?", Damian öffnet das kleine Schmückkästchen und ein wunderschöner goldener Ring mit einzelnen Edelsteinen kommt zum Vorschein.
Völlig überrumpelt blicke ich in das fragende Gesicht von Damian. Tränen, welche sich aus meinen Augen gelöst haben, kullern meine Wangen hinunter.
"Ja, ich will.", krächze ich und werfe mich in seine Arme, als er wieder vor mir steht.
Ich kralle mich an Damian und kann es nicht fassen. Kann es nicht glauben.
Damian schiebt mich vorsichtig von sich, nimmt sich meine linke Hand und schaut mich übers ganze Gesicht strahlend an. "Für immer.", raunt er, während er mir den Ring ansteckt.
Anschließend zieht Damian mich so nah es geht an sich heran und presst voller Liebe und Begierde seine Lippen auf meine. Ich öffne meine Lippen einen Spalt, um Damian's Zunge einlass zu gewähren.
Unsere Zungen tanzen miteinander, während ich überglücklich in den Kuss hineingrinse. Für immer, mein Damian. Mein Schatz. Mein König. Mein Mann.
FÜR IMMER❤
Ach, ich liebe die Beiden so sehr🙈❤
Hat Damian das Ganze nicht toll gemacht?😏 Also ich bin stolz auf ihn😅🙈
Was denkt ihr, wie wird der Epilog aussehen?🤔🙈 Oder was würdet ihr euch wünschen, dort zu lesen?😏
// Steffi
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Bad Teacher
RomanceZwei Herzen, Zwei Geschichten, Zwei Menschen, treffen in einer Nacht aufeinander. Eine Nacht, die einmalig sein sollte. Eine Nacht, die in Vergessenheit gerufen werden sollte. Eine Nacht, die zur großen Liebe führt. Liebe ist nicht einfach. Liebe is...