Als ich zu Bewusstsein kam sah ich in das Gesicht eines besorgten Mannes. Dazai? Ich fühlte mich etwas benebelt, aber im ganzen ging es mir gut. Ein bitter süßlicher Geschmack lag auf meiner Zunge und ich schmeckte das eiserne Blut heraus.
Verwundert darüber, das dass Blut süßlich schmeckte und nicht verdorben wie sonst, fragte ich den schwarzhaarigen was passiert ist.
"Du bist in sowas ähnlichem wie einem Unterzucker gerutscht. Du warst Mangel ernährt, doch jetzt müsste es dir besser gehen, oder?"
Diesmal erklärte Sato:"Wir können es uns nicht erklären, aber auf irgendeiner Weise verträgst du unser Essen nicht, obwohl du das Suppressivum nimmst. Und auf einer anderen unerklärlichen Weise kannst du auch kein Menschenfleisch essen."
"Was habe ich dann gegessen? Ich schmecke es doch immer noch. Es schmeckt süßlich und nicht verdorben. Ich glaube wir haben etwas gefunden."
Sato notierte sich alles. "Nun.. das ist sehr sehr ungewöhnlich, aber das ist in unserer Situation ja nichts neues. Ich kann mir das nicht erklären, aber selbst für einen Ghoul hast du einen unglaublichen Rc-Wert, der immer weiter ansteigt. Wenn man die 1000 Marke überschreitet gilt man als Ghoul. Dein letzter Wert liegt bei 8200 und diese Tabletten können circa je 2000 unterdrücken. Vielleicht weil du so einen hohen Wert hast, verträgst du auch kein Menschenfleisch."
Er machte eine Pause. "Das was du da schmeckst. Das war ein Ghoul. Wir haben dir Fleisch von einem Ghoul gegeben. Schmeckt das wirklich nicht verdorben oder komisch? Hast du auch keine Beschwerden?"
Ich schüttelte den Kopf. Zu geschockt um etwas zu antworten. Jetzt bin ich nicht nur einer von denen, ich betreibe jetzt auch noch Kannibalismus? Das ist schrecklich. Das ist doch nicht normal. Ich fühlte mich wie ein Monster. Ein monsterfressendes Monster.
"Aber die gute Nachricht ist, es ist einfacher an Fleisch von Ghoulen zu kommen als an Fleisch von einen Menschen. Und da das Cochlea einen Beseitigungsraum besitzt, wird dort sozusagen in Massen produziert. Wir können dich also Ernähren."
Ich wusste nicht ob es gut sein soll, oder schlecht. Ich wusste nur das ich diesen unglaublichen Hunger nicht nochmal erleben wollte. Es fühlte sich an als würde einen der eigene Magen von innen heraus auffressen.
Keine halbe Stunde später saßen wir schon wieder im Auto auf dem Weg nach Hause. Es war mittlerweile 4 Uhr morgens und ich fühlte mich schlecht, weil ich Dazai so lange wach gehalten habe.
"Ist es für dich ok wenn du heute bei mir übernachtest? Es ist schon ziemlich spät und ich will dich nicht alleine lassen nachdem was passiert ist. Wir können natürlich auch zu dir aber meine Wohnung liegt Näher." Er schaute mich abwartend an.
"Augen auf die Straße sonst schlafen wir heute noch in einem Leichensack. Wir können ruhig zu dir."
Ich wollte ihn nicht noch mehr vom Schlaf aufhalten und so fuhren wir in seine Wohnung. Doch war des überhaupt noch eine Wohnung? Sie war riesig, in ihr hätten locker 5 Leute wohnen können.
"Wohnung!? Das ist eine halbe Villa! Oh mein Gott. Wohnst du hier echt alleine? Du bist zwar groß, aber so groß nun auch nicht." Ich staunte über seine Einrichtung wie ein Dorftrottel. "Ich werde mich hier definitiv verlaufen, nicht mehr zurück finden und dann verhungern."
Seine 'Wohnung' war schlicht in schwarz und weiß eingerichtet. Alles sah so elegant, teuer und luxuriös aus. "Soll ich dir ein Chip einpflanzen? Damit ich dich wieder finde", lachte er.
"Hier ein Handtuch und was zum umziehen. Wird dir wahrscheinlich viel zu groß sein. Dann trägst du halt ein Kleid. Hier ist das Badezimmer. Ich bin im Wohnzimmer, wenn du noch was brauchst."
Sein Badezimmer war bestimmt so groß wie meine ganze Wohnung. Klar, er war ein Special Class Ermittler, die verdienen nicht schlecht, aber soo viel nun auch nicht.
Ich ging schnell duschen und zog mich um. Das warme Wasser tat unglaublich gut und ich wurde müde davon. Sein T-Shirt ging mir bis zu den Knien und sah wirklich aus wie ein Kleid. Mit seinen knappen 1,90m muss ich mit meinen 1,65m echt wie ein Zwerg neben ihm aussehen.
"Oh, du bist schon fertig? Das ging schnell. Haha, das T-Shirt sieht wirklich aus wie ein Kleid. Du bist bestimmt müde, hinter der Tür da ist mein Schlafzimmer. Ich schlafe auf dem Sofa. Sag ruhig Bescheid wenn du etwas brauchst."
Kaum lag ich in seinem Bett, da fiel ich schon in einen tiefen Schlaf.
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CCG's Black Vampire (Tokyo Ghoul FF)
FanfictionIn einer Welt wo es neben den Menschen noch menschenfressende Monster, genannt Ghoule, gibt, versucht die CCG die Ordnung in der Welt aufrechtzuerhalten. Obwohl die Menschenrasse schon so bedroht ist, gibt es trotzdem Leute, die versuchen Menschen...