Kapitel 23

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Prinzessin Alafair (P.o.v.)

"Dadurch hat er auch 3 Narben auf der Brust. Das ist nur meine Schuld gewesen."

"Du konntest doch nichts dafür! Er selber hatte bestimmt jahrelang Albträume davon. Er hatte es schwerer wie du."

"Wie dem auch sei...ich fühle mich schuldig."

"Lass uns ins Bett gehen."

"Ja. Angenehme Nacht, Ma."

"Angenehme Nacht, Al."

~ Ein Tag vor Levoslav seinem 18. Geburtstag; beim Frühstück ~

"Und mein Sohn? Freust du dich?", fragte ihn Vater ruhig, während er sein Honigbrot bestrich.

"Wie noch nie, Vater.", antwortete Levoslav. Das klang nicht sehr begeistert. Wir restlichen sahen zu Rasto und er verdeutlichte uns, dass Levoslav log.

"Wünscht du dir etwas bestimmtes?", fragte Vater nun wieder.

"Nein, Vater."

"Ach was, da muss doch bestimmt etwas sein."

"Nun gut. Ich wünsche mir, dass du erzählst, warum du das tust, für uns, warum wir so hart trainieren müssen und wie du heißt.", wir alle waren sprachlos und es war Totenstille. Vater ließ sein Honigbrot auf sein Teller sinken und sah beunruhigt aus.

"Nun, so sei dir dein Wunsch erfüllt. Deine Fragen wirst du morgen beantwortet haben.", sprach er ruhig. Nun waren wir aber wirklich geschockt. Vater beantwortete selten bis niemals solcher Art von Fragen.

Als wir vom Tisch aufstanden, gingen Bahire, Levoslav, Zaman und Fahid in unseren Gemeinschaftsraum, der Rest von uns, Qenco, Rasto, Mabou, Gaea und ich, gingen nach draußen, um einen kleinen "Picknick" zu halten.

"Habt ihr schon ein Geschenk für Levoslav?", fragt Gaea in die kleine Runde.

"Ja.", antworteten wir aus einem Munde.

"Ich bin gespannt, wie Levoslav darauf reagieren wird.", freute sich Mabou.

"Was wirst du ihm denn schenken?", fragte Rasto sie skeptisch die stirnrunzelnd.

"Ich werde gewollt, eine kleine Vision über seine Zukunft zeigen, was es für eine Vision wird, weiß ich nicht.", antwortete sie grinsend.

"Du hast Glück, so eine Gabe zu gaben, ich hatte es schon etwas schwerer!", beschwerte sich Qenco.

"Bestimmung, Qenco, Bestimmung.", antwortete sie schelmisch augenzwinkernd. Ich hatte eine ähnliche Idee, wie die von Mabou. Wir redeten noch den ganzen Nachmittag und hatten viel Spaß. Später sind auch die anderen zu uns gestoßen. Wir blieben bis wir wussten, dass es Zeit wurde, zurückzukehren um abends zu feiern, in den nächsten Tag hinein, an dem Levoslav Geburtstag hatte. Vater schenkte uns allen ein Glas Wein ein, der ziemlich herb schmeckte. Erst spät in der Nacht, ließen wir uns alle ins weiche Bett locken, um den leicht dröhnenden Kopf zu entkommen.

Prinzessin Alafair & ihre ProphezeiungWo Geschichten leben. Entdecke jetzt