CCG's Black Vampire (Tokyo Ghoul FF)

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Am ersten Schultag stand ich völlig hilflos in der Menschenmenge. Schüler, Eltern und Freunde waren hier in dieser riesigen Halle versammelt und feierten den ersten Schultag. Das werden lange, anstrengende 2 Jahre. In der  Menschenmenge fühlte ich mich unwohl, deswegen ging ich raus um etwas frische Luft zu schnappen, doch auch hier waren viele Menschen.

Total unbeholfen ging ich dann in das Klassenzimmer, da endlich die erste Stunde anfing. Ich suchte mir einen freien Platz am Fenster aus und versuchte so wenig wie möglich aufzufallen. Doch das war eine Sache der Unmöglichkeit. Denn wie oft gibt es schon jemand mit silbernen Haaren und roten Augen. Als würde auf meiner Stirn kleben "Hey Leute, redet mich alle an, ich bin etwas besonderes".

"Hey. Du hast so schöne Haare, sind sie gefärbt?"

"Ja das habe ich mich auch schon gefragt. Und diese Augen, sind das Kontaktlinsen?"

"Du siehst aus wie ein Engel."

Eine ganze Horde hat sich um mich versammelt und ich fühlte mich unwohl, so total im Mittelpunkt. "Nein das ist von Natur aus", antwortete ich meinen Mitschülern.

"Wow, ich beneide dich." Ich lächelte ihnen nur zu und hoffte sie verschwinden endlich.

"Ich heiße Igarashi Mei. Und du?" Meine Nebensitzerin sprach mich an. Eine schwarzhaarige, mit blauen Augen.

"Kaguya. Kisaragi Kaguya." Mit diesem Namen wurde ich auf der Schule angemeldet. Den Nachnamen habe ich mir aus einer Liste ausgesucht, welche mir Dazai gab. Es wäre sonst schwer gewesen ohne richtigen Namen sich anzumelden.

"Freut mich dich kennen zu lernen, Kaguya-chan." Sie lächelte mich ehrlich an und scheint nett zu sein.

"-chan?"

"Ja, du siehst aus wie eine kleine süße Elfe. Das passt zu dir."

Der Tag ging schneller um als ich dachte und ich machte mich auf den Weg ins Cochlea. Es war wieder der Tag im Monat, in dem es nicht bei einer kleinen Untersuchung blieb. Egal wie oft ich diese Prozedur noch durchleben musste, ich werde mich wahrscheinlich nie daran gewöhnen können.

Und so lag ich wieder auf dem OP-Tisch. Bei vollem Bewusstsein. Spürte wie sie mir mein Fleisch aufschneiden und mir meine Kakuho entnahmen. Der Schmerz breitete sich in meinem ganzen Körper aus und das Atmen fiel mir schwer.

"So wir sind fertig. Du kannst noch so lange liegen bleiben wie du willst. Falls was ist, weißt du ja wo du mich findest." Sato verschwand und ließ mich in einem Krankenzimmer zurück.

Erst fünf Stunden später verließ ich das Cochlea, da ich total müde war und eingeschlafen bin. Mittlerweile war es 20:34 Uhr und bis ich zu Hause bin ist es locker kurz vor 23 Uhr. Toll, der nächste Tag wird bestimmt anstrengend.

Ich irrte mich. Der nächste Tag war nicht nur anstrengend, es war unmöglich ihn zu überstehen. Das Bett konnte ich nicht mal verlassen. Mein Körper fühlte sich an als hätte man mich in einer Waschmaschine geschleudert. Alles tat mir weh, ganz besonders die Wunde an meinen Rücken.

Ich schlief den ganzen Tag, bis zum darauf folgenden Morgen. Mit viel Mühe zwang ich mich in die Schule. Ich sah fürchterlich aus. Meine Gesicht war blass, wie die einer Leiche und mein Kopf schmerzte. Das schlimmste ist jedoch, das heute Sport auf dem Stundenplan stand.

"Kaaaaguya-chan! Geht es dir gut? Du hast gestern gefehlt." Igarashi Mei stand in einer Gruppe von Mädchen und begrüßte mich.

"Igarashi-san. Ja, danke mir geht's gut."

Sie lachte. "Du kannst mich ruhig Mei nennen. Schön das du wieder da bist."

Ich nickte nur und machte mich auf den Weg in das Klassenzimmer. Vorne stand schon der heutige Dozent. Ziemlich jung, dachte ich. Ich wusste nicht wie alt ich bin, doch ich schätze das ich um die 20-22 war. Und der Dozent war vielleicht Mitte 20. Kaum älter als ich und er stand schon auf der anderen Seite dieses Klassenzimmers.

Der Theorie Unterricht ging schnell um, doch jetzt kam der Praktische. Nach ein paar Übungen gab ich auf. Ich hatte das Gefühl das, wenn ich weiter machen würde, meine Wunde sich wieder öffnen würde. Das wollte ich nicht riskieren.

"Yoshizaki-Sensei. Dürfte ich aufhören? Ich fühle mich nicht gut."

Der große braunhaarige Mann sah mich durchdringlich an. "Klar, du kannst nach Hause gehen. Wir haben heute nichts mehr vor."

Dankbar wollte ich nach Hause als der Lehrer mich noch mal ansprach. "Wie heißt du? Damit ich es eintragen kann."

"Kisaragi Kaguya."