Am nächsten Morgen stand ich ziemlich früh auf, da ich mich noch in Levoslav sein Zimmer schleichen wollte, um ihm sein Geschenk zu geben. Ich übte seit einer längeren Zeit, an meiner Gabe, etwas neues zu entdecken, das mir auch gelangte. Nun zog ich mir ein hübsches Kleid an, steckte mir meine Haare leicht an, ging durch die Tür hinaus, ins Gemeinschaftszimmer, in deren Zimmer von Rasto und Levoslav. Er schlief noch. Ich setzte mich leise und vorsichtig an sein Bett, und zögerte ob ich wirklich es wagen sollte. Schließlich gab ich mir einen Tritt und wagte es. Ich legte mir meine Finger auf seine Schläfe und konzentrierte mich.
Ich ging durch sein Haupttor der Erinnerungen hindurch, sein Flur hell erleuchtet, suchte die Tür mit den schönsten Erlebnissen.
Gesucht.
Gefunden.
Ich ging rein und nahm alle Kugeln vorsichtig und reihte sie, wie eine Art Kugelkette an. Auf dem Weg zur Glaskugel, suchte ich durch meine Erinnerungen, die schönen Erlebnisse mit ihm, der letzten Jahre, auch die, in denen er sich von mir ferngehalten hat.
In der Glaskugel, mischte ich unsere Erinnerungen ineinander, sodass sie zu einer mittelgroßen Regenbogenkugel wurde und legte sie auf den Sockel. Sie schoss aber nicht hinauf, sondern blieb. Wahrscheinlich träumte er genau jetzt in diesem Moment. So holte ich mit Bewegungen meines Körpers den Traum hier herunter.
(Ihr müsst euch die Bilder gleichzeitig vorstellen, also dass sie mit leichten, präzisen Bewegungen tanzt und gleichzeitig diese Farbe und Linien an ihrem Körper hat)
Eine rot-orange kleine Kugel kam heruntergeflogen, gefolgt, von einer blauen und einem violetten und schon schoss die Regenbogenkugel hinauf.
(Damit ihr eine bildliche Vorstellung von den Kugeln habt)
Ich lockte mich hinaus, aus seinen Erinnerungen und beobachte nur noch wie er weiterhin träumt, diesmal von meinem Geschenk. Ich wartete bis er erwacht, während der Zeit schlug Rasto seine Augen, von Träumen seiner Nacht, auf.
"Guten Morgen, Rasto.", flüsterte ich. Er musste erstmal mehrere Mal blinzeln um zu erkennen, dass ich in deren Zimmer eingedrungen bin.
"Guten Morgen, Alafair...aber was tust du hier?"
"Ich habe Levoslav mein Geschenk gegeben.", er blickte mich nur fragend an, während ich ihn leicht anlächelte. Er verschwand dann ins nächstanliegende Badezimmer. Danach verschwand er komplett aus dem Zimmer. Ich wartete immer noch bis Levoslav erwachte.
Er erschreckte aus seinem Schlaf. Ich stand auf, um ihm Zeit zu geben um zu erkennen, dass ich hier war.
"Aber...Alafair? Was tust du hier? Was war das gerade?"
"Alles Gute zu deinem 18. Geburtstag, Levoslav. Das war mein Geschenk an dich.", ich lächelte ihn an.
"Danke...", sagte er leicht neben der Spur.
"Ich geh dann mal und bereite mit Vater das Frühstück vor."
"Ja...,ja...", ich verzog mich aus dem Zimmer. Sah nicht so aus, dass es ihm gefallen hätte...
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Sorry, dass ich eine Zeit lang nichts geschrieben hab, aber ich hatte viel mit der Schule zutun & einiges auch Privat, so hab ich WattPad etwas vernachlässigt.
Ebenso danke ich für 500 Leser😍🤗
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Prinzessin Alafair & ihre Prophezeiung
Fantasy▪Abgeschlossen▪ Eine Galaxy. Eine Milchstraße. Unser Sonnensystem. 9 Planeten. Merkur, Venus, Erde, Mars, Jupiter, Saturn, Uranus, Neptun & zuletzt der Pluto. 9 Königreiche. Eine Verbannung. ~ Jeder Planet hat ein Königreich. Die Größe der Planeten...