Kapitel 20

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3 Wochen sind nun schon vergangen, seit dem Vorfall im Wald. Stubenarrest war echt einschläfernd, aber Vater tat das ja nur, damit wir aus unseren Fehlern lernten. Die meiste Zeit, schwelgte ich meinen eigenen Gedanken nach und überlegte über vieles nach. Was meinte er wohl mit Aufbruch? Wird er uns etwa wegschicken?

Bahire hat in den letzten Wochen immer wieder nach meinem Fuß geschaut. Meine Hände sind mittlerweile wieder geheilt, aber ein oder zwei kleine Narben haben sich gebildet. Bahire hatte gesagt, dass mein Fuß noch 1-2 Monate brauchen würde, um komplett wieder gesund zu sein.

Es klopfte.

"Herein."

Diesmal waren es Qenco und Mabou, die mir das Abendessen brachten.

"Hey, Schwesterchen. Wie geht es dir?", fragte er grinsend.

"Hallo großer Bruder. Besser, wie vor 3 Wochen. Trotzdem ist es ziemlich öde, nur die gleichen Wände sehen zu müssen. Zum Training kann ich, natürlich, noch nicht.", gab ich Qenco als Antwort. Ich setzte mich auf mein Bett und Mabou legte mir das Essen, mit einem Tablettauf meinen Schoß, ab.

"Deswegen dachte ich mir, dass ich euch Gesellschaft leisten könnte. Ich lächelte ihn dankend an.

(Ungefähr sieht so das Zimmer von Mabou und Alafair aus

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(Ungefähr sieht so das Zimmer von Mabou und Alafair aus. Nur ohne Doppelbett. So ähnlich sehen dann auch die Zimmer der anderen aus.)

Mabou brachte das Tablett weg und Qenco fragte mich dann:

"Al? Könntest du mir vielleicht bei etwas behilflich sein?"

"Natürlich, bei was denn?"

"Ich habe heute Nacht etwas geträumt, konnte mich aber, nachdem ich aufgewacht bin, nicht mehr daran erinnern...und ich wollte dich bitten, dass du es wieder aufrufst."

"In Ordnung. Komm her.", er setzte sich neben mir aufs Bett und ich nahm eine bequeme Pose ein und legte meine Finger auf seine beiden Schläfen, konzentrierte mich und ich befand mich vor dem Haupttor der Erinnerungen. Ich ging hindurch und suchte die Tür mit der Aufschrift 'Träume'. Es gab noch eine Tür, die 'Albtraum' hieß. Aber ich bin mir sicher, dass Qenco von einem guten Traum gesprochen hat. Hier war es zumindest heller, wie bei Vater.

Gesucht.

Gefunden.

Ich ging rein. Und der Raum war groß. Hier waren Träume die bewusst geträumt worden sind, aber auch unbewusst. Die leuchtenden Kugeln, schwebten hier bloß herum. Es war hier selbst wie im Traum. Dies war einzigster Raum, bei denen die Kugeln bunt waren. Die eine rot, das andere Türkis und viele mehr. Ich lief quer hindurch, um diese eine Kugel zu finden. Ich habe sozusagen ein Instinkt in mir wachsen lassen, dass ich von selbst wusste, welche leuchtende Kugel gesucht war.

Gesucht.

Gefunden.

Die Kugel strahlte in einem schönen, dunklen, Abend-orange. Ich nahm diese aus der Luft, lief raus und dann zur Glaskugel, da rein und dann zum Sockel, auf der ich die Kugel behutsam ablegte. Ich lief wieder zum Ausgang und so schnell ich weg war, so war ich auch wieder da. Mabou war mittlerweile wieder da und sah uns gespannt zu. Qenco sah in die Leere. Das hieß, sein Traum lief vor seinem inneren Auge ab.

"Ich war schon immer daran interessiert, wie es drinnen in einem aussieht!", rief Mabou kleinlaut aus.

"Das verrate ich dir aber nicht.", sagte ich ihr verschwörerisch zu.

"Aber warum?!", rief sie aufgebracht aus.

"Schhh. Das ist ein Geheimnis.", ich zwinkerte ihr zu.

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Und da ist schon wieder ein Kapitel😄
Wie erläutet, bin ich bei dem Schema, sobald ich ein Kapitel vorgeschrieben hab, wird das nächste veröffentlicht😁
Damit ihr wisst bei welchem Kapitel ich bin: Kapitel 27🤗
Ich schätze das Buch wird über 50 Kapitel haben🤔wv genau, idk

Jedenfalls viel Spaß beim Lesen

L.G. Olivia

Prinzessin Alafair & ihre ProphezeiungWo Geschichten leben. Entdecke jetzt