Epilog

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8 Jahre später...

"Mommy, mach die Tür auf.", klopft die kleine, dreijährige Lillian gegen die Schlafzimmertür und hört sich ziemlich verzweifelt an.

Ich versuche Damian von mir runterzuschieben, doch dieser lässt es nicht zu. Er liebkostet meinen Hals in völlen Zügen, doch leider kann ich es im Moment nicht genießen. Nicht, wenn mein kleiner Engel so verzweifelt ist.

"Daddy!", schreit Lillian jetzt panisch nach ihren Vater.

Frustriert seufzt Damian. "Was ist, Prinzessin?", ruft er seiner Tochter zu, ehe er sich wieder meinem Hals widmet.

"Levis und sein Freund ärgern mich.", beginnt Lillian nun vor der Tür zu weinen und mein Mutterherz zieht sich schmerzhaft zusammen.

Ich wende all meine Kraft auf, um Damian von mir zu schieben. "Ich hasse Kinder.", schüttelt er den Kopf und steht dann auf.

"Levis und Lilli auch?", prüfend hebe ich meine Augenbrauen und beobachte meinen Mann, der sein Tshirt vom Boden aufhebt.

Unschlüssig kratzt Damian sich am Hinterkopf. "Wenn das so ist, warum willst du dann unbedingt ein drittes Kind?", möchte ich eine Erklärung von meinem Mann.

"So wird das eh nichts.", seufzt Damian enttäuscht. "Und außerdem liebe ich meine Kinder, sie nerven nur manchmal.", flüstert Damian, woraufhin ich wissend mit dem Kopf nicke.

"Ich war vorhin beim Arzt.", verrate ich meinem Ehemann, der nur verwundert seine Brauen hebt.

"Ich dachte, du warst mit Anna Frühstücken?", irritiert zieht er sich sein Tshirt über den Kopf.

Kurz beiße ich mir auf die Unterlippe. "War ich ja auch. Aber dannach war ich beim Arzt.", zucke ich unschuldig mit den Schultern.

"Und?", nichtsahnend schlendert Damian auf die Tür zu.

"Beim Frauenarzt.", sage ich, woraufhin Damian stehen bleibt und seine Tochter vor der Tür anscheinend vergisst oder für diesen Moment ausblendet.

"Warum warst du beim Frauenarzt?", verführerisch leckt er sich über die Lippen und schaut mich mit seinen funkelnden, braunen Augen an.

Ich werfe meine langen Haare nach hinten und stehe ebenfalls vom Bett auf. "Weil ich seit zwei Wochen überfällig bin.", zucke ich mit den Schultern.

Damian zieht mich ganz nah an sich heran. "Du bist schwanger?", seine Augen leuchten noch mehr, als vorher und ein Lächeln legt sich auf sein gesamtes Gesicht.

Ich nicke erfreut. "Fünfte Woche.", beiße ich mir anschließend auf die Unterlippe.

Damian drückt mir seine Lippen auf den Mund und möchte diesen Kuss vertiefen, als Lillian sich wieder bemerkbar macht. "Daddy, ich brauche deine Hilfe!", jammert sie vor der Tür und Damian löst seine Lippen mit einem entschuldigenden Blick.

Ich zwinkere meinem Mann zu, der zur Tür eilt diese aufschließt und raus in den Flur tritt. "Levis? Caden?", höre ich ihn noch nach den beiden Jungs rufen.

Grinsend sammle ich meine Kleidung vom Boden auf, ehe ich sie mir rasch anziehe und dann ebenfalls das Schlafzimmer verlasse.

Im Wohnzimmer finde ich Levis mit seinem besten Freund Caden auf der Couch rumtoben.

"Mama?", erschrocken fährt mein Sohn zusammen, als er mich sieht und setzt sich brav aufs Sofa.

Ich räuspere mich, als Caden ebenfalls neben Levis platz nimmt. Unschuldig schauen die Beiden mich an. "Ich habe es gesehen.", mahnend hebe ich meinen Zeigefinger.

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