Kapitel 31

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~ 2 einhalb Wochen später ~

In den letzten Wochen haben wir gelernt, trainiert, gelernt, trainiert. Das ganze Stück. Und immer wieder hat mich meine Prophezeiung beschäftigt. Diese Fragen.

Sind diese Menschen, wirklich meine Eltern?

Es sah so aus, als seien sie glücklich, mich wieder zu haben. Aber warum haben sie mich dann ausgesetzt? Warum sollten sie solche Angst haben?

Ist diese Prophezeiung vielleicht nur ein Test, um zu sehen, ob ich der Aufgabe, von Vater, gewachsen bin?

Oder zeigt die Prophezeiung, wie wir vorgehen? Das wir den Königen zeigen, wir sind Waisenkinder, auf uns alleine gestellt, um ihr Vertrauen zu gewinnen, um dann zuzuschlagen können?

Manchmal ergibt alles einen Sinn für mich und dann doch wieder nicht. Das verwirrt mich alles um so mehr...

Auch mit Levoslav hab ich mich immer klein wenig besser verstanden. Ich denke, wir sind auf dem Weg der Besserung, unserer Freundschaft. Ob daraus mehr wird? Ein kleines Stück Hoffnung ist in mir drin, aber andererseits habe ich auch Angst. Angst, dass er nur so tut. Aber warum sollte er? Weshalb sollte er mich hintergehen?

Heute ist Mabou's Geburtstag. Endlich wird sie auch 18. Meine kleine Schwester, die, die ich über alles liebe. Meine beste Freundin. Meine bessere Hälfte. Mein Leben. Mein Stützpunkt. Nun gut, ich hör mal auf mit der Schwärmerei. Gerade im Moment half ich mit Mabou ihrer Hochsteckfrisur. Von Vater bekam sie ein wunderschönes, rotes Kleid, welches perfekt zur ihr passte. Sie trug rote Lippen auf. Ich beneidete sie dafür. So wunderschön. Natürlich liebte ich auch meine Schönheit. Die Natürlichkeit. Ich würde so gern wissen, von wem ich dies geerbt hatte. 

 

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Wir feierten schön ihren Geburtstag. Es war wundervoll. Wir haben getanzt und hatten einen tollen Abend. Rasto hatte nur Augen für Mabou. Er fragte ob sie mit ihm tanzen wolle, worauf Mabou mit einem schüchternen "Ja", antwortete. Den ganzen Abend lang, war er nur an ihrer Seite. Irgendwann verschwanden sie von der Bildfläche, worauf ich nur grinsen konnte. Ich konnte mir sehr gut vorstellen, wie sie sich gegenseitig den ersten Kuss schenkten. Und ab da an, sind sie glücklich bis an ihr Lebensende. Wie romantisch sich das doch anhört. Würde doch auch Levoslav nur ein bisschen so sein, wie Rasto. Natürlich hatte er mal wieder ein Auge auf mich geworfen, aber das war mittlerweile schon fast normal. Wie ein Beschützer, lauerte er um mich herum, wenn sich die Gelegenheit, dazu ergab. 

Die ganze Nacht lang, konnte sich Mabou ein grinsen nicht verkneifen. Sie war so überglücklich, wie noch nie. Sie erzählte mir, was alles noch mit Rasto geschehen ist. Sie taten einen romantischen Sparziergang unter dem Sternennacht Himmel, hielten Händchen und sie wollten nicht voneinander ablassen. So sehr brauchten und wollten sie sich, unglaublich. Es war schwer Mabou in unser Zimmer zu bekommen. Aber letztendlich ist sie nun hier, grinst nur noch und schwelgt in Gedanken, voller Liebe. Bisher hat sich aber kein Anzeichen von Mabou's Prophezeiung gezeigt. Vielleicht war es in dem Moment, als sie mit Rasto draußen war. Sie verhielt sich aber gleich wie immer. Möglicherweise wollte sie sich den Moment nicht verderben lassen.

"Gute Nacht, Ma."

"Gute Nacht, Al."

Prinzessin Alafair & ihre ProphezeiungWo Geschichten leben. Entdecke jetzt