Kapitel 3

88 8 4
                                    

Ich ging zurück, wo mitten im Laden 2 Couch's waren und ein eckiger Glastisch in der Mitte, auf der eine kleine Pflanze stand mit Zeitschriften.
Helaria saß mit Jaki auf der Couch. Ich setzte mich zu ihr und in diesem Augenblick tauchte auch Palima auf.
Palima legte den Stapel auf die andere Couch und sah uns an, mit voller Motivation. Ich seh es jetzt schon: Das kann einige Stunden dauern...

"Ich habe 12 Kleidungsstücke rausgesucht, Amabilis, die deinen Wünschen nahe kommen könnten. Du kannst 4 in die engere Wahl nehmen, die wir dann Jaki anziehen und dann können wir sehen welches ihr besser passt, was ich dann zum Schluss verändere, falls da etwas nicht passen sollte.", klärte sie uns auf.

"In Ordnung.", kam es von mir.

"Helaria ich könnte deine Hilfe gebrauchen.", erklärte ich ihr zweifelnd.

"Aber klar doch Amabilis.", bestätigte sie lachend.
Palima legte die Kleider auf einen Thresen nebeneinander aus, sodass Helaria und ich einen Überblick hatten.
Jaki zappelte nur rum und so legten wir sie zurück in den Kinderwagen.
Während Helaria und ich uns die Kleider ansahen, musste Palima kurz von unserer Seite weichen um einen Kunden zu beraten.

"Es sind alle Kleider bildhübsch...", murmelte Helaria.

"Ja, es ist schwer sich für 4 entscheiden zu können. Aber dieses eine gefällt mir zumindest auf jeden Fall.", entschied ich beschlossen und nahm es aus der vielfältigen Auswahl.

Nach langem Aussuchen und Überlegungen welches akzeptabel für eine Feier war, konnten wir uns für 4 entscheiden. Jedes Kleid hatte etwas an sich.

"Ihr konntet euch also festlegen?", fragte Palima.

"Ja, alle sind wunderschön, aber diese 4 sind unsere Favoriten!", meinte Helaria zu ihr.
Palima brachte die 8 anderen Kleider zurück und kam wieder.

"Dann wird es Zeit für eine kleine Modenshow!", grinste sie uns an.
Ich nahm Jaki aus dem Kinderwagen und zog ihr das erste Kleid an.
Sie sah zuckersüß aus. Aber ich fand, dass es zu viele Stickereien an Spitze war.

"Hmmm....", Palima sah Jaki skeptisch an, "das passt zu ihr nicht, vielleicht würde dieses Kleid ja besser zu ihr passen", und gab es mir. Helaria nickte ihr zustimmend.
Also zog ich Jaki das nächste Kleid an.
Ja, das passte schon besser zu ihr.
Trotzdem war ich nicht zufrieden.
Kamen wir nun zum dritten Kleid und das übertraf alles!(Bild) Diese Spitze und diese leichte Seide. Und dann diese Farbe. Einfach perfekt. Helaria schien es auch zu sehen.

"Das ist es!", rief Palima glücklich. Jaki sah unsere zufriedenen Gesichter und strahlte ebenfalls und strampelte mit den Armen und Beinen herum. Wir mussten anfangen zu lachen.
Während ich sie im Arm hielt, nahm Palima Maßen um das Kleid besser anzupassen, da es nicht genau an Jaki's Körper lag und es etwas zu lang ist.
Ich zog ihr das Kleid aus und dafür ihr roséfarbenen Strampler.
Palima nahm das Kleid und die anderen.
Sie ging nach hinten, um nun die Einzelheiten zu verbessern. Ich sah mich nach einem Stirnband mit kleinen Stickerein oder mit einer Blume um, dass zu dem Kleid passen könnte.
Leider fand ich nichts, aber das Kleid reichte.

Man hörte ein leises Klingeln der Tür. Das zeigte dafür, dass jemand da war. Ein Kunde.

"Ich komme sofort! Schauen Sie sich schonmal um!", rief Palima von hinten.

Ich beachtete den Kunden erst gar nicht, bis plötzlich mein Name gerufen wurde.

"Amabilis, bist das wirklich du?!", fragte der Kunde überrascht.
Erst als ich aufsah, sah ich, wer es war...

"Aber....was machst du denn hier?", fragte ich ihn überrascht und fiel ihm um den Hals.

"Das fragst du noch? Hier, in Kerberos soll es in 2 Tagen eine Feier geben, zum Wohl der Königstochter und du fragst was ich hier mache?", fragte er belustigt.

"Haha, tut mir leid. Mich überrascht es dennoch. Ich dachte du hast dich in den Wald zurückgezogen um dein Traum, nachzugehen. Ich hätte nicht erwartet, dass du den weiten Weg hier her machst nur um einer Feier beizustehen.", erklärte ich belustigt.

"Na, wenn es um die Königstochter geht, bin ich doch auf jeden Fall dabei. Wie geht es dir denn? Du hast dich ziemlich verändert. Im positiven Sinne. Was macht so das Leben in deinem Schloss?", fragte er mich.

"Du hast dich auch verändert. Nicht viel. Aber man sieht es, wenn man dich 12 Jahre lang nicht wiedergesehen hat. Mir geht es ganz gut, und dir? Am Anfang war es ungewohnt, im Schloss zu sein, aber ich habe mich schon lange eingelebt. Wo wohnst du denn, wenn du für die Feier hier bist?", fragte nun ich.

"Mir geht es ebenso wie dir, danke der Nachfrage. Das ist schön, dass du dich schnell eingelebt hast. Ich wohne im Hotelzimmer für 3 Tage.", antwortete er mir.

"Im Hotelzimmer? Wieso bist du nicht in unser Anwesen gekommen? Wir haben genügend Zimmer und eins davon, hättest du haben können!", entgegnete ich ihm.

"Ach, ich dachte, ich würde eine Bürde für dich sein. Ich hab gedacht, du hattest viel zu tun, wegen der Feier und so...", meinte er.

"Du und eine Bürde? Ist das dein ernst? Nachdem ich das Kleid für Jaki habe und du deine Angelegenheit hier erledigt hast, gehen wir alle zusammen zurück in mein Anwesen. Und keine Widerrede!", duldete ich.
Er musste schmunzeln. In dem Augenblick kam Palima und entschuldigte sich für die Wartezeit.
Nachdem die 2 fertig waren, hat er sich zu uns gesetzt und Palima ging wieder nach hinten und brachte das Kleid fertig zurück.

¤¤¤¤¤¤¤¤¤¤¤¤¤¤¤¤¤¤¤¤¤¤¤¤¤¤¤¤¤¤¤¤¤¤¤
Na, wer könnte der Unbekannte sein?😏 Schreibts in die Kommentare😘

So da bin ich wieder😄
Da hab ich sogar 2 Kapitel auf einen Schlag gebracht. Ist länger geworden wie die anderen 2.
Ich hoffe euch hat dieses Kapitel gefallen😊
Auf Kritik, Verbesserungsvorschläge und Ideen bin ich immer offen😃

Auf jeden Fall möchte ich erstmal weiterschreiben, wenn ein paar Leser an der Geschichte interessiert sind.
Denn ein Buch ohne Leser, ist kein Buch😉
Ich hoffe es werden bald welche kommen.
Dann bis zum nächsten Mal🙈

L. G. Olivia

Prinzessin Alafair & ihre ProphezeiungWo Geschichten leben. Entdecke jetzt